Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

13.08.2007 18:56 +Feedback
Hilfe für die Hamas
Der italienische Ministerpräsident Romano Prodi hat zum Dialog mit der militanten islamistischen Palästinensergruppe Hamas aufgerufen. “Die Hamas existiert. Sie besitzt eine komplexe Struktur, bei deren Entwicklung wir helfen sollten - aber dies sollte transparent geschehen”, sagte Prodi bei einer Konferenz in Italien. Statt sie auszuschließen, müsse vielmehr ein Dialog angestoßen werden.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7283940_TYP_THE_NAV_REF3,00.html
Hilfe von der Hamas
Wer im Zentralgefängnis von Gaza Teile des Korans auswendig rezitiert, erhält Hafterleichterung. Seit der Einführung der Regel vor zwei Monaten gleicht das Gefängnis einer Koranschule. http://www.nzz.ch/nachrichten/international/zwanzig_seiten_koran_fuer_einen_monat_1.539931.html
Dünger wird knapp
Shortages in...
13.08.2007 18:41 +Feedback
“Die Frauen sitzen zum größten Teil wegen Unsittlichkeit in Haft. Afzaal Bibi, die sich zu mir gesetzt hat, ist wegen Zina inhaftiert. Die Anklage gegen siebzig der achtundsiebzig Frauen in der voll gestopften Baracke in Peschawar lautet: Zina, Ehebruch oder unsittliches Verhalten. In der Mehrheit der Fälle stammt die Anzeige von den Vätern oder Ehemännern.”
Die meisten von ihnen vegetieren schon seit Jahren vor sich hin, ohne Sanitäranlagen oder medizinische Versorgung, mit dem Wissen, das sie nicht in ihr altes Leben heimkehren werden. Und wenn, dann nur um von ihren Angehörigen getötet zu werden. “Das ist bei uns so üblich”, sagt die junge Afzaal Bibi resigniert.
Die Gesetze des Landes rechtfertigen die drakonischsten Strafen. Eine unsittliche Berührung, ein unkeuscher Blick, ein Verdacht reicht aus, um pakistanische Frauen...
[Weiterlesen…]13.08.2007 13:09 +Feedback
Die deutsche Zivilgesellschaft überschreitet keine Grenze, die ihr gleichsam autoritär von der jeweiligen Regierungspolitik gesetzt wird. Sie überschreitet sie deshalb nicht, weil es zwischen Zivilgesellschaft und Regierung keinen Widerspruch gibt und noch nicht einmal ein Idealismus der am Staatstropf hängenden, nur scheinbar selbstständigen zivilgesellschaftlichen Organe existiert, der über die Grenzen der deutschen Außenpolitik hinausgeht und an dem gewöhnlich der Widerspruch zwischen Ideologie und gesellschaftlicher Wirklichkeit festzumachen ist. Der Stand der hierzulande Wissenschaft genannten Antisemitismusforschung spiegelt exakt die Erfordernisse des Auswärtigen Amtes unter Frank-Walter Steinmeier wider, wie eine dortselbst zu bestaunende Ausstellung zum Antisemitismus beweist, die nicht zuletzt vom Zentrum für...
[Weiterlesen…]13.08.2007 00:37 +Feedback
Foretelling the future can be fun for astrologists, prophets and crystal-ball gazers. For academics, it is not. If you get it right, you will be damned like Samuel Huntington. If you get it wrong, you will be called a certified idiot. So instead of predictions, we draw rough sketches of a best-case scenario and a worse-case scenario… The European states will find themselves limiting civil liberties. Europeans will come to accept the de facto implementation of Sharia law in certain neighborhoods and even cities. The exploitation of the weak, women and children will be commonplace. Those who can afford to emigrate will do so. This emigration will compound an ongoing brain drain but also an outflow of money and expertise.
http://www.digitalnpq.org/archive/2007_winter/13_ali.html
12.08.2007 23:55 +Feedback
Ralph Giordano in der FAS von gestern:
Noch war der erste Pulverdampf des Kampfes um den Bau einer zentralen Großmoschee in Köln nicht verflogen, da hatte sich auch schon eine Unruhe von bundesweiten Ausmaßen gemeldet - die Furcht vor einer schleichenden Islamisierung unseres Landes. Sie ist nur zu begründet - lokal, national und international.
Mit meinem Vorstoß gegen den Bau (“Kein Ausdruck muslimischen Integrationswillens, sondern ein Zentrum integrationsfeindlicher Identitätsbewahrung und Symbol eines Angriffs auf unsere demokratische Lebensform”) war etwas ausgesprochen worden, was ganz offenbar vielen Deutschen auf der Seele liegt, ohne dass sie es zu äußern wagten. Anders ist die geradezu sturzflutartige Medienlawine nicht zu erklären, die aufdeckte, wie virulent, überall gegenwärtig und hochbewusst da etwas vor sich...
[Weiterlesen…]12.08.2007 19:36 +Feedback
Der iranische Präsident Ahmadinejad hat neuerlich das Existenzrecht Israels in Frage gestellt. Sein Land unterstütze einen Palästinenserstaat im Nahen Osten “bedingungslos”. “Was Israel angeht - die können sich einen anderen Ort suchen”, sagte Ahmadinejad am Samstag im Interview mit algerischen Zeitungen.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/politik/675555.html
http://www.networld.at/index.html?/articles/0731/15/180159.shtml
http://www.salzburg.com/nwas/index.php?article=DText/tmiyafi52vgwx513q99ohcr&img=&text=&mode=§ion=&channel=7mal24
http://www.diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/321441/index.do?_vl_backlink=/home/politik/aussenpolitik/index.do
12.08.2007 17:23 +Feedback
Es gibt Ereignisse, über die in Deutschland nicht berichtet wird. Die Evakuierung einiger Gaga-Siedler aus Hebron ist ein Event, über das tagesschau- und tagesthemen-Zuschauer ausführlich informiert werden, weil sie sonst nicht ruhig einschlafen könnten; wenn sich aber in Jakarta, der Haupstadt von Indonesien, das als “moderat” gilt, 1oo.ooo Anhänger der Hizb ut-Tahrir-Bewegung treffen, um für die Errichtung eines neuen Kaliphats zu demonstrieren, muss man schon BBC hören, um zu erfahren, was die Hizb ut-Tahrir will. “Democracy is okay but not enough”, sagte einer der Teilnehmer der Konferenz. Um die Demokratie zu vervollkommnen, müsse die Scharia eingeführt werden. - Des wird a Hatz!
http://news.bbc.co.uk/2/hi/asia-pacific/6942688.stm
Siehe auch:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/6938513.stm
...
12.08.2007 16:55 +Feedback
For almost four years I was on the front line of British Islamism serving as a regional officer in northeast England for Hizb ut-Tahrir, an extremist group committed to the creation of a puritanical caliphate. Since leaving in 2005, I’ve been concerned at just how easy it was for me to join a radical Islamist movement — and why there was hardly any support available when I decided to leave…
Islamists insist this identity is not racist because Islam welcomes people of all colours, ethnicities and backgrounds. That was true, but our world view was still horribly bipolar. We didn’t distinguish on the basis of colour, but on creed. The world was simply divided into believers and nonbelievers. It was a reality that came back to haunt me last month when I realised that Bilal Abdullah and Kafeel Ahmed, the two men linked with the alleged...
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