Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

02.08.2007 21:19 +Feedback
Rüdiger D. starb durch Schüsse der Kidnapper
Die in Afghanistan getötete Geisel Rüdiger D. wurde durch zwei Schüsse ermordet: Das ergab jetzt die Obduktion in Deutschland. Nach einem Kreislaufkollaps richteten die Geiselnehmer den 50-Jährigen hin - und schossen nach seinem Tod noch viermal. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,497877,00.html
Aus gegebenem Anlass wollen wir an dieser Stelle noch einmal Frank-Walter Steinmeier zitieren, der den Obduktionsbefund schon kannte, bevor die Obduktion stattgefunden hatte:
“Wir müssen davon ausgehen, dass einer der entführten Deutschen in der Geiselhaft verstorben ist. Nichts deutet darauf hin, dass er ermordet wurde, alles weist darauf hin, dass er den Strapazen erlegen ist, die ihm seine Entführer auferlegt haben.”
Und heute erfahren wir:
“Aussenminister Frank-Walter...
[Weiterlesen…]01.08.2007 20:31 +Feedback
Kann sich noch jemand an das “Massaker”, den “Massenmord”, den “Völkermord” von Jenin vor etwas mehr als fünf Jahren erinnern? Nach einem schwerer Terroranschlag in Netanya, der 29 Israelis das Leben kostete, startete die israelische Armee eine Militäroperation in der Westbank. Westliche Medien berichteten, bei den Kämpfen sei Jenin “dem Boden gleichgemacht worden”, die Palästinenser behaupteten anfangs, es seien drei bis fünf Tausend Einwohner von Jenin umgebracht worden, gaben sich dann aber mit der Zahl 5oo zufrieden. Am Ende der Kämpfe waren 55 Palästinenser und 23 Israelis tot, Luftaufnahmen zeigten, dass nur ein kleiner Teil des Lagers zerstört wurde.
Was die damalige Vorsitzende der SED/PDS, Gabi Zimmer, nicht daran hinderte, nach Jenin zu eilen und zu erklären: “Israel hat sich in Jenin nicht als demokratischer Staat...
[Weiterlesen…]01.08.2007 19:24 +Feedback
Fünfzehn Demonstranten sind für isländische Verhältnisse schon eine Menge. (Auf Deutschland umgerechnet wären das 3.6oo Leute.) Sie stehen vor der Mauer des Polizeigefängnisses in der Skolavördustigur und demonstrieren gegen Unrecht und Willkür in Island. Drinnen im Knast, der eigentlich Männern vorbehalten ist, sitzt seit sieben Tagen Miriam, eine Umweltaktivistin aus England. Sie ist nach Island gekommen, um gegen die Zerstörung der Natur durch Konzerne zu demonstrieren, hat sich Zugang zum ALCOA-Gelände (Aluminium Corporation of America) verschafft und sich an einen Mast angekettet. Allein dafür wäre sie nicht ins Gefängnis gekommen, aber sie hatte die Nummer schon mal vor zwei Jahren gemacht und eine Strafe zur Bewährung bekommen. Die muss sie jetzt absitzen. Das, finden ihre Freunde, sei ein Skandal und ein Beweis...
[Weiterlesen…]01.08.2007 10:46 +Feedback
Wir haben lange nichts mehr von den “menschlichen Schutzschildern” gehört, die vor über vier Jahren von überallher in den Irak reisen, um mit ihren Körpern Saddam Hussein und sein Regime vor den Angriffen der Alliierten zu bewahren. Es war die übliche bunte Mischung aus Exzentrikern in Filzpantoffeln, die man auf jeder Friedensdemo antrifft: zahnlose Rentner mit dem Drang zum Höheren, Hausfrauen, die schon so manchen Rasta auf Jamaica gerettet haben, Arbeitslose, die sich nicht einmal Mallorca leisten können, und Veteranen, die zuletzt mit der Waffen-SS in Norwegen unterwegs waren. Nun, da es darauf ankäme, die Schiiten vor den Sunniten und die Sunniten vor den Schiiten zu beschützen, sitzen die “menschlichen Schutzschilder” lieber daheim in Castrop-Rauxel und studieren TUI-Prospekte für Wellness-Oasen in der Sächsischen...
[Weiterlesen…]31.07.2007 23:55 +Feedback
It should be noted here that Sweden alone in 2006 accepted almost as many asylum applications from Iraqis as all other European countries did combined. Native Swedes, who live in a country that was one of the most ethnically homogeneous nations in the world only 30 years ago, will be a minority in their own country within a few decades, if current trends continue. Sweden is self-destructing at a pace that is probably unprecedented in history, but for the extreme Left, even this isn’t fast enough…
In a country where the tax rate is above 60%, higher than in almost any other country on the planet save perhaps North Korea – which incidentally also has almost as much free speech as Sweden – the natives are attacked on a daily basis by immigrant gangs, yet the state seems unwilling to do anything to stop this. Although Muslims openly brag...
[Weiterlesen…]31.07.2007 23:28 +Feedback
http://www.commentarymagazine.com/contentions/index.php/ottolenghi/728
http://www.youtube.com/watch?v=KP2Fp7vJD4E&eurl=http%3A%2F%2Fwww%2Etimesonl
31.07.2007 23:25 +Feedback
http://www.ynetnews.com/articles/1,7340,L-3432145,00.html
31.07.2007 21:04 +Feedback
Etwa 1o% der Einwohner Islands haben einen Migrationshintergrund. Etwa 15.ooo sind echte Ausländer, die in Island arbeiten (vor allem Polen, Litauer und Slowaken), weitere 15.ooo sind eingebürgerte Einwanderer aus Asien, Afrika, Osteuropa und dem Rest der Welt. Macht zusammen rund 315.ooo Menschen. Wer Isländer werden will, muss Isländisch lernen, das ist so selbstverständlich, dass es darüber keine Debatten gibt. Wer als Ausländer in Island leben will, muss einen Arbeitsplatz haben. Auch darüber wird nicht debattiert.
Zum Vergleich: Im Bezirk Berlin-Mitte leben 32o.ooo Menschen. 2o bis 25 Prozent von ihnen sind auf “Transferleistungen” angewiesen. Und jetzt die Preisfrage: Worin unterscheidet sich Berlin-Mitte von Island?
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