Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

26.02.2009   21:03   +Feedback

Die Machtfrage

Unser Kollege Gabor Steingart, SPIEGEL-Korrespondent in Washington, hat ein neues Buch geschrieben. Es erscheint am 9. März. Wir haben die Fahnen gelesen und können “Die Machtfrage - Ansichten eines Nichtwählers” allen achgut-Lesern nur dringend empfehlen. http://www.gaborsteingart.com/Journalist_Buchautor_Gabor_Steingart.html

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Achgut  Wissen  

26.02.2009   18:41   +Feedback

Noch ist Steinbach nicht verloren!

Selbst ein so kluger Politiker wie der Sonderbeauftragte der polnischen Regierung für deutsch-polnische Beziehungen, Wladyslaw Bartoszewski, verliert die Fassung, wenn er Erika Steinbach in die Nähe des Holocaustleugners Williamson rückt und erklärt, ihre Berufung in den Stiftungsrat wäre so absurd wie die Ernennung des Bischofs zum Bevollmächtigten für die Beziehungen zwischen dem Vatikan und Israel. Von Frau Steinbach ist kein einziges antisemitisches Statement bekannt, sie hat die Verantwortung der Nazis für den Zweiten Weltkrieg und die daraus resultierende Vertreibung der Deutschen nie infrage gestellt. Sie hat nie versucht, Ursache und Wirkung zu vertauschen und die Verbrechen der Nazis nie verharmlost. Und anders als mancher prominente Sozialdemokrat hat sie auch keinem Holocaust- Leugner und Genozid-Vorbereiter die Hand...

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Achgut  Inland  

25.02.2009   23:34   +Feedback

Der Antisemit, das bekannte Unwesen

Bis vor kurzem gab es keine Antisemiten, es gab nur “Israelkritiker”, deren einzige Sorge den Not leidenden Palästinensern galt. Sie redeten wie Antisemiten, sie benahmen sich wie Antisemiten, sie stanken wie Antisemiten: Durchgeknallte Rentner, verzweifelte Hausfrauen und entlaufene Konvertiten. Doch langsam löst sich der Bluff (“Ich hab nix gegen Juden, nur was gegen Zionisten”) in seiner eigenen Blase auf. Es gibt wieder lupenreine Antisemiten! Und eine Öffentlichkeit, die sich lange täuschen liess, spricht das A-Wort wieder aus. Schauen Sie mal:

Antisemitismus in der Einwanderungsgesellschaft
Muslimische Teenager benutzen den Ausdruck “Du Jude” als Schimpfwort. Auf einer Palästina-Solidaritäts-Demonstration skandieren jugendliche Migranten: “Wir wollen keine Judenschweine!” Arabische Schüler erklären im Geschichtsunterricht,...

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Achgut  Wissen  

21.02.2009   16:15   +Feedback

Mord und ethnische Säuberung in Pakistan

Es gibt Gutmenschen in Europa, die nichts gegen eine Einführung der Scharia hätten. Sie glauben, es handle sich um ein Entgegenkommen an Menschen, die ihre Sitten praktizieren wollen - so wie in einigen Gegenden der USA, in denen Menoniten leben, die mit Pferdefuhrwerken unterwegs sind, die Straßenverkehrsordnung modifiziert wurde. Die Scharia freilich nimmt nicht Rücksicht, sie dient den Rücksichtslosen. In Pakistan soll eine halbe Million Menschen aus den von Taliban beherrschten Gebieten geflohen sein. Bis jetzt haben weder Norman Paech noch die Schwitzer vom Kasseler Friedensratschlag auf das kleine Problem im Nordwesten Pakistans reagiert.

Die politische Elite des Swat-Tals, einst Hochburg der Volkspartei von Staatspräsident Zardari, ist vertrieben, nachdem die Taliban unliebsame Männer hängten und einer alleinerziehenden...

