Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

06.12.2012   05:36   +Feedback

Das Vermächtnis

Guter und schlechter Ruf haben einiges gemeinsam. Sie sind nachhaltig. Wobei es ebenso lange dauern kann, den schlechten Ruf los zu werden wie den guten zu ruinieren. Damit lässt sich auch erklären, warum Deutschland immer noch als ein High-Tech-Land gilt, das von fähigen Technikern gemanagt wird.

Inzwischen wissen wir, es ist ein Vorurteil, das von den Vorgängen rund um den neuen Stuttgarter Hauptbahnhof und den Berliner Flughafen widerlegt wird. Aber das ist nicht alles. Auch mit er von der Kanzlerin auf den Weg gebrachten „Energiewende“ tut sich das Land schwer. Wie ein Wanderer, der in leichter Freizeitkleidung den Mont Blanc besteigt, nicht ahnend, dass es oben stürmt und schneit.

Die Firma Tennet, die gigantische Windparks in der Nordsee baut,  braucht etwa sechs Milliarden Euro, um die Anlagen an das Stromnetz...

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Achgut  Inland  Klima-Debatte  

04.12.2012   16:00   +Feedback

„Denken macht Spaß!“

„Wir machen ein Jahrbuch!“ – beschlossen wir an einem schönen Spätsommerabend. Man kann an so einem schönen Spätsommerabend gar nicht einschätzen, wie viel Mühe das ist. Denn wir hatten wie immer hohe Ansprüche: Die Lieblingstexte der Autoren sollten es sein, schön aufbereitet, ein eleganter Titel dazu - das erste Jahrbuch der Achse des Guten soll schließlich ein glänzendes, stolzes eBook sein. Und jetzt ist es da.

„Nur Lumpen sind bescheiden, Brave freuen sich der Tat“, hat Goethe mal gesagt. Ganz in seinem Sinne wollen wir keine Lumpen und nicht bescheiden sein. Ganz im Gegenteil: Wir haben kein Problem damit, uns selbst zu loben. Seit acht Jahren auf dem Markt, haben wir uns zu einem Leitmedium des freien Denkens entwickelt. Wir sind keine Vor-, keine Nach- und schon gar keine Querdenker, wir denken einfach auf...

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Achgut  Hausnachrichten  Kultur  

03.12.2012   05:16   +Feedback

Unser Bastl in Tel Aviv

Einer der dümmsten Artikel, die je über die Lage im Nahen Osten, also Israel und Palästina, geschrieben wurden, stammt aus der Feder des ARD-Hörfunkkorrepondenten in Tel Aviv, Sebastian Engelbrecht. Zum Ausklang des Jahres 2011 mährte er sich noch mal gründlich auf der Hometage von tagesschau.de aus. Kleine Kostprobe:

Die israelische Regierung hat sich entschieden, in der Schockstarre zu verharren - trotz der Umwälzungen von Libyen über Ägypten bis nach Syrien. Aus der Regierungszentrale in Jerusalem kamen nicht die geringsten Versuche, den aufbegehrenden Völkern und Bewegungen auch nur im Ansatz Respekt oder gar Wertschätzung entgegenzubringen. In einer Art Angstreflex igelt sich die Regierung von Benjamin Netanjahu ein. Ihre Grundhaltung: Es war immer schlimm mit den Arabern, und es kann nur schlimmer werden. Netanjahu ist...

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Achgut  Ausland  Inland  Kultur  

02.12.2012   20:03   +Feedback

Kann mir bitte jemand mal erklären…

... warum wir Leuten, die nicht in der Lage sind, einen Bahnhof oder einen Flughafen zu bauen, vertrauen sollten, wenn es um die Rettung des Euro und der EU geht?

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Achgut  Inland  

02.12.2012   14:17   +Feedback

Wenn der Wahnsinn epidemisch wird…

... heisst er Vernunft. Neues aus der Offenen Anstalt

Je wahrscheinlicher das Euro-Aus wird, umso niedriger die Zinsen für deutsche Schuldner und umso höher die Kursgewinne für die Besitzer deutscher Aktien: Klingt wie Wahnsinn. Ist aber so. Wobei der Wahnsinn bei der Euro-Rettung ja längst Methode hat. Zum Beispiel lassen sich gute Gründe finden, Griechenland noch eine Chance, eine letzte, zu geben. Nur ist dieser Vorgang längst einer demokratischen Kontrolle, die den Namen verdient hätte, entzogen.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article111751977/Wahnsinn-bei-der-Euro-Rettung-hat-laengst-Methode.html

Die Bundesregierung sieht in der Energiewende ein Generationenprojekt, der Umweltminister vergleicht es mit der Mondlandung und der deutschen Wiedervereinigung. Doch die Kanzlerin und ihre Koalition geraten wegen der Art, wie...

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Achgut  Wirtschaft  

02.12.2012   02:42   +Feedback

Reichsparteitag der revolutionären Schmierlappen

Eine der widerlichsten Figuren der anti-imperialistischen Szene, die so gruselig ist, dass nicht einmal das ND oder die junge Welt sie ihren Lesern zumuten möchten, hatte vor ein paar Tagen ihren inneren Reichsparteitag. “Sterilize the Palestinian people, Dutch writer Leon de Winter says with Israeli ambassador listening”, meldete die Kanaille auf ihrer Homepage. Die Meldung bezog sich auf einen Bericht der electronic intifada, der wiederum auf einer Geschichte basierte, die am 22.11. auf der Website von PowNews erschienen war, einer täglichen Satire-Sendung im 3. Programm des holländischen Fernsehens.

Natürlich hatte Leon de Winter nie vorgeschlagen, das palästinensische Volk zu sterilisieren, oder irgendein anderes Volk. Aber die Geschichte machte trotzdem die Runde, von der PowNews-Seite auf die Seite der electronic intifada und...

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Achgut  Bunte Welt  

01.12.2012   22:55   +Feedback

Liebling der Frauen, Held der Taxifahrer, Vorbild aller Mimen

Das Leben von Alexander Granach war so abenteuerlich und verrückt wie die Filme, in denen er spielte. 1890 in einem galizischen Dorf, das heute zur Ukraine gehört, als das neunte von dreizehn Kindern eines jüdischen Bäckers geboren, lernte auch er das Bäckerhandwerk, bevor er mit 16 nach Berlin durchbrannte, wo er als Sargtischler arbeitete. Mit 22 schaffte er es, an Max Reinhardts Schauspielschule angenommen zu werden. Nach einem “Gastspiel” als Rekrut in der österreichischen Armee während des Ersten Weltkrieges kehrte er nach Deutschland zurück, wo er schnell zu einem der erfolgreichsten Schauspieler seiner Zeit wurde: Liebling der Frauen, Held der Taxifahrer, Vorbild aller Mimen.
http://www.welt.de/kultur/kino/article111756240/Wie-ein-Sargtischler-zum-Nosferatu-Darsteller-wird.html

Siehe auch:
...

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Achgut  Kultur  

30.11.2012   18:06   +Feedback

Schalom Falastin! Salam Israel!

Nun aber ist der Moment der Wahrheit näher gerückt. Die Karten liegen auf dem Tisch, sie müssen nur noch aufgedeckt werden. Die Israelis werden nicht drum herum kommen, ihre Siedlungspolitik zu überdenken und den Palästinensern konkrete Angebote zu machen, statt immer wieder zu versichern, sie seien zu “schmerzhaften Kompromissen” bereit. Und die Palästinenser werden sich überlegen müssen, was ihnen eine “nationale Einheit” wert ist, deren Bedingungen von der Hamas diktiert werden, die ihrerseits der verlängerte Arm des iranischen Regimes ist.  http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article111732826/Schalom-Falastin-Salam-Israel.html

Das meint der Leser:
Herr Broder ist ein Demagoge allerbester Machart. Wenn ich lese wie viele Lügen er verbreitet macht mich das fassungslos. In der Schule bekam man für Lügen wenigstens...

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Achgut  Ausland