Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

02.03.2011   16:00   +Feedback

Gibt es ein Holocaust-Copyright, Herr Schröder?

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, liegt das Problem also nicht darin, dass während der “Vorgänge” im Jahre 1915 etwa anderthalb Millionen Armenier ums Leben gekommen sind und die Türken bis heute behaupten, sie hätten sich gegen die Armenier nur zur Wehr gesetzt, weil diese mit den Russen paktiert hatten; das Problem liegt darin, dass es “unzulässig” und eine “Relativierung des Holocaust” wäre, den Massentod der Armenier mit dem Holocaust zu vergleichen oder gar gleichzusetzen. - Das hört sich an, als wolltest du sagen: “Wir haben das Copyright auf den Holocaust! Und das lassen wir uns von keinem wegnehmen!” http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article12677913/Gibt-es-ein-Holocaust-Copyright-Herr-Schroeder.html

Siehe auch:

Rolf Hosfeld
Operation Nemesis: Die Türkei, Deutschland und der Völkermord an...

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Achgut  Ausland  

01.03.2011   00:21   +Feedback

Mit Bambi im Pik Dame

Weil die aber trotz der über 400 Freunde bei Facebook etwas schleppend anläuft, hat Holtz viel Zeit, dem prominentesten Gast des Abends zu erklären, wie er sich moderne Kommunalpolitik vorstellt: Der Journalist und Autor Henryk M. Broder (»Hurra, wir kapitulieren») sitzt am Tresen. Nicht gerade wegen Holtz, sondern wegen Bambi Lovedoll. Die junge Frau im knappen Outfit ist Modell und Autorin erotischer Geschichten und deshalb Gegenstand einer von Broders Reportagen. Für sie ist er nach Frankfurt gekommen, mit ihr ins «Pik Dame».
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/wahlkampf-trifft-rotlicht_rmn01.c.8714111.de.html

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28.02.2011   20:35   +Feedback

Frau Enkelmann mag es heimlich

Karl-Heinz Ladeur, Prof. emeritus der Rechtswissenschaft, wollte sich die Doktorarbeit von Dagmar Enkelmann, der inoffiziellen “Miss Bundestag”, einmal ansehen und schrieb der Ersten Parlamentarischen Geschäftsführerin der Linkspartei eine email:

Sehr geehrte Frau Dr. Enkelmann,
Ihre interessante Doktorarbeit ist leider sehr schwer zugänglich. Könnten Sie sie nicht einfach ins Netz (oder auf Ihre Seite) stellen, damit die Öffentlichkeit einmal sieht, was ein redlich verdienter Doktortitel ist?
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Ladeur

Und bekam diese Antwort:

Sehr geehrter Herr Ladeur,
meine Arbeit auf dem Gebiet der Jugendforschung „Zur Identitätskrise der Jugend der DDR“ habe ich 1985 – 1989 an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften Berlin geschrieben und mit „Cum laude“ und dem Titel Dr. rer. pol. (rerum...

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Achgut  Wissen  

28.02.2011   19:36   +Feedback

Als Gysi das sozialistische Recht vervollkommnete

„Vervollkommnung des sozialistischen Rechtes… erfolgt zuallererst durch eine objektiv bedingte neue Gesetzgebung, die juristisch, politisch, wissenschaftlich und moralisch entsprechend dem Stand der Entwicklung immer klarer und rechtzeitiger der Durchsetzung des determinierten Klassenwillens dient, indem sie zur Lösung aktueller und perspektivischer Aufgaben der Gestaltung sozialistischer gesellschaftlicher Beziehungen auf der Basis der sich entwickelnden Verhältnisse beiträgt.“ http://www.welt.de/kultur/article12656728/Als-Gysi-das-sozialistische-Recht-vervollkommnete.html

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Achgut  Wissen  

28.02.2011   05:23   +Feedback

Heimatabend mit Erdogan - Türken und andere Deutsche

Erdogan winkt seinen Landsleuten zu, verlässt die Bühne und nimmt ein Bad in der Menge: Patriarch, Ministerpräsident, Übervater, Monarch ohne Krone. Nachdem der türkische Botschafter in Berlin und zwei Staatsminister, die mitgekommen waren, kurze Ansprachen gehalten haben, nachdem die türkische (“Dieses Land gehört uns!”) und die deutsche Nationalhymne gespielt wurden, kommt er wieder und spricht, nein: er schüttet sein Herz aus. “Ihr seid meine Verwandten!” ruft er. “Die Türkei ist stolz auf dich!” rufen seine Verwandten zurück. http://www.welt.de/politik/deutschland/article12658711/Tuerken-und-andere-Deutsche-Erdogans-Heimatabend.html

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Achgut  Inland  

24.02.2011   17:38   +Feedback

Warum?

Ich werde immer wieder gefragt, warum ich beim SPIEGEL weg bin und bei der WELT angeheuert habe. Es ist ganz einfach. Ich hatte fünf Gründe:

1. Es gibt immer Parkplätze rund um das Springer-Haus in Kreuzberg.

2. Es gibt außer der Kantine eine sehr schöne “Mittelbar” und einen guten Deli im Erdgeschoss, beide mit W-Lan.

3. Es gibt eine herrliche Sicht über Berlin aus dem Club im 19. Stock.

4. Es gibt einen sehr freundlichen Concierge, Herrn Imme, der meine Post annimmt und verschickt.

5. Ich kann “Bild der Frau” immer umsonst lesen.

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Achgut  Inland  

24.02.2011   14:10   +Feedback

Rätselraten um Guttenbergs verschollenen Doktorvater

Der Doktorvater hat bis jetzt weder von sich aus etwas gesagt, noch hat sich jemand die Mühe gemacht, an seiner Tür zu klopfen und ihn zu fragen. Er soll, heisst es, abgetaucht sein. Da kann was nicht stimmen. Ein Prof. Dr. taucht nicht einfach ab, nicht einmal als Emeritus. Schon gar nicht würde er sich an einen Ort verziehen, wo die FAZ nicht zugestellt werden kann, weil er jeden Morgen wissen möchte, ob die Leserbriefe gedruckt worden sind, die er im akademischen Ruhestand verfasst. Wir haben da einen Verdacht. http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article12633621/Geheimnis-um-Guttenbergs-verschollenen-Doktorvater.html

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Achgut  Inland  

24.02.2011   12:05   +Feedback

Irre wie Arno. Wendig wie Widmann

Es ist noch nicht lange her, da hat der literarische Feinschmecker Arno Widmann den libyschen Staatschef Gaddafi als “Spaßmacher” und “ironischen Diktator” gefeiert, dessen “Rollenprosa” ihn zum Jubeln brachte. Mittlerweile hat er es sich anders überlegt und schreibt: “Gaddafi ist verrückt”, das habe er, Arno Widmann schon immer gewusst. Allerdings benutzt er dabei den pluralis majestatis. “Er schien so vollkommen bizarr, dass man versucht war, ihn als Romanfigur zu sehen. Er schien zu verrückt, um wirklich sein zu können. Jedenfalls taten wir so.” Und zum Schluss lässt Arno den Schweinehund von der Leine: “In Wahrheit aber gibt es Verrückte wie Gaddafi überall auf der Welt. George W. Bush war ihm ähnlicher, als die meisten von uns zu denken wagen.”
Das stimmt, die Verrückten gibt es überall. Wenn sie nicht gerade Diskotheken...

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Achgut  Bunte Welt