Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

23.12.2012   13:58   +Feedback

Ein echter Semit und ein Ureinwohner Palästinas mit einem SPD-Parteibuch!

Wir haben auf der Achse bis jetzt vier Beiträge von Dr.Izzeddin Musa online gestellt, die uns der in Haifa geborene “Deutsche palästinensischer Abstammung” unaufgefordert zugeschickt hatte. Hier, hier, hier und hier.
Erstens, weil wir erzliberal sind und auch extreme Gegenmeinungen respektieren; zweitens, weil wir es lustig finden, dass ein Berufspalästinenser (und SPD-Mitglied!) ausgerechnet bei uns veröffentlichen möchte; und drittens, weil seine vollkommen irren Ansichten doch einen gewissen Charme haben, den wir auch bei den Freunden der flachen Erde und bei der WIGUSCH-Gemeinde mögen.

Seitdem hat uns Dr. Izzeddin Musa dermaßen in sein Herz geschlossen, dass er uns wieder einen Text angeboten und dessen Abdruck zu einer Mutprobe erklärt hat, als ob wir nicht schon genug Mut mit dem Abdruck der anderen vier Texte bewiesen...

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Achgut  Inland  

23.12.2012   12:57   +Feedback

Die WDR-Publikumsstelle gibt bekannt

Schräg gegenüber dem Brauhaus Früh, im Schatten des Kölner Doms, hat der WDR seinen Sitz, die größte Anstalt innerhalb der ARD. Bei einem Umsatz von weit über einer Milliarde Euro beschäftigt der WDR über 4.000 Mitarbeiter, die meisten davon in der Verwaltung, weswegen jeder WDR-Mann und jede WDR-Frau nach dem dritten Kölsch bei Früh mit dem Super-Gag rausrückt, man sollte doch das Programm abschaffen und die Verwaltung live senden, was jedes Mal für einen lange anhaltenden Schenkelklopfen sorgt, der mit einer weiteren Runde Kölsch gefeiert wird.

Und weil der WDR ein Unternehmen ist, hat das Haus auch eine Unternehmenssprecherin, Frau Hindersin, die schon mal in wohlgesetzten Worten ein ausländisches Wochenmagazin darum bittet, “im Sinne der journalistischen Sorgfaltspflicht” einen Beitrag über die GEZ “aus dem...

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Achgut  Inland  

22.12.2012   09:56   +Feedback

Entschuldigung! Hat jemand letztens Claudia Roth gesehen?

Es kann nicht nur an der vorweihnachtlichen Ruhe liegen, dass wir so lange nichts mehr von Claudia Roth gehört haben. Es kann auch nicht sein, dass sie uns absichtlich etwas Ruhe gönnt - nach all den Turbulenzen im Zusammenhang mit ihrer Nichtwahl zur Spitzenkandidatin und Wiederwahl zur Bundesvorsitzenden der grünen Gurkentruppe, als die Eurokrise in den Hintergrund treten musste, um Platz zu schaffen für die viel wichtigere Frage: Was soll aus Claudia Roth werden? Bereitet sie sich jetzt schon auf das nächste Oktoberfest vor? Macht sie einen Urlaub in ihrer zweiten Heimat, um den Türken das Börekmachen beizubringen? Hat sie ihren Auftritt bei “Verstehen Sie Spaß?” nicht verkraftet und ist in ein Kloster in den Abruzzen gezogen, um dort ein Buch über Frauenfussball zu schreiben, weil sie schon als junge Frau etwas machen wollte,...

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Achgut  Inland  

20.12.2012   04:26   +Feedback

Alles für den Frieden

Anfang des Jahres 1991, als es irakische Scud-Raketen auf Tel Aviv regnete, gab mir der damalige Vorstands-sprecher der Grünen, der Berliner Rechtsanwalt Christian Ströbele, ein Interview zur Lage im Nahen Osten. Darin sagte er unter anderem, die irakischen Angriffe seien “die logische, fast zwingende Konsequenz der israelischen Politik den Palästinensern und den arabischen Staaten gegenüber”.

