Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

07.01.2008   13:52   +Feedback

Warum Migranten aus Indien nicht arbeitslos sind und keine Autos abfackeln

Manch ethnische Gruppen vermögen sich offenkundig besser an demokratische Industriegesellschaften anzupassen als andere Minderheiten. Im verhuschten, multikulturellen Diskurs wird viel zu selten erörtert, ob nicht auch interne, kulturelle wie religiöse Gründe, die sozioökonomische Stellung bestimmter Minoritäten erklären könnten. Die Statistiken enthalten dazu eine klare Botschaft: Muslimische Einwanderer und ihre Kinder sind in aller Regel ärmer, eher arbeitslos und schlechter ausgebildet als Immigranten aus Indien oder anderen Ländern Asiens. In Frankreich, Deutschland wie Großbritannien leben fast 40 Prozent der muslimischen Bevölkerungsgruppen von Zuwendungen des Staates, ganz anders als Chinesen oder Inder, unter denen Arbeitslosigkeit fast unbekannt ist. Die weit verbreitete Übung, muslimischen Frauen Erziehung und persönliche Entfaltung zu verweigern, trägt dazu bei, muslimische Armut zu perpetuieren. Im Westen hängt wirtschaftliches Wohlergehen, ob man das bedauert oder nicht, nun mal von zwei Einkommen pro Familie ab. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/719869/

Permanenter Link

Achgut  Kultur  

Die Achse des Guten