Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

18.08.2008 17:27 +Feedback
DDR-Verklärung im Internet: Voller Selbstbewusstsein haben frühere SED-Funktionäre und DKP-Kader auf der Homepage der Linkspartei die ostdeutsche Diktatur idealisiert. Auf einen entsprechenden SPIEGEL-Bericht hat die Parteizentrale jetzt reagiert - die Publikation ist im Netz nicht mehr zu lesen. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,572774,00.html
Noch immer im Netz zu lesen sind dagegen die Mitteilungen der “Kommunistischen Plattform”, und das auf der offiziellen Homepage der Partei von Lafo und Trafo:
http://die-linke.de/index.php?id=538
Erst letztes Jahr hat sich die Kommunistische Plattform mit Christian Klar solidarisiert, trotz oder wegen der Tatsache, dass er elf Menschen umgebracht hat und bis heute keine Spur von Reue zeigt: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,470142,00.html
Die Kommunistische...
[Weiterlesen…]18.08.2008 16:26 +Feedback
Islamophobes Frankreich! Erst wurde einer Muslima, die voll verschleiert zum Einbürgergerungsgespräch erschien, der französische Pass verweigert, dann mussten zwei Schleierträgerinnen eine Berghütte verlassen, weil die intolerante Wirtin ihren Gästen ins Gesicht sehen wollte. Jetzt muss sie über 8.ooo.- Euro Strafe und Schmerzensgeld bezahlen. Und vier Monate auf Bewährung hat sie auch bekommen. http://www.ripostelaique.com/ (Kein Dauerlink, Geschichte Nr. 51)
Deutsche Zusammenfassung von Alex:
Am 6 Juli 2006 empfängt Fanny Truchelut, die Besitzerin einer Berghütte in den Vogesen, 5 Personen, die sich per Internet angemeldet hatten. Zwei Frauen aus der Gruppe waren verschleiert. Davon überrascht, bat die Gastgeberin ihre Gäste, die Schleier wenigstens in den Gemeinschaftsräumen abzulegen, fühlte sie sich doch für eine...
18.08.2008 14:09 +Feedback
Langsam kommen wir voran. Unbestritten ist, dass es mal Antisemitismus gegeben hat. Wilhelm Marr war ein Antisemit, Karl Lueger und Adolf Stöcker auch. Hitler möglicherweise ebenfalls, man kann es aber nicht beweisen, weil der Führerbefehl zur Endlösung der Judenfrage bis jetzt nicht gefunden wurde. Bei Goebbels könnte man geteilter Meinung sein. Zwar hat er antisemitische Reden gehalten, er war aber mit Magda verheiratet, geb. Friedländer, die mal was mit Chaim Arlosoroff hatte. Und von Eichmann weiss man, dass er persönlich nichts gegen Juden hatte und nur tat, was ihm befohlen wurde.
Klar ist auch: Es gibt den Antizionismus. Erich Fried war einer, Norman Finkelstein ist es noch immer. Seit dem Urteil eines Frankfurter OLG in Sachen Melzer und Meyer darf man auch von jüdischem Antisemitismus bzw. Selbsthass sprechen. Darüber...
18.08.2008 13:43 +Feedback
Bis vor kurzem haben wir einen nächtlichen Spaziergang durch die Adalbertstraße in Kreuzberg für ein echtes Abenteuer gehalten, dann einen Flug über Berlin in einem “Rosinenbomber”. Aber das sind alles Seniorenspäße für RTL-2-Zuschauer, die sich nicht trauen, bei “Big Brother” mitzumachen. Hier ist das einzig wahre, das letzte, das ultimative Abenteuer: http://www.ochsenrennen.de/. Klicken Sie auf “Teilnehmer” und schauen Sie sich unseren Favoriten an: Bruno, 2.v.l. bzw. 2.v.r.
