Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

24.02.2008 19:01 +Feedback
Wie wir soeben erfahren, wird die deutsche Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit, HWZ, am Dienstag Sderot besuchen. Die genaue Uhrzeit wird noch geheim gehalten, damit die Hamas nicht auf dumme Gedanken kommt. Derweil tourt auch Petra Pau durch Israel. Sie hat kurz vor ihrem Abflug eine Audio-Botschaft aufgenommen, in der sie immerhin zugibt, dass es auch linken Antisemitismus gibt. http://www.petrapau.de/ Das ist schon mal ein guter Anfang. Wir helfen ihr gerne weiter.
24.02.2008 14:16 +Feedback
... friedlich beigelegt worden sind, kein Mensch mehr im Sudan, im Kongo, in Uganda, im Taschad um sein Leben laufen muss, nachdem die Heilsarmee in Zimbabwe die Regierung übernommen hat, kein Homoseueller im Iran aufgehängt und keine Frau in Saudi-Arabien gesteingt wird, kann sich der Präsident der Vereinten Nationen wirklich relevanten Themen zuwenden: dem respektvollen Umgang mit den Religionen.
http://www.reuters.com/article/topNews/idUSN2038161020080220?feedType=RSS&feedName=topNews Ein lobenswerter Ansatz. Es muss nur noch die Frage geklärt werdeb, ob der UN-Präsident wirklich ALLE Religionen gemeint hat oder nur die eine, deren Angehörige dazu tendieren, sich beleidigt zu fühlen, wenn ihnen eine Neigung zur Gewalt unterstellt wird, was sie sich dann mit aller Gewalt dementieren.
24.02.2008 13:30 +Feedback
Wenn sich im Islam irgendwann irgendwas ändert, dann wird es das Verdienst der moslemischen Frauen sein, die etwas riskieren. Wie Mina Ahadi und Wafa Sultan:
Religion macht dumm
http://www.welt.de/welt_print/article1713556/Religion_macht_dumm.html
” I Don’t Believe There Are Moderate Muslims “
http://www.youtube.com/watch?v=0OUKkjEidsA&feature=related
24.02.2008 11:55 +Feedback
Morgen bricht eine Delegation des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in den Nahen Osten auf, um sich über die Lage in den palästinensischen Gebieten zu informieren. HWZ und ihre Mitarbeiter wollen erkunden, wohin die Milliarden der EU geflossen sind. Und wer steht als Erster auf der Terminrolle der Delegation? Der “Ministerpräsident” von Gaza? Der Finanzminister der Regierung in Ramallah? Arafats Witwe? Nein, es ist Uri Avneri. Das ist so, als würde ein Mitglied der israelischen Regierung nach Deutschland kommen und sich als erstes mit Oskar Lafontaine treffen, um sich von ihm einweisen zu lassen. Mal schauen, ob HWZ und ihrer Truppe wenigstens etwas Zeit bleibt, Sderot zu besuchen. Es liegt nur ein paar Flugsekunden von Gaza entfernt.
24.02.2008 11:02 +Feedback
Europe is in a classic paradox. Emotionally and culturally, Europeans are invested in a leftist such as Obama who reflects their soft socialist values and fuzzy multilateralism. But given their inherent military weakness and rough neighborhood, they have grown to count on an antithetical America — religious, conservative, militarily strong — that is not afraid to use force to fulfill its obligations to preserve the shared Western globalized system from its constant multifarious challenges. I’m not sure they privately want a President Obama calling Sarkozy or Merkel and announcing, “I think we should co-chair a worldwide Islamic conference to hear out Iran’s grievances.” Much better it would be for the U.S. to ensure that Iran doesn’t get the bomb — at which point the French elite would trash America in Le Monde for being...
[Weiterlesen…]23.02.2008 22:46 +Feedback
Am Sonntag wählen die Hamburger (und natürlich auch die Hamburgerinnen) die Bürgerschaft, das Parlament der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Spitzenkandidat der SPD, Michael Naumann, möchte Bürgermeister Ole von Beust (CDU) aus dem Amt drängeln und verspricht, unter seiner Amtsführung werde alles besser und schöner werden. “Ein Streetworker der sozialen Gerechtigkeit im Hamburg der Arbeitslosen und Kleinkriminellen”, so beschrieb die WELT den “Barack Obama der Hamburg-SPD”. http://www.politiknews.org/2008/02/22/wahlkampf-spot-der-spd-hamburg-zur-wahl-2008/ Naumann betreibt einen Wahlkampf, der sich vor alem an die “kleinen Leute” richtet. “Der neue Bürgermeister macht Kitas und Schulen gebührenfrei.” - “Der neue Bürgermeister kämpft für den Mindestlohn.”
Was ihn selbst angeht, hat Naumann das letzte Versprechen bereits vor...
23.02.2008 18:23 +Feedback
Während die Schweizer sich an den Minaretten stören, argumentieren die Deutschen mit der schieren Grösse der geplanten Neubauten. Ich halte beide Argumente für vorgeschoben. Solange sich die Muslime in ihren Hinterhofmoscheen versammelten, schien das niemanden zu stören. Sie blieben unter sich, unauffällig und zurückhaltend. Nun aber treten sie auf die Strasse, in das Licht der Öffentlichkeit, und sagen: Wir sind da! Das Problem liegt also in der Sichtbarkeit. Wir, die sogenannte Zivilgesellschaft, wollen auch zu Anfang des 21. Jahrhunderts nicht zur Kenntnis nehmen, dass sich die ethnische und demografische Zusammensetzung Europas verändert hat, weil wir sie verändert haben. Wir haben sehr lange vom Gefälle zwischen Osten und Westen sowie Norden und Süden profitiert, ohne uns darüber Gedanken zu machen, auf wessen Kosten...
[Weiterlesen…]23.02.2008 13:55 +Feedback
Wenn Sie glauben, dass es nichts mehr gibt, das Sie zu Tränen rühren könnte, weil sie schon Knut und Flocke besucht, “Free Willy!” mit Keiko gesehen und neulich Heintje bei Beckmann erlebt haben, dann irren Sie sich. Das hier haben Sie noch nicht gesehen. Das wird Sie umhauen. Norman Paech wirft Sandkörner ins Gebtriebe der Geschichte und droht mit einer Klage vor dem Gericht (vorausgesetzt natürlich, seine Rechtsschutzversicherung macht mit). Das schriftliche Protokoll der BuTag-Sitzung vom 2o.2.2oo8 war schon klasse, die Video-Aufzeichnung ist noch besser. Vor allem die Stelle, an der NP darüber klagt, dass die EU “dieses lebensunfähige Gebilde” auf jahre hinaus durchfüttern muss. Das macht die EU mit “Palästina” genau so, ohne dass NP daran etwas auszusetzen hätte. Aber nun hat er ein Problem, das ihm noch nicht bewußt...
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