Nachdem das Interview in der Süddeutschen Zeitung erschienen war, erklärte Ströbele, es sei nicht autorisiert gewesen, was stimmte, und es gebe weder seine Meinung wieder noch das, “was tatsächlich während des Gesprächs gesagt worden ist”, was erlogen war. Zugleich sprach sich Ströbele gegen die Lieferung von Patriot-Raketen an Israel aus, seien doch diese keine reinen Abwehrwaffen.

22 Jahre und mehrere Kriege später, am Freitag...

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Achgut  Inland  

19.12.2012   12:28   +Feedback

Zwerge und Zwerginnen mit langen Nasen

Inzwischen hat die Political Correctness Fortschritte gemacht. Das große I hat sich in der Politik flächendeckend durchgesetzt (“WählerInnen”, besser ausgesprochen: “Wählerinnen und Wähler”), an den Universitäten wird ein Fach namens Gender Studies gelehrt, das auf der Annahme beruht, dass der Unterschied zwischen Männern und Frauen nicht biologisch bedingt, sondern ein “gesellschaftliches Konstrukt” ist; progressive Erziehungswissenschaftler möchten Puppen und Rennautos durch “geschlechtsneutrales Spielzeug” ersetzt sehen; in der Literatur, die bisher von solchen Tendenzen weitgehend verschont geblieben ist, bahnt sich Ähnliches an.
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article112114240/Frau-Gott-laesst-sich-nicht-alles-gefallen.html

Siehe auch:
http://www.youtube.com/watch?v=f6xvVIAqzs4
...

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Achgut  Inland  

18.12.2012   15:31   +Feedback

“Solange das All ist, werde auch ich sein…”

Und als der Krieg vier Jahre später vorbei war, war er tatsächlich unversehrt geblieben, vergaß aber, nach Hause zu kommen, und blieb eine Weile in Wien und München, sehr zum Gefallen der dortigen Damenwelt. Seinen Sohn, den er während eines kurzen Heimaturlaubs gezeugt hatte, lernte er erst kennen, als dieser schon drei Jahre alt war. Der soll bei der ersten Begegnung mit seinem Erzeuger gesagt haben: “Wat denn, wat denn, det soll mein Vater sein?”
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article112089542/Solange-das-All-ist-werde-auch-ich-sein.html

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Achgut  Kultur  

18.12.2012   09:39   +Feedback

Shoppen ja. Kindern nein.

“Viele junge Menschen sagen mir”, sagt Manuela Schwesig (SPD), Sozialministerin in Mecklenburg-Vorpommern, “ich würde mich gerne für Kinder entscheiden, aber ich hangle mich seit Jahren von einem Praktikum ins nächste, von einer befristeten Beschäftigung in die nächste, ich brauche Planungssicherheit”. http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article112091291/Kinder-machen-muss-man-schon-selber.html

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Achgut  Inland  

17.12.2012   10:17   +Feedback

Die deutsche Besessenheit

Tenenbom ist monatelang kreuz und quer durch Deutschland gefahren und hat mit wichtigen und weniger wichtigen Menschen gesprochen, vom Alt-Bundeskanzler Schmidt über den Komiker Helge Schneider bis zum Direktor des Hotels “Elephant”, wo er in dem Zimmer übernachtete, in dem auch Hitler logierte, wenn er sich in Weimar aufhielt. Weswegen die amerikanische Ausgabe des Buches unter dem Titel “I Sleep In Hitler’s Room” erschien. Und wo er war und mit wem er sich unterhielt, immer wieder stellte er fest: Die Deutschen sind von Juden besessen, wie von einem Geist, der unsichtbar aber unüberhörbar in einem alten Haus herumspukt. Dabei meinen sie es gut mit den Juden, die sie davor bewahren wollen, den Palästinensern das anzutun, was die eigenen Eltern und Großeltern den Juden angetan haben.

Deswegen gibt es in der Bundesrepublik nicht...

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Achgut  Kultur