Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

14.05.2013   14:03   +Feedback

Früher war alles besser. Auch die Philosophen

Die sozialen Normen, “die das normale zwischenmenschliche Verhältnis miteinander regeln, über Tausende von Jahren geregelt haben”, seien “im Rückmarsch begriffen”, an ihre Stelle sei “eine Art Diktatur der Marktnormen” getreten, die “diese Sozialnormen kannibalisieren”. Und: “Warum leben wir in einer Zeit, in der das Kosten-Nutzen-Kalkül so sehr in den Vordergrund getreten ist und die Gemeinwohlorientiertheit und vieles andere Zwischenmenschliche so sehr zurück gegangen ist?”
http://www.welt.de/kultur/article116169845/Was-war-so-toll-an-Seuchen-und-Armut-Herr-Precht.html

Siehe auch
Geiles Titelbild, ein Fall für Dr. Freud

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Achgut  Kultur  

11.05.2013   23:08   +Feedback

Islamophobie und Knödel

Woran denken Sie, wenn Sie das Wort “Tschechien” hören? An den braven Soldaten Schwejk? An Bier aus Pilsen und Oblaten aus Karlsbad? An den Prager Frühling und die brüderliche Intervention der Russen? An Franz Kafka, Max Brod, Karel Gott? Falsch! Daneben! Sitzenmachen!

Die richtige Antwort lautet: Islamophobie! Was sonst? Das Prager “Zentrum für Internationale Beziehungen” und das “Tschechisch-Arabische Zentrum für den kulturellen Dialog” veranstaltet am 23. Mai eine Konferenz über das Thema: “Islamophobie in der Tschechischen Republik und Europa”.

Die Islamophobie in der Tschechischen Republik äußert sich erst einmal darin, dass es in Tschechien kaum Moslems gibt, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung liegt zwischen 0.1 und 0.2 Prozent. Wären die Tschechen nicht so islamophob, würden mehr Moslems in Tschechien leben. Man muss...

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Achgut  Ausland  Kultur  

11.05.2013   13:03   +Feedback

Missionare des evolutionären Humanismus

Oskar Panizza musste für seine kirchenkritischen Ketzereien Ende des 19. Jahrhunderts noch mit einem Jahr Einzelhaft büßen. Wer sich heute zum Atheismus bekennt, riskiert allenfalls eine Einladung zum Evangelischen Kirchentag, Seite an Seite mit Margot Käßmann. Und der Atheismus selbst ist eine Glaubensgemeinschaft geworden, deren Angehörige nicht Ostern, sondern das “Hasenfest” feiern, indem sie dazu aufrufen, am Gründonnerstag “den Kirchen öffentlich den Rücken zu kehren”. Soll heißen: auszutreten. Sie betreiben eine Art Mission, wenn auch in umgekehrter Richtung. http://www.welt.de/kultur/article116068163/Wir-brauchen-einen-Zentralrat-der-Atheisten.html

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Achgut  Wissen  

10.05.2013   14:45   +Feedback

Hunde willkommen, Menschen geduldet

Das war der Beginn einer Liebe, die bis heute nichts von ihrer Intensität verloren hat. “Meine Eltern waren fromme Christen, sie beteten zu Gott, ich bete Hunde an.”
Sie ist “crazy for dogs” und betreibt ein Geschäft in der Stadt Fredericksburg in Virginia, das “Dog Krazy” heißt. Am Eingang werden die Kunden so begrüßt: “Dogs welcome – people tolerated”. Und das ist kein Witz, denn wenn es um Hunde geht, versteht Nancy keinen Spaß.
http://www.welt.de/vermischtes/article116054848/Fuer-Bulldoggen-ist-das-Beste-gerade-gut-genug.html

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Achgut  

08.05.2013   17:32   +Feedback

Brandenstein haut rein

Ich habe gestern auf einen Beitrag verlinkt, den ein mir bis dato unbekannter Edelmann in einem Magazin für Migrationsfragen veröffentlicht hat. Wenn sich jemand dermaßen an mir bzw. uns abarbeitet, dann hat er, finde ich, eine größere Öffentlichkeit verdient. Da war vor allem ein Satz, der in der ganzen Suada ein wenig zu kurz kam. Über die jüngsten Entgleisungen von Akif Pirinçci, der von Broder offenbar ermuntert wird, als vermeintlicher „Kronzeuge“ der Islamkritik zu agieren. Woher weiß dieser blasierte Lackaffe das? Hab ich es ihm gebeichtet? Hat ihm Akif sein Herz ausgeschüttet? Hat er Akif und mich bei einem unserer konspirativen Treffen abgehört?

Das war alles nicht nötig. Denn so was sagt einem die Lebenserfahrung. Ein blöder Türke, der nicht allein denken kann, wird von einem fiesen Juden manipuliert,...

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Achgut  Hausnachrichten  

08.05.2013   16:41   +Feedback

Reich und reich ist nicht immer gleich

Vor anderthalb Jahren, als Joachim Gauck noch nicht Bundespräsident war, nannte er die Occupy-Wall-Street-Bewegung, die auch nach Deutschland übergeschwappt war, „unsäglich albern“. Der Traum von einer Welt, in der man sich der Bindung von Märkten entledigen könne, so der Präsident in spe, sei „eine romantische Vorstellung“. Es sei ein Irrtum, zu glauben, dass alles gut würde, wenn man das Kapital besiegt habe.

Inzwischen wurde Gauck durch widrige Umstände im Privatleben seines Vorgängers, Christian Wulff, in das höchste Amt der Bundesrepublik gespült. Und so wie sich Freunde der freien Liebe gleich nach der Heirat in Propagandisten der monogamen Lebensweise verwan-deln, so hat auch Gauck mittlerweile eine staatstragende Attitüde angenommen. In einem Interview mit dem „Stern“ sagte er: „Wer Steuern hinterzieht,...

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Achgut  Inland  

07.05.2013   23:41   +Feedback

Wir sind Bayern!

Bayerns Ruf geht nicht nur weit über seine Landesgrenzen hinaus, Bayern ist unter den deutschen Ländern, was die “Gorch Fock” unter den Segelschiffen ist. In den USA wird Bayern mit Deutschland gleichgesetzt. Die Amerikaner sind verrückt nach allem, was nach Bayern riecht oder schmeckt. Das kommt vor allem daher, dass vier bis fünf Millionen amerikanische Soldaten in Süddeutschland stationiert waren, von Elvis Presley bis zu Colin Powell. http://www.welt.de/kultur/article115963960/Lasst-uns-alle-zu-Bayern-werden.html

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Achgut  Inland  

07.05.2013   15:05   +Feedback

Nein, er kann nicht!

Die Zeit der “Obamania” ist vorbei. Kommt unter bürgerlich-liberalen Großstadtamerikanern die Rede auf den Präsidenten, dann ist das Beste, was über ihn gesagt wird, der Satz: “He is leading from behind”, er führt aus der zweiten Reihe. Und fragt man sie, was der Mann im Weißen Haus während seiner Amtszeit geschafft habe, fällt die Antwort sehr knapp aus: “Obamacare”, eine Reform der Krankenversicherung. http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article115952155/Barack-Obama-fehlt-die-Begabung-zum-Staatsmann.html

Siehe auch:
Es geht nicht nur um Krieg und Frieden in einer ohnehin instabilen Region, sondern inzwischen auch mehr denn je um die Glaubwürdigkeit, ja die Autorität eines Amtes und dessen Inhabers. Will Amerikas Staatschef innen- wie außenpolitisch nicht als „lahme Ente“ dastehen, muss er dringend etwas...

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Achgut  Ausland