Die Europäer nehmen kaum wahr, was derzeit in Dänemark passiert, es sei denn, sie suchen nach den Motiven der “marginalisierten” Jugendlichen, die von der dänischen Gesellschaft schlecht behandelt werden. Steyn und Hitchens schreiben dagegen Klartext:

Mark Steyn: Great Danes
http://corner.nationalreview.com/post/?q=NGZlZWQxMWRhMjBlODIwYTVkOGVmZmJmYjQ2MmZjZWQ=

Christopher Hitchens: Truth and Consequences
http://www.slate.com/id/2184493/

Derweil geht die vorgezogene Ostereiersuche auch in ordentlichen europäischen Zeitungen weiter. In der WELT wird ein dänischer “Polizist mit Einwandererhintergrund” mit dem Satz zitiert: “Das, was die Jungen haben wollen, ist Aufmerksamkeit. Sie sind aufgewachsen, ohne dass ihre Eltern ihnen jemals zugehört hätten”, eine Feststellung, die vielleicht richtig ist, aber keine Antwort auf die Frage, warum “die Jungen” Schulen abfackeln, statt ihren Eltern das Sofa unterm Arsch anzuzünden
(http://www.welt.de/welt_print/article1692774/In_Daenemark_brennen_wieder_Schulen.html); auch die NZZ tappt mit Hilfe eines dänischen Kommissars im Dunkel der Langeweile (http://www.nzz.ch/nachrichten/international/suche_nach_motiven_der_krawalle_in_daenemark_1.673752.html), während Radio Vatikan “eine allgemeine Frustration der muslimischen Jugendlichen gegenüber der Gesellschaft” konstatiert, “von der sie sich nicht hinreichend respektiert fühlen”. http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=187410