Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

02.06.2008   23:37   +Feedback

Löschen und Auslöschen

Im Iran ist erneut die Vernichtung Israels propagiert worden. Diesmal war es Außenminister Manouchehr Mottaki, der die Muslime weltweit zur „Auslöschung“ des jüdischen Staats aufrief. Im iranischen Außenministerium waren derlei Ausfälle bisher eher ungewöhnlich.

„Wie der Imam Khomeini gesagt hat, wenn jeder Muslim einen Eimer Wasser auf Israel schleudert, wird Israel ausgelöscht werden“, sagte Mottaki am Sonntag auf einer Konferenz in Teheran in Anlehnung an den verstorbenen iranischen Revolutionsführer Ayatollah Ruhollah Khomeini. Er fügte hinzu: „Mehr als je zuvor löst sich das zionistische Regime von innen auf. Heute hat der islamische Widerstand in dieser Region die Legende des Regimes von seiner Unbesiegbarkeit zerschlagen.“

Erst kürzlich hatte Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad für internationale...

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Achgut  Ausland  

02.06.2008   23:32   +Feedback

Fragen Sie Schmidt! Salomon Korn antwortet Doña Carmen

Alice Schwarzers Rede bei der Verleihung des Börne-Preises und die dort von ihr behauptete „Parallelität der Judenfrage und der Frauenfrage“ nahm Doña Carmen zum Anlass, sich am 6. Mai 2008 in einem „Offenen Brief“ an den Vorsitzenden des Vorstands der Jüdischen Gemeinde Frankfurts, Prof. Dr. Salomon Korn, zu wenden. Doña Carmen hat in diesem Schreiben die von Frau Schwarzer vorgenommene, zweifellos umstrittene Gleichsetzung des historischen Schicksals von Juden und Frauen mit zahlreichen Zitaten belegt und Herrn Prof. Dr. Korn - sowohl Vorstandmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt als auch Mitglied im Stiftungsvorstand der Preis verleihenden Ludwig-Börne-Stiftung - dazu um eine Stellungnahme gebeten. Prof. Dr. Salomon Korn antwortete Doña Carmen mit Datum vom 16. Mai 2008 wie folgt:
http://www.donacarmen.de/?p=253...[Weiterlesen…]

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Achgut  Kultur  

31.05.2008   13:02   +Feedback

“Haben Sie das Messer aktiv auf ihn zugeführt oder lief er rein?”

Wenn Sie einen Kastraten einen Eunuchen nennen, dann ist das sexistisch und beleidigend. Wenn Sie aber einen Juden einen “Scheißjuden” nennen, ist das noch lange kein Beweis für eine antisemitische Haltung. Zumindest nicht in Frankfurt. Salomon Korn in der FAZ über das Urteil gegen einen Messerstecher, der es nicht so bös gemeint hat: http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~EE41069E3BA57444CA4B03BC70AFC1426~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell

Zur Erinnerung:

Zu Beginn des Prozesses stand durchaus im Raum, dass der Angeklagte auch wegen versuchten Mordes verurteilt werden könnte. Doch, so Staatsanwältin Nadja Niesen am Montag, selbst der Ausdruck “Scheiß-Jude” – den der Angeklagte immer bestritten hatte – beweise nicht, dass Said A. aus antisemitischen Motiven heraus gehandelt habe....

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Achgut  Inland  

31.05.2008   10:49   +Feedback

MdB Edathy und die Kunst der Frage

Kennen Sie den? Eine Gruppe amerikanischer Touristen besichtigt die Moskauer Metro. Der Guide erklärt, die U-Bahn sei ein Meisterwerk, die größte, beste und sicherste U-Bahn der Welt, die Luft in den Bahnhöfen besser als in jedem Kurort in den Alpen, und anders als im Westen könne man in der Moskauer Metro zu jeder Zeit unterwegs sein, ohne von Bettlern und anderen asozialen Elementen belästigt zu werden. Dann sagt der Guide: “Haben Sie noch Fragen? Gibt es etwas, das Sie wissen möchten?” Einer der US-Touristen hebt die Hand. “Alles schön und gut. Aber warum ist seit einer halben Stunde kein Zug vorbeigefahren?” Darauf der Guide: “Und warum werden in Amerika die Neger diskriminiert?”