Und für die Nordlichter: http://www.sylt.de/leidenschaft/sylter-originale/typisch-sylt/ringreiten.html
17.08.2008 17:04 +Feedback
Auch ich finde, “ein gemeinsamer, weltlicher und demokratischer Staat” in Palästina, “in dem Juden, Muslime und Christen mit gleichen Rechten zusammenleben können”, wäre eine prima Idee. Wenn Norman Paech und Christine Bucholz von der LINKEN den Erfolg des Experiments garantieren, kann eigentlich nix schiefgehen. Vorher müßten nur ein paar Details geklärt werden. Zum Beispiel: Dürfen Frauen allein Rad fahren? Damit es nicht allen Freundinnen des Zweirads so ergeht wie Laura aus Köln in Bethlehem:
http://ocs.zgk.de/mdsocs/mod_movies_archiv/movie/08_Fahrrad/ocs_ausgabe/ksta
17.08.2008 10:06 +Feedback
... kann es nicht geben, werden Sie sagen. Irrtum! Gibt es doch. Eine Gruppe, die sich “The Muslim Network for Baha’i Rights” nennt, informiert auf ihrer Website regelmäßig über die Lage der Baha’i im Iran, wo sie seit Anfang der “Islamischen Revolution” verfolgt und dezimiert werden. http://www.bahairights.org/ Wenn es irgendwo in der Welt eine ethnisch-religiöse Gruppe gibt, deren Situation man mit der der Juden im Dritten Reich vergleichen kann, dann sind es die Baha’i im Iran, deren Lage noch dadurch erschwert wird, dass sich ihr spirituelles Zentrum in Haifa befindet. Dass sich nun Moslems der Sache der Baha’i annehmen, läßt hoffen.
Der folgende Kurzfilm “Persepolis 2: Safeguard the Innocent” basiert auf Szenen aus dem Film “Persepolis” von Marjane Satrapi....
16.08.2008 21:48 +Feedback
Wir haben uns inzwischen an vieles gewöhnt, das wir gerne missen würden. Kannibalen als Diätberater, Kindermörder als Folteropfer, Analphabeten als Philosophen, Hausfrauen als Publizisten, Stasispitzel als Demokraten, Eunuchen als Sexberater. Eine Spezies aber übertrfft auf der nach oben offenen Chuzpe-Skala alle anderen: es sind die Bankrotteure, die Anlageberater spielen. Thomas von der Osten-Sacken stellt zwei Beispiele dieser Gattung vor, Frau Buchholz und Frau Knoche : http://www.wadinet.de/blog/?p=1069
Die Auflösung der NATO und eine Perspektive für Afghanistan ist freilich nicht alles, was sich die Erben der SED als Geschenk zum 20. Jahrestag des Mauerfalls wünschen. Sie wittern eine Chance, es der Geschichte heimzuzahlen, die Niederlage von 1989 in einen Sieg zu verwandeln, ganz ohne eigenes Zutun, mit Hilfe der Russen...
[Weiterlesen…]16.08.2008 16:28 +Feedback
Falls Sie sich schon darüber gewundert haben, warum deutsche Kabarettisten alles und jeden durch den Kakao ziehen, aber um ein Thema einen weeeeeeiten Booooogen machen, Bruno Jonas erklärt es ihnen:
“ZEIT: Gibt es eigentlich Themen, die Sie absichtlich nicht anrühren?
Jonas: Alles, was mit dem Islam und dem islamistischen Terror zu tun hat, ist schwierig.
ZEIT: Über Islamisten kann man keine Witze machen?
Jonas: Kann man schon – aber das sollte man sich gut überlegen. Es gibt durchaus Witze aus der islamischen Welt zum Thema, ich kenne einige, ich möchte die aber nicht erzählen, auch nicht in der ZEIT. Wir wissen alle, welchen Furor die dänischen Mohammed-Karikaturen ausgelöst haben. Das wird wirklich eine spannende Zukunftsfrage: Wie gehen wir mit dem Islam um in Humorfragen?
ZEIT: Wären humorlose Islamisten nicht ein...
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