Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

20.07.2007 16:49 +Feedback
Die Palästinenser haben eine schwierige Geschichte interner Uneinigkeit und mörderischer Konflikte zu bewältigen. Jetzt stehen sie wieder am Scheideweg. Ob es ihnen gelingt, ihr schwieriges Erbe zu überwinden, hängt von ihnen ab. Wenn es ihnen nicht gelingt, eine stabile, konsensuelle und halbwegs geschlossene Führung aufzubauen - was Abbas selbst als “ein Gesetz, eine Autonomiebehörde, eine Waffengewalt” bezeichnet -, kann ihnen niemand helfen.
http://www.welt.de/welt_print/article1040389/Palaestina_scheitert_an_sich_selbst.html
20.07.2007 16:45 +Feedback
Jürgen Liminski interviewt Hans-Peter Raddatz im D-Funk:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/politischeliteratur/648268/
19.07.2007 23:40 +Feedback
Hannelore Krause wurde 1945 in Teltow/Brandenburg geboren, zog 1967 in den Irak, heiratete dort den Mediziner Mohammed al-Tornachi, bekam mit ihm drei Kinder und arbeitete “viele Jahre” als Leiterin der österreichischen Außenhandelsstelle in Bagdad. http://209.85.135.104/search?q=cache:QjtpFp9nZrAJ:de.wikipedia.org/wiki/Entf%C3%BChrung_von_Hannelore_Krause+hannelore+krause&hl=de&ct=clnk&cd=13&gl=de&lr=lang_de
Frau Krause hat einen irakischen Paß und keine Steuernummer in Deutschland. Und niemand würde ihren Namen kennen, wenn sie nicht am 6. Februar 2oo7 zusammen mit ihrem jüngsten Sohn Sinan (2o) entführt worden wäre. Da fiel Frau Krause plötzlich ein, dass sie eigentlich eine Deutsche sei, worauf sie die Bundesregierung anflehte, ihr Leben und das Leben ihres Sohnes zu retten. Nach einigen Herz ergreifenden Appellen, die von...
19.07.2007 19:17 +Feedback
Die Deutschen sind nicht nur sauber, sondern rein. Ihr Obst muss vom
Biobauern sein und darf keine chemischen Zusätze enthalten. Am Strand
ziehen sie sich splitterfasernackt aus, damit jeder sieht, dass sie
nichts zu verbergen haben. Ihre Frauen gelten als schön, wenn sie sich
nicht schminken. Ehrlich, authentisch, unverstellt: Mit diesen Maximen
gehen die Deutschen durchs Leben. Gegen die Insignien der Zivilisation
- das Technische, Artifizielle, Gekünstelte - hegen sie Misstrauen, das
nicht selten in Verachtung, gar Hass umschlägt.
Kein Wunder, dass in diesem Land diverse Reinheitsgebote strenger
beachtet werden als die Straßenverkehrsordnung. Und nebenbei will man
gern die ganze Welt erlösen, mit ökologischen Utopien,
Friedensbotschaften und Drittweltbetroffenheiten. Akut tobt sich die
moralische Supermacht in der...
19.07.2007 14:58 +Feedback
Herzinger im D-Radio: Freiheit durch Sozialismus?
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/647804/
Broder in der Weltwoche: Der kleine Diktator
http://www.weltwoche.ch/artikel/print.asp?AssetID=16911&CategoryID=66
19.07.2007 14:52 +Feedback
Four men jailed over cartoon demo
http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/6904622.stm
Lange Haftstrafen im Karikaturen-Streit
http://www.welt.de/politik/article1036692/.html
19.07.2007 09:19 +Feedback
Als der britische Journalist und Autor Richard Littlejohn – Kommentator und Kolumnist unter anderem für die Tageszeitungen Daily Mail und The Sun (früher auch für den Evening Standard und den Spectator) sowie für Radio- und Fernsehsender – vor einigen Jahren von der BBC gefragt wurde, ob er nicht eine TV-Dokumentation zu einem Thema seiner Wahl erarbeiten möchte, freute er sich zunächst. Er entschied sich dafür, eine Sendung über den immer stärker werdenden Antisemitismus in Großbritannien zu produzieren. Seine These: Die extreme Rechte ist zwar nicht verschwunden, aber der Judenhass geht heute in weit stärkerem Maße von Islamisten und Linken aus. Das wollte man bei der BBC nicht hören; die Anstalt bekam kalte Füße und erhielt ihr Angebot nicht aufrecht. Littlejohn landete schließlich bei Channel 4 und begann mit der...
[Weiterlesen…]18.07.2007 19:28 +Feedback
Das Geschäft mit dem Frieden ist zu einem der lukrativsten Wirtschaftssektoren Palästinas geworden. Im Westjordanland und Gazastreifen beschäftigt die Peace-Industry ein bisher ungezähltes Heer an Friedensaktivsten und Entwicklungshelfern und verfügt über immense Summen. In einem komplexen, intransparenten System schütten Staaten, Stiftungen, Kirchen, Hilfsorganisationen, EU und UN ihre Töpfe über dem kleinen, bedürftigen Flecken Land aus. Deutschland beispielsweise, als eines der drei größten Geberländer, half seit Gründung der Palästinensischen Autonomiebehörde mit 532 Millionen Euro. Dazu kommen die indirekten Zahlungen über die UN und die EU. Allein Brüssel zahlte vor dem Boykott jährlich 350 Millionen Euro an die palästinensische Regierung. Als dann nach dem Wahlsieg der Hamas im vergangenen Jahr der...
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