Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

17.11.2007 23:29 +Feedback
Paul-Gerhard Hübsch ist schon 1969 zum Islam konvertiert. Heute ist er Iman einer Moschee in Frankfurt-Sachsenhausen und sehr darum bemüht, einen Euro-Islam zu predigen, der liberal und tolerant ist. Und falls es eines Tages doch eine moslemische Mehrheit in Deutschland geben sollte, muss sich die nicht-moslemische Minderheit keine Sorgen machen. Das ist doch enorm beruhigend. Verlassen wir uns auf das Wort von Paul-Gerhard, immerhin arbeitet er u.a. für den Ethikrat in Hessen.
“Die Scharia ist zunächst mal eine Lebensordnung. Die betrifft sowohl die Art und Weise, wie ich bete, wie ich esse, wie ich trinke, wie ich mit Freunden zusammen bin, mit meiner Familie lebe und so weiter. Aber sie hat natürlich auch gewisse Ausformungen innerhalb der Gesellschaft, wie weit Freiheit gehen kann. Beispielsweise der Karikaturenstreit. Ich bin...
[Weiterlesen…]17.11.2007 20:57 +Feedback
Freitagskommentar vom 16. November 2007:
Es war ein so schönes Symbol für die Integration: Der deutsche und der französische Außenminister rappen mit dem 23-jährigen Deutschtürken Muhabbet. Doch jetzt wurde bekannt: Der Toleranz-Botschafter Muhabbet soll den Mord an dem niederländischen Islam-Kritiker Theo van Gogh gut geheißen haben. Die Journalistin Esther Schapira hatte einen Film über die Ermordung des Filmemachers gemacht. Schon nach der Vorstellung des Trailers für den Film kam ein aufgebrachter Muhabbet zu der Redakteurin: «Er sagte, Theo van Gogh habe Glück gehabt, dass er so schnell gestorben sei», berichtet Schapira. Der Rapper ging angeblich noch weiter. Muhabbet sagte, er hätte van Gogh am liebsten erst in den Keller gesteckt und gefoltert.
17.11.2007 20:28 +Feedback
... oder zwei Traenchen verdrueckt haben, als du von Stefans Ende erfahren hast, oder?
Was wird nun aus dir?
Folgst du ihm zur Reiter-Revue?
Oder gehst du zu Jabba dem Hutten nach Muenchen?
Ne schoene Altbauwohnung am Prinzregentplatz ist gerade frei geworden.
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17.11.2007 18:55 +Feedback
Derzeit findet in Wien das 2o. Canetti-Symposion statt. Dass es heuer wieder stattfindet, hat vor allem damit zu tun, dass es schon 19mal stattgefunden hat. Und abgesehen von der Monarchie ist in Österreich noch nichts, das sich etabliert hat, je abgeschafft worden. In diesem Jahr geht es um ” DIE JUDEN - Eine unbekannte Nation?”, ein Thema, das nach Behandlung schreit, seit der große Judenexperte Karl Lueger (“Wer ein Jude ist, bestimme ich”) im jahre 191o sowohl aus seinem Amt als Bürgermeister von Wien wie aus dem Leben geschieden ist. Leider ist das Programm des Symposions so aufregend wie eine Fahrt mit dem Riesenrad auf dem Prater. http://gmmf.org/symposDown_can07_de.htm Der Wiener Rabbiner Paul Eisenberg referiert über die Frage, ob es schon im alten Ägypten Antisemitismus gab, der Historiker Frank Stern führt “Bilder des...
[Weiterlesen…]17.11.2007 15:24 +Feedback
Wir bewegen uns auf eine Konfrontation mit dem Iran zu. Und Sie, Jack Straw und Dominique de Villepin haben zu den Umständen dieser Konfrontation beigetragen. Jahrelang haben Sie den Mullahs in die Hände gespielt. Sie haben Ihnen die Zeit gewährt, die sie brauchten, um ihr Nuklearprojekt voranzutreiben. Die Mullahs haben mit Ihnen gespielt, und Sie haben es ihnen erlaubt. Alles sei besser, als die Wahrheit zu gestehen, haben Sie gedacht…
Im Mai 2005 sind Sie mit dem Leo-Baeck-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland, der einflussreichsten jüdischen Organisation in Deutschland, ausgezeichnet worden. Bei dieser Gelegenheit hat Amos Oz Sie gerühmt und all die progressiven und friedensliebenden Dinge gesagt, die Sie so gerne hören. Sie nahmen diesen Preis im Wissen darum entgegen, dass die Mullahs an einer Bombe arbeiteten, um...
17.11.2007 15:11 +Feedback
The Bahais, declared heretics for their religious faith, cannot attend universities. Professors who support democracy and defend human rights, such as Abdulkarim Soroush, Mohsen Kadivar and Hadi Semati, are banned from teaching. Question clerical rule and you might be denied the right to travel abroad or to publish books. In addition, a number of activists recently have been beaten in the streets and publicly humiliated.
http://www.latimes.com/news/opinion/la-oe-ganji12nov12,0,5461346.story?coll=la-opinion-rightrail
17.11.2007 14:57 +Feedback
Throughout the Muslim world, history is being retold. The most notorious example, of course, is Iranian President Mahmoud Ahmadinejad’s claim that the Holocaust is a “myth,” which has given new credibility to a conspiracy theory that has long circulated among Muslim publics. However, thanks to the constant attention the Western press has afforded Ahmadinejad’s lies, this is old news. Yet the Western media has failed to cover another distortion of history that is suddenly gaining traction even within the most liberal, Western-friendly of Muslim states: that Jewish historical ties to Jerusalem have no basis in reality, having been fabricated as part of a broader Zionist conspiracy. http://www.commentarymagazine.com/blogs/index.php/trager/1328
17.11.2007 14:18 +Feedback
... dass in den verganenen fünf Jahren genau 237 jüdische Friedhöfe geschändet wurden, durchschnittlich einer pro Woche. Nun sind wieder alle “überrascht”, “betroffen”, “schockiert” und “entsetzt” und fordern “akutes Handeln”, vorneweg die bekannten Gschaftlhuber, die seit Jahren mit aller Kraft den Antisemitismus bekämpfen, indem sie Seminare veranstalten und Resolutionen verabschieden. Irgendwie scheint das alles den Nazis am Arsch vorbeizugehen. Deswegen muss jetzt der Chef-Integrator ran: Frank-Walter Steinmeier. Nach seinem sensationellen Einstand als Rapper (“Deutschlaaaaaand!”) warten alle darauf, dass er sich als Klezmer versucht, am besten mit den “Böhsen Onkelz” vor dem Lagertor von Buchenwald. Das wird den Nazis eine Lehre sein, sie sie nie vergessen werden.
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