Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena
18.12.2006 01:35 +Feedback
Der “Oberrabbiner der Orthodoxen Jüdischen Gemeinde in Wien”, Moishe Arye Friedman, hat nicht erst seit gestern ein Rad ab. In seinem Drang nach Ruhm und Ehre gab er schon vor über zwei Jahren der “National-Zeitung”, die sich besonders gerne der Pflege jüdischen Brauchtums widmet, ein Interview, in dem er u.a. sagte:
“Unsere Rabbiner haben seit Jahrtausenden eine besonders gute Beziehung zur arabischen und muslimischen Welt, ganz besonders in Palästina. Wir sind durch das von Gott gegebene Schicksal in die Diaspora vertrieben worden und Gott hat uns beschworen, die Obrigkeit zu akzeptieren, egal ob in Deutschland, Österreich, Australien, Iran oder Palästina. Wir streng orthodoxen Juden haben übrigens auch mit den deutschen Behörden, ob rechts oder links regiert, stets ein gutes Verhältnis gehabt. Wir waren immer loyale Bürger...
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On Tuesday night in Phoenix, after signings and interviews to promote his new book, “Palestine Peace Not Apartheid,” President Jimmy Carter made a hastily arranged visit: an hourlong gathering with a group of rabbis. “We ended up holding hands and circled in prayer,” Mr. Carter said in a telephone interview from Phoenix, adding that the rabbis requested the meeting to discuss his book.
http://www.nytimes.com/2006/12/14/books/14cart.html?8bu&emc=bu
Und so haben die Rabbiner das Treffen in Erinnerung:
http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1164881918119&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull
17.12.2006 23:49 +Feedback
Diesmal nicht zwischen den Israelis und den Palästinensern sondern zwischen der radikalen Hamas und der gemäßigten Fatah, vermittelt durch die Friedensaktivisten des Islamischen Jihad und der Volksfront für die Befreiung Palästinas. Und während die Waffen schweigen, gibt der Sprecher der Hamas dem israelischen Radio ein Interview - in fließendem Hebräisch. Wenn das nicht schon wieder die Anerkennung des “zionistischen Gebildes” bedeutet! Was mich in diesem Zusammenhang noch mehr interessiert als die Frage, wie lange die Hamas, die vor knapp einem Jahr gewählt wurde, noch brauchen wird, um eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden, ist die Frage, woher die Kämpfer das Geld für die Munition haben, die sie täglich verschießen - angesichts der “humanitären Katastrophe” , von der wir jeden Tag hören und lesen. Wer es...
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Schnell noch bei CVS und Safeway das Nötigste einkauft und hinterher im City Diner Nr. 6D bestellt: “Jerry Resnick’s Special (Jewish Eggs)”, Bagel mit Lox und Cream Cheese, dazu zwei Spiegeleier, Sunny Side Up. Mit dem Weihnachtsmann der Heilsarmee geplaudert und Postkarten mit dem Bild von George und Laura nach Deutschland geschickt: “Wish, you were here!” Dann mit dem SuperShuttle zum Flughafen. Und nix wie hin zu “America!” Kurz vor Weihnachten ist das Angebot am besten. Eine blaue Christbaumkugel von der Größe einer Pampelmuse mit dem White House und dem Washington Monument, natürlich “Made in China”, Weihnachtsengel in blau-weiß-rot, “buy one and get one free”, auch “Made in China”; Kaffeebecher im Stars-and-Stripes-Design, “Made in China”. Sogar das Kinderbuch “Hello Kitty - Hello USA - A Celebration of All Fifty States”,...
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by David Frum
In October 1980, PLO terrorists set off a car bomb near a synagogue in Paris’s rue Copernic. France’s prime minister of the day, Raymond Barre, condemned the attack. Not only had the terrorists killed two Jews but “two innocent French persons” as well.
It’s important to understand that Barre is one of the good guys of recent French political history: a free-marketeer, a tax cutter, a friend of NATO and the United States, a liberal in the fine European sense of that term. And yet somehow this fine and fair-minded man could perceive the murder of a French Jew as a lesser crime — or at least a more excusable crime — than the murder of a French non-Jew.
David Pryce-Jones reminds us of this story in his careful study of the tortured relationship between the French state and modern Israel. He tells it — and...
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Schaut man sich die Biografien prominenter Antisemiten (und mittlerweile Antizionisten) an, so haben sie durchweg eines gemeinsam. Es sind Bruchpiloten, die nicht das geworden sind, was sie mal werden wollten - vom gescheiterten Kuenstler AH abwaerts bis zum Wiener Rabbinerdarsteller MAF. Die Mutation zum Antisemiten (bzw. Antizionisten) macht ihnen gleich zwei Tueren auf. Zum einen koennen sie die Juden fuer ihr Scheitern verantwortlich machen, weswegen sie gerne fordern, man solle den Juden das Handwerk legen, zum anderen koennen sie sich im Licht einer Prominenz sonnen, die ihnen nie zuteil wuerde, wenn sie sich eine andere Obsession ausgesucht haetten. Das gilt fuer Nichtjuden wie Juden gleichermassen. Wuerde sich jemand nach dem Wiener “Oberrabbiner” Friedman umsehen, wenn er nicht jede Gelegenheit nutzen wuerde, antisemitische...
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In einer “Special Issue” der Wochenzeitung “The New Republic” machen sich 16 kluge Koepfe Gedanken, was die USA anstellen sollten, um die Situation im Irak in den Griff zu bekommen. “Threaten to Leave”, schlaegt Peter Beinart vor; “Admit It’s Over”, fordert Richard A. Clarke; “Bring the Troops Home”, ruft David Rieff; “Send More Troops”, verlangt Robert Kagan; “Divide Iraq”, meint Peter W. Galbraith; “Keep It Whole”, haelt ihm Reza Aslan entgegen; “Deal with the Sunnis”, schreibt Larry Diamond; “Crush the Sunnis”, schreit James Kurth; und Leon Wieseltier will nur, dass etwas passiert: “Try Anything”.
Wenn schon die besten Koepfe der Nation keinen Ausweg wissen, wie soll dann die Regierung die Lage meistern?...[Weiterlesen…]
15.12.2006 17:00 +Feedback
Die RAF und El Kaida:
http://www.3sat.de/3sat.php?/kulturzeit/lesezeit/101998/index.html
Dazu ein Interview mit Wolfgang Kraushaar: Der alte und der neue Terrorismus
http://www.3sat.de/dynamic/webtv/webtv_frame.php?url=kuz_061214_kraushaar_16zu9.rm
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