Diese hübsche Geschichte fiel mir ein, als ich einen Brief von dem SPD-MdB Sebastian Edathy bekam. Der Reihe nach:

Bei SPIEGEL online erschien...

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Achgut  Inland  

31.05.2008   09:53   +Feedback

Neues vom Apielhofplatz

Wie ich inzwischen weiss, war ich nicht der Einzige, der sich über die Teilnahme der “Tochter” an einer WDR-Sendung zum 60. Geburtstag Israels bei der Intendantin des WDR beschwert hat. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/tolle_tage_mit_juedischen_experten/ Auch der von mir sehr geschätzte Nathan G. tat das. Und schauen Sie mal, mit welchem Ergebnis:

Von: Intendantin [mailto:Intendantin@WDR.DE]
Gesendet: Donnerstag, 29. Mai 2008 10:11
An: Nathan G.
Betreff: Ihr schreiben vom 7. Mai

Sehr geehrter Herr G.
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 7. Mai 2008, in dem Sie die Einladung von Frau Hecht-Galinski in die Sendung „Hallo Ü-Wagen“ kritisieren.
Die Redaktion hat Evelyn Hecht-Galinski in ihrer Eigenschaft als kritische Stimme zur israelischen Regierungspolitik eingeladen. Sie wurde als Publizistin vorgestellt, da sie...

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Achgut  Inland  

30.05.2008   12:08   +Feedback

Tolle Tage mit jüdischen Experten

In Köln am Rhein ist entweder Karneval oder Tiefdruck. Im Karneval rasten die Kölner aus, bei Tiefdruck auch. So lebt die Domstadt das ganze Jahr über in einem heiteren Ausnahmezustand. Schauen Sie sich zur Bestätigung den folgenden Briefwechsel mit der Intendantin des WDR, Monika Piel, an:

sehr geehrte frau piel,
ich weiss, dass der WDR ein großes haus ist und sie sich nicht um alles kümmern können. vielleicht wäre es ihnen trotzdem möglich, herauszufinden, was die redaktion von “hallo ü-wagen”, dazu veranlaßt hat, frau evelyn hecht-galinski einzuladen und sie als “publizistin” anzukündigen?
http://gffstream-1.vo.llnwd.net/c1/m/1209986573/radio/hallouewagen/wdr5_hallo_ue_wagen_20080503.mp3
evelyn hecht-galinskis (die den namen ihres vaters erst angenommen war, als dieser gestorben war) einziger claim to fame ist der umstand,...

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Achgut  Inland  

30.05.2008   11:29   +Feedback

Niggemeiers faule Eier

Stefan Niggemeier, nach Shraga Elam der zweitgrößte Recherchierjournalist der freien Welt, hat sich darauf spezialisiert, täglich die BILD-Zeitung zu lesen und sich anschließend über das Gelesene zum empören. Das macht er schon eine Weile recht erfolgreich, wie ein Endoparasit, der es sich gemütlich im Körper des Wirtes eingerichtet hat. Weil ihm das aber auf die Dauer nicht genug ist, verläßt er ab und zu den heimeligen BILD-Blog und tritt in die große Welt hinaus, wo das Unrecht darauf wartet, von ihm beim Namen genannt zu werden. Das liest sich dann so: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/henryk-m-broders-kastrationsaengste/
Unnötig zu sagen, dass der grosse Medien- und Recherchierjournalist SN die Position einer Prozeßpartei übernimmt, ohne sich um die Vorgeschichte des Falles zu kümmern oder anzumerken, dass die...

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Achgut  Bunte Welt  

30.05.2008   11:23   +Feedback

Sensation am Golf!

Als erstes arabisches Land hat Bahrain eine jüdische Botschafterin. König Hamad bin Issa al-Chalifa ernannte Huda Esra Nonoo, die bereits drei Jahre lang Abgeordnete im bahrainischen Parlament war, zur Botschafterin in Washington. http://www.nzz.ch/nachrichten/international/bahrain_hat_eine_juedische_botschafterin_1.746593.html

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Achgut  Ausland