Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena
08.08.2008 20:36 +Feedback
Abgesehen von Fingerhakeln, Sackhüpfen, Kampftrinken, Zwergenwerfen und Ausländerklatschen gibt es keine sportliche Disziplin, die bei den Olympischen Spielen in Peking nicht vertreten wäre. In einer Kategorie freilich hat der Wettkampf schon lange vor der feierlichen Eröffnung der Spiele angefangen: der heiteren Heuchelei.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,570615,00.html
08.08.2008 01:02 +Feedback
Stellen Sie sich vor, die Deutsche Bischofskonferenz richtet eine Anfrage an den Vatikan, wie man sich gegenüber Homosexuellen vehalten sollte, insbesondere, ob es okay wäre, die Todesstrafe für Schwule zu fordern. Auf Anfrage erklärt ein Sprecher der Bischofskonferenz, man habe sich über diese Frage nicht einigen können und deswegen den Vatikan um ein theologisches Gutachten gebeten. - Was wäre dann in Deutschland los? Die Hölle auf Erden.
Genau das ist aber gerade in Norwegen passiert, nur dass es nicht irgendwelche verwirrten Christen sondern praktizierende Moslems waren, die sich mit einer solchen Frage an eine religiöse Autorität wandten: “The Islamic Council of Norway has turned to the European Council for Fatwa for help in deciding what attitudes Norwegian Muslims should have towards homosexuality. One of the most...
[Weiterlesen…]07.08.2008 23:43 +Feedback
Wenn ein, sagen wir es höflich: „Abruti“, der im Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11.9. von „Gebäudeabrissen“ spricht, mal sentimental wird, dann begründet er sein Verständnis für den Mord an acht jungen Jeschiva-Studenten in Jerusalem damit, diese seien „keine gewöhnlichen Betbrüder“ gewesen, „sondern studierten in der Kaderschmiede für Siedler, also für Landräuber“. Sie wurden, nur so kann man diesen Satz verstehen, sozusagen präventiv umgebracht, bevor sie das Gelernte in die Tat umsetzen konnten. Eine solche Äußerung ist natürlich nicht antisemitisch, sie ist nur israelkritisch.
Wenn’s Judenblut vom Messer spritzt, geht’s eben manchem Nahostexperten gleich nochmal so gut. Ein Unbehagen beschleicht die kalten Brüder erst, wenn ich den Mordversteher eine „Kanalratte“ nenne. Das gehe zu...
[Weiterlesen…]07.08.2008 20:38 +Feedback
Wenn eine Frau ihrem Mann “überlegen” ist, dann soll sie sich nicht wundern, wenn er eines Tages durchdreht und sie mit 26 Messerstichen zur Vernunft zu bringen versucht. Dass er dabei ein wenig übers Ziel hinausgeschossen ist, gibt auch der Verteidiger zu, bestreitet aber, dass sein Mandant aus “niedrigen Beweggründen” gehandelt hat. Eine wahre Geschichte aus dem Tollhaus der multikulturellen Toleranz: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,570707,00.html
07.08.2008 19:01 +Feedback
Es sollte überhaupt kein Handel mehr mit dem Iran betrieben werden. Kein Technologietransfer, keine Finanzgeschäfte, kein Handel, nichts. So lange, bis Irans Regierung wählen muss, ob sie ihre fantastischen Raketenprojekte und das Nuklearprogramm weiter betreiben will, oder ob sie ihr Geld nicht für wichtigere Dinge wie Erziehung, Gesundheitswesen und Infrastrukturprojekte braucht. Und die Iraner selbst werden merken, was für ihr Land auf dem Spiel steht. Für sie wird die Wahl einfach sein - schließlich haben sie bisher keinen Nutzen vom Nuklearprogramm, Energie wird bisher nicht damit gewonnen.
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Iran-Sami-Al-Faraj-Israel-China;art123,2587376
Siehe auch:
Merkel fordert mehr Fingerspitzengefühl bei Geschäften mit Iran
...
07.08.2008 11:17 +Feedback
Der bayerische Kabarettist Bruno Jonas (55) macht keine Witze über den Islam. Der ZEIT sagt er: “Ich finde die Erfahrungen mit dem Karikaturenstreit so extrem, dass ich mich hüten werde, auf der Bühne das Falsche zu sagen.” http://www.presseportal.de/pm/9377/1242204/die_zeit, http://derstandard.at/?url=/?id=1216918757367
06.08.2008 21:55 +Feedback
Besonders in Saudi-Arabien, wo man sich durch einen Nissan-TV-Spot im israelischen Fernsehen beleidigt fühlt. In echt. http://www.haaretz.com/hasen/spages/1008809.html
06.08.2008 09:07 +Feedback
Gäbe es einen Lackmustest für Antisemiten, könnte man sich viel Mühe sparen. Man müsste die Versuchsperson nur dazu bringen, einen präparierten Papierstreifen zu bepinkeln. Im folgenden Fall allerdings würde sich sogar ein Stück gebrauchtes Klopapier vor Ekel krümmen:
„Die acht getöteten Merkaz-Harav-Schüler… waren keine gewöhnlichen Betbrüder, sondern studierten in der Kaderschmiede für Siedler, also für Landräuber.“
Und deswegen waren sie am eigenen Tod nicht unschuldig. Der das erbrochen hat, ist kein gewöhnlicher Antisemit, sondern eine Kanalratte, die dermaßen stinkt, dass sogar die anderen Ratten vor ihr davonlaufen. In welcher Kaderschmiede des Judenhasses sie auch gelernt hat, eines Tages wird auf ihrem Grabstein stehen: „Am eigenen Dreck erstickt.“
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