Von Middlebury im Westen von Vermont nach Fairley im Osten an der Grenze zu New Hamsphire sind es gerade 100 Meilen. Ich bin um 12 Uhr in Middlebury abgefahren und kurz vor 5 Uhr in Fairley angekommen. Das sind fünf Stunden bzw. 20 Meilen pro Stunde. Ich habe mich damit für einen Eintrag im Guiness Buch der Rekorde qualifiziert. Aber ich kann es erklären.

Da war zuerst der Ripton Country Store in Ripton, wo ich kurz angehalten habe, um mir eine Flasche Snaple und einen Ahorn-Riegel zu kaufen. Ich wäre gleich weiter gefahren, wenn die Besitzerin nicht darauf bestanden hätte, mir die Geschichte ihrer Flaschensammlung zu erklären – über 5oo Exponate aus mehr als 3o Jahren. Dann kam das Old Hancock Hotel aus dem Jahre 1788. Ich wollte nur fragen, ob ich dort vielleicht kurz meine mails checken könnte, sie hatten aber keinen...

Kein Wunder, dass die ganze Welt in den letzten Jahren nach Island schaute und staunte: Wie schaffen die das nur? Wohlstand für alle, keine Arbeitslosigkeit, kaum Kriminalität und ein Kulturleben, das seine Talente in alle Himmelsrichtungen exportiert. “In 50 Jahren machte Island eine Entwicklung durch, die in anderen westlichen Ländern 300 Jahre dauerte”, schreibt Halldor Gudmundsson, der, wie fast jeder Isländer, mehrere Berufe hat: Verleger, Schriftsteller, Literaturkritiker und Übersetzer.
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,639443,00.html

Als ich vor enigen Jahren eine Weile in der Villa Aurora in Pacific Palisades wohnte (http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,302682,00.html), kam ich eines abends später als üblich heim und stellte fest, dass im ganzen Haus Licht brannte und die Küchentür, die über eine Treppe in den Garten führte, weit offen stand. Ich ging rein und schaute in die Mündungen von drei Revolvern, es können auch Pistolen gewesen sein. Worauf ich das Einzige machte, was man in solchen Momenten tun sollte: Ich hob beide Hände und sagte: “I am living here.” Die Polizisten steckten ihre Waffen ein und wollten wissen, wer außer mir noch im Haus wäre. Es war niemand da. Und es war nicht das erste Mal, dass die Anlage von alleine losgegangen war, ausgelöst vermutlich von Marta Feuchtwanger, die als Geist in der Villa spukte.

Die Geschichte fiel...

http://henryk-broder.com/hmb.php/blog/article/910/
und
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/2144747_0_9223_-dokumentiert-broder-an-palmer-an-broder.html

Was bis jetzt geschah:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/boris_palmer_is_not_amused/

Und so geht es weiter:

sehr geehrter herr palmer,

bitte, nehmen sie es mir nicht übel, wenn ich ihnen eine frage stelle, die mir beim lesen ihrer mails gekommen ist: haben sie noch alle maultaschen in der pfanne? ich habe ihnen ein paar fragen gestellt, und sie reagierten wie ein beleidigter vereinsvorsitzender, an dessen autorität gerüttelt wird. ohne auch nur einmal luft zu holen, antworten sie gleich mit einer gegenfrage: „ Glauben Sie, ich hätte noch nie einen Artikel von Ihnen gelesen und würde nicht erkennen, was Sie wirklich beabsichtigen?“

das ist wie in dem witz, in dem ein us-tourist, der die moskauer metro besichtigt, wissen möchte, warum seit einer stunde kein zug vorbeigefahren ist, worauf der russische tour...

Gestern abend hat sich John Stewart, ein Obama-Fan,  fast eine halbe Stunde lang in der “Daily Show” über die Affäre um Henry Louis Gates lustig gemacht, die er in Anspielung an “Watergate” Henry-Louis-Gate nannte. Nach sechs Monaten Pause gäbe es wieder einen Fall von Rassismus in den USA! Gelobt sei der Herr! Und natürlich Gates und Obama, der sich des Falles persönlich angenommen hat und die Kontrahenten - den Harvard-Professor und den Polizeioffizier - zu einem Bier ins Weisse Haus eingeladen hat. Stewart spielte die Obama-Statements zu dem “Skandal” ein und kommentierte sie mit Grimassen, die jedes Wort überflüssig machten. Erst kritisierte der Präsident das Verhalten der Polizei (“acted stupidly”), dann meinte er, man müsse mehr miteinander sprechen, dann sagte er, in Zeiten wie diesen, da die Wirtschaft lahmt, sei es keine...

Sage nie wieder einer, Terroristen hätten kein Ehrgefühl, seien keine richtigen Männer oder wären nur auf Gewalt aus. Hier ist einer, der vors Gericht gehen will, um seinen guten Ruf zu retten:

=Mr Abu Aita claims that he was tricked into appearing in the film and that he is no longer involved with the Martyrs’ Brigades. He has threatened to sue Baron Cohen. “This man, I think he is not a man,” Mr Abu Aita said. “He is not saying the truth about me. He lied.” Mr Abu Aita’s lawyer, Hatem Abu Ahmad, said that he is preparing a legal action against Baron Cohen and Universal Studios alleging that the Martyrs’ Brigade reference could get his client in trouble with the Israelis and the homosexual association could get him killed by the Palestinians.=...

Nicht, dass die Amerikaner derzeit an einem Mangel an Problemen leiden würden. Die Arbeitslosigkeit nimmt zu, die Kauflust nimmt ab. Bei J.C. Pennys wurden Herren-Leinen-Hosen zum dritten Mal reduziert. Von 75.- $ auf 30.- $, dann auf 18.- $ und schließlich auf 12.- $. Trotzdem liegen sie wie Tofu-Schintzel bei einem Metzger im Regal, im Laden laufen mehr Verkäufer rum als Kunden. Dennoch haben die Amerikaner den Sinn für das wirklich Wichtige nicht verloren. The Gay & Lesbian Alliance Against Defamation veröffentlicht seit drei Jahren einen “Network Responsibility Index”, in dem die Darstellung von Gays und Lesbians in TV-Programmen bewertet wird. In der letzten Ausgabe des NRI der GLAAD schneidet HBO am besten ab. In zehn von 14 HBO-Serien kamen lesbische, schwule und “transgender” Charaktere vor, das machte im ganzen 42% des...