Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

02.03.2009   10:30   +Feedback

“Warum drehen die Polen durch?”

Die “Steinbach-Frage”, die sowohl in Deutschland wie in Polen für maßlose Aufregung sorgt, erfüllt alle drei Kriterien. Aus polnischer Sicht steht ein Angriff der Bundeswehr auf Polen unmittelbar bevor, aus deutscher Sicht ist die Vertreibung von zwölf Millionen Volksdeutschen aus dem Sudetenland, Schlesien und Ostpreußen noch immer im vollen Gange. Andererseits könnte man meinen, wenn das wirklich die aktuellen Befindlichkeiten zwischen Deutschland und Polen sind, dann war das deutsch-polnische Verhältnis noch nie besser. Oder, um es mit Jerry Seinfeld zu sagen: Es ist eine Show über nichts. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,610661,00.html

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Achgut  Inland  

01.03.2009   18:39   +Feedback

Saujud Ahmed!

Nein, es hat mit Appeasement oder Kapitulation nichts zu tun, wenn ein Tennisspiel in Malmö unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden muss, weil die Behörden nicht in der Lage (oder nicht willens) sind, die Sicherheit der israelischen Spieler zu garantieren. http://www.guardian.co.uk/sport/2009/feb/28/tennis-israel-gaza-davis-cup
Und es hat mit Appeasement oder Kapitulation nichts zu tun, wenn der Bürgermeister von Rotterdam, ein Moslem, als “Saujude” beschimpft wird und hinterher erklärt, er habe eine dicke Haut und könne mit solchen Beleidigungen leben. http://www.haaretz.com/hasen/spages/1067557.html Nur nicht reagieren, die Irren könnten böse werden!

Siehe auch:
Antisemitischer Doppelfehler
http://jungle-world.com/artikel/2009/09/32769.html

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Achgut  Bunte Welt  

01.03.2009   17:56   +Feedback

Der Dialog geht weiter!

Hollywood should apologize to Iran for “insults and accusations against the Iranian nation,” a top aide to Iranian President Mahmoud Ahmadinejad told a visiting Hollywood delegation Sunday. Oscar-nominated “American Beauty” star Annette Bening was among the members of the Academy of Motion Picture Arts and Sciences to hear the remarks, Iran’s state-run ISNA news agency said. http://edition.cnn.com/2009/WORLD/meast/03/01/iran.hollywood/index.html?eref=edition
http://www.ynetnews.com/articles/1,7340,L-3679263,00.html

Annette Bening jedenfalls will die Hoffnung auf einen freundschaftlichen Austausch mit den iranischen Kollegen noch nicht aufgeben. “Ich hoffe, dass wir einen offenen Dialog zwischen den beiden Ländern herbeiführen können”, sagte die Schauspielerin, in ein traditionelles schwarzes Gewand und ein Kopftuch gehüllt,...

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Achgut  Ausland  

28.02.2009   22:50   +Feedback

Manfred Deix: “Mir ging’s nur um die Weiber”

Und da hab ich zum ersten Mal eine halbnackte Frau gesehen. Den großen Busen, den hab ich mir gemerkt. Die Frau war Lastwagenfahrerin, kräftig gebaut, soooolche Schultern. Später hab ich dann als Sechs-, Siebenjähriger für die aufgeweckten Buben in meiner Klasse Frauen mit großen Dutteln gezeichnet. Die sind mit roten