Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

29.05.2000   13:03   +Feedback

Das erste Pin-Up

 

29.5.2000

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29.05.2000   13:03   +Feedback

Meine Mutter

 

29.5.2000

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29.05.2000   13:03   +Feedback

Itzik vor dem Brandenburger Tor

 

29.5.2000

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29.05.2000   13:03   +Feedback

Das erste Rennrad

 

29.5.2000

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01.04.2000   13:06   +Feedback

Sitzfleisch, mit und ohne Reime

Mein alter Freund Peter Voss macht mir Sorgen. Früher trug er nur geblümte Krawatten zu kleinkarierten Saccos. Heute schreibt er. Gedichte, mit und ohne Reim. Was nicht weiter schlimm wäre, wenn er die Werke nicht veröffentlichen würde, getrieben von einem Zwang, den er mit pubertären Traumata erklärt.

In Lübeck großgeworden, mit Thomas Mann als “früher Pflichtlektüre”, ließ er sich schon mit 16 von den Lyrikern Benn, Celan und Brecht “beeindrucken”. Später las er dann Martin Walser. So war es nur eine Frage der Zeit, bis er selber zur Feder griff und ein Dichter wurde. Bei Peter Voss, inzwischen 59, dauerte es etwas länger, da er zuerst als “Nachrichtenjournalist” beim ZDF “Karriere” machen und Intendant beim Südwestfunk werden mußte, um 1998 den SWF mit dem SDR zum SWR zu fusionieren. Mit rund vier tausend festen...

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01.04.2000   13:06   +Feedback

IM Elvira: unheilbar gesund

Barbara Thalheim, Berlin, den 27.3.2000

Sehr geehrter Herr Broder

Sie schreiben im Tagesspiegel, ich hätte keinen Grund auf Sie böse zu sein, nur weil Sie meine “IM-Akte aus der Ablage” geholt haben? Ich bin nicht böse. Keinesfalls. Ich wollte ja meine Akte öffentlich machen. Jedoch nicht durch Sie! Bedenklich scheint mir, daß der Wahrheitsgehalt Ihrer Veröffentlichungen mitunter dem der Stasi-Akten entspricht. Ist es Alzheimer oder Kalkül? Da Sie offensichtlich Wert darauf legen, daß ich Ihnen in Zukunft die Hand gebe, verspreche ich es beim nächsten Mal zu tun. Aber vorher sollten Sie:

  1. zugeben, daß Sie nicht “zufällig” auf meine Akte “gestoßen” sind, sondern daß ich es war, die meine Stasi-Akten - denn es gibt eine Täter- und eine Opfer-Akte, das wollen wir mal nicht vergessen - aus Gründen der politischen Hygiene über...
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01.04.2000   13:06   +Feedback

Die Mauer ist weg

“Kommen Sie mit”, sagte Herr O., “ich will Sie jemand vorstellen”. Er nahm mich am Arm und zog mich zum Nebentisch. Ich wollte Herrn O. noch warnen, aber es war zu spät. “Frau Thalheim - Herr Broder.”

Frau Thalheim rührte sich nicht von der Stelle. “Guten Abend, Frau Thalheim”, sagte ich brav und streckte meine Hand aus. Frau Thalheim schaute mich an, als hätte ich versucht, ihr einen Hammer und eine Sichel zu überreichen. Meine Hand blieb in der Luft hängen. “Ich wußte es, Frau Thalheim, ich wollte nur sicher gehen.” - Herr O. guckte irritiert. “Ich habe vor Jahren Frau Thalheims IM-Akte gefunden”, klärte ich den Gastgeber auf. Herr O. guckte noch irritierter. Frau Thalheim rührte sich noch immer nicht von der Stelle. Ihre linke Hand war bandagiert, die rechte schwebte in Hüfthöhe. “Sie sollten sich die rechte Hand verbinden”,...

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01.04.2000   13:06   +Feedback

Paul hat Euch lieb

Am 10. Februar 2000 wurden zwei gute Deutsche geehrt. Berthold Beitz und seine Frau bekamen den Leo-Baeck-Preis, der jedes Jahr vom Zentralrat Der Juden In Deutschland verliehen wird. Leo Baeck war ein bekannter Rabbiner (1873-1956), der im ersten Weltkrieg als deutscher Feldrabbiner gedient hatte, seit 1922 als Vorsitzender des Allgemeinen Rabbinerverbandes in Deutschland und nach 1933 als Vorsitzender der Reichsvertretung der deutschen Juden amtierte. In Theresienstadt, wohin er 1943 deportiert wurde, sorgte er als Mitglied des Ältestenrates im Lager vor allem für die Vermittlung von jüdischem Wissen. Ihm zu Ehren wurde 1954 in New York das Leo Baeck Institut gegründet, das sich mit der Geschichte der deutschen Juden beschäftigt. Die Laudatio auf Berthold und Else Beitz wurde von Paul Spiegel gehalten, dem frisch gewählten...

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