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Achgut  Ausland  

21.02.2009   12:30   +Feedback

Ein ewiger Pechvogel namens Misik

Nach einem koscheren Nachtmahl im Gasthof Hofbauer - mit Fritattensuppe, Tafelspitz, Schweinebraten und Milchrahmstrudel - schauten wir uns noch kurz das nächtliche Krems an, fuhren ins Steigenberger zurück, nahmen einen Campari Soda an der Bar und legten uns früh schlafen, um das Frühstücksbuffet nicht zu verpassen, das um 11 abgeräumt wird. Und so deutete alles auf einen schönen Tag hin, bis wir den Standard aufschlugen und dort auf Seite 38 unter der Rubrik “Kommentar der Anderen” einen Beitrag von Robert Misik fanden, eines rund um das Prater Riesenrad weltberühmten Philosophen, der am liebsten über Sachen schreibt, von denen er keine Ahnung hat. Und wenn er damit nicht weiterkommt, erfindet er einfach ein Zitat und legt es einem in den Mund.

Aber RM kann noch mehr. Er versteht auch nix von Wirtschaft und labert darüber. Im...

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Achgut  Ausland  

21.02.2009   08:22   +Feedback

Geht doch! Oder?

“Altkanzler Schröder will Ahmadinedschad kritisieren”, berichtet SPIEGEL online unter Berufung auf die HAZ. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,609110,00.html
Jetzt warten wir gespannt, welche Worte Schröder wählen wird, um seine Kritik an der Politik der Mullahs und Ayatollahas zu formulieren. Bei dem “lupenreinen Demokraten” Putin lag er ja ein wenig daneben, obwohl die Ironie nicht zu überhören war. Hier ein paar Anregungen für Schröders Stellungnahme:

Iranische Politiker fordern die Hinrichtung von Salman Rushdie
http://debatte.welt.de/kolumnen/73/iran+aktuell/113864/iranische+politiker+fordern+die+hinrichtung+von+salman+rushdie

Iran: Two Women Labor Activists Flogged; Their Crime: Celebrating May Day
...

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Achgut  Ausland  

20.02.2009   16:10   +Feedback

Schröder kommt nach Teheran und hält eine Rede

Das Tausendjährige Reich dauerte “nur” zwölf Jahre, lange genug um Europa zu verwüsten, aber doch nicht lange genug, um alles zu vernichten, das den Nazis im Wege stand. Als wir dann von uns selbst befreit wurden, gab es genug Deutsche, die nicht mitgemacht hatten, die in die innere oder äußere Emigration gegangen waren und die am Ende der langen Nacht der Schrecken mit Hilfe der Alliierten in die Lage versetzt wurden, ein neues Deutschland aufzubauen. Ich nenne nur Konrad Adenauer und Willy Brandt, zwei große Deutsche, deren Namen Ihnen sicher bekannt sind.
Nehmen Sie es mir bitte nicht übel, wenn ich Ihnen sage, dass Ihre Situation noch komplizierter und komplexer ist als die unsere vor mittlerweile 64 Jahren. Ich bin mir sicher, Sie wissen es selbst. Die Diktatur der Mullahs, die mit der Rückkehr von Ajatollah Chomeini aus...

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Achgut  Ausland  

18.02.2009   22:48   +Feedback

Wir beten zurück!

Was mich ein wenig irritiert, ist etwas anderes: Warum beten die frommen Christen nicht für das Wohl der Muslime, sie mögen endlich Allah abschwören und sich zu Jesus bekennen? Es gibt immerhin weit über eine Milliarde Moslems auf der Welt und nur etwa 14 Millionen Juden. Der moslemische Markt ist also viel größer. Würden 10 Prozent aller Juden dem Appell folgen, wären das gerade 1,4 Millionen Bekehrte. Bei den Moslems wären es über 100 Millionen. Da würde sich eine Fürbitte echt lohnen.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Henryk-M-Broder-Williamson-Antisemitismus;art141,2733521

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Achgut  Kultur