Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena
13.12.2006 22:44 +Feedback
http://www.youtube.com/watch?v=Ll4LysJwtSQ
http://www.youtube.com/watch?v=HyIdYdGGT1o
13.12.2006 22:39 +Feedback
“Die historische Verantwortung angesichts der Schoah ist und bleibt ein Grund, innerhalb globaler linker Diskurse für das bedingungslose Existenzrecht Israels einzutreten. Eliminatorischer Antisemitismus war ein zentraler ideologischer Bestandteil des Nationalsozialismus, der von der Mehrheit der Deutschen getragen wurde. Der Umstand, dass jüdische Identität oder eine wie auch immer zugeschriebene jüdische Abstammung heute noch immer eine Gefährdung für Menschen darstellt, ist ein wichtiger Grund, der die Existenz Israels nicht nur rechtfertigt, sondern auch erforderlich macht: Auschwitz machte Israel zur Notwendigkeit.”
http://www.taz.de/pt/2006/12/12/a0166.1/textdruck
13.12.2006 22:30 +Feedback
Ein Muss für alle, die es nicht geschafft haen, zur Holokonferenz nach Teheran zu reisen:
http://planethop.blogspot.com/2006/12/teheran-goes-berlin-nachdem-im-iran.html
13.12.2006 16:00 +Feedback
Emanuele Ottolenghi gehoert zu den Akademikern, die sich nicht zu schade sind, ueber das Tagesgeschehen zu schreiben: klar, verstaendlich und im besten Sinne unterhaltsam. 1969 in Bologna geboren, hat er Politische Wissenschaften in Italien und Israel studiert, war Fellow am Oxford Centre for Hebrew and Jewish Studies und leitet inzwischen als Executive Director das Transatlantic Institute in Bruessel.
Hier eine kleine Auswahl seiner Artikel, Antipasti fuer den Verstand:
Hamas Without Veils
http://www.nationalreview.com/comment/ottolenghi200601261002.asp
Anti-Zionism is anti-semitism
http://www.guardian.co.uk/comment/story/0,3604,1095694,00.html
Our “Grievance” Problem
http://article.nationalreview.com/?q=YzJiMTJlNGE4YWM1OTBjYzljZjZiNDllYzcyN2Q4ZWY=
Everything You Know About the Recent Mideast War Is Wrong
...
12.12.2006 22:41 +Feedback
Eben von der Holocaust-Konferenz in Teheran zurück und noch völlig benommen von der iranischen Gastfreundschaft, will ich ein paar Punkte aufzählen, die mich an den Amis storen.
1. Sie stehen früh auf. Meistens zwischen sechs und sieben Uhr früh. Das ist unmenschlich. Kann man von einem Volk, das sich so etwas antut, erwarten, dass es sich anderen Völkern gegenüber rücksichtsvoll verhält?
2. Sie gehen früh zum Lunch. Meistens schon um 12 Uhr. Das ist barbarisch. Um diese Zeit überlege ich mir, was ich zum Frühstück haben möchte.
3. Sie essen früh zu Abend. Meistens schon um 6 Uhr. Wird man irgendwo zum Abendessen eingeladen, erwarten die Gastgeber, dass man sich gleich nach dem Dessert verabschiedet. Bei formellen Anlässen steht auf der Einladung: “Reception: 5pm - 7 pm”. Um Viertel nach sieben ist keiner mehr da. Zu...
12.12.2006 21:46 +Feedback
Wer ist ein Antisemit? Einer, der die Juden noch weniger leiden kann, als es an sich natürlich ist. Von dieser klaren Definition abgesehen, ist es heute nicht ganz einfach, Antisemiten zu identifizieren. Keiner will einer sein. Richter, die mit dieser Frage von Amts wegen beschäftigt sind, schlagen bei GOOGLE nach und kommen dabei zu seltsamen Einsichten. Früher war alles viel einfacher. Wollte man z.B. wissen, wer ein Jude ist, mußte man nur bei GLOBKE nachschlagen. Antisemiten agierten ganz offen und unverschämt, nicht so gschamig und verstohlen wie heute, da jeder, der ein Problem mit den Juden hat, den Boden der deutschen Geschichte wie einen Gebetsteppich bis nach Palästina ausrollt, um bei den eigentlichen Opfern des Holocaust, den Palästinensern, zu landen. Walter Laqueur, einer der großen Denker des 2o. Jahrhunderts,...
[Weiterlesen…]12.12.2006 21:28 +Feedback
Die Liste ist nicht komplett, aber sie enthält einige der schönsten Fälle verkommener Berichterstattung im Jahre 2oo6.
http://honestreporting.com/articles/45884734/critiques/2006_Dishonest_Reporter_of_the_Year_Award.asp
12.12.2006 21:18 +Feedback
Der Soziologe Wolfgang Sofsky über die Feigheit der Deutschen:
“Wie bescheiden die moralischen Ansprüche gegenwärtig sind, lässt sich schon daraus ersehen, dass Feigheit häufig zum Beweis von Klugheit umgedeutet wird… Auf dem aktuellen Markt der Moral muss ein Hasenherz kaum Verachtung fürchten. Es ist ein Vorwand, um sich bestimmten Konflikten nicht zu stellen, um sich herauszuhalten. Eine breite Bevölkerungsmehrheit ist für eine Politik des Heraushaltens, was Außenpolitik angeht. Und verbunden mit der Illusion, da wir ja die Guten sind, haben wir auch keine Feinde, wir sind nicht in Gefahr. Umso größer wird die Überraschung sein, wenn tatsächlich etwas passiert.”
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/100948/index.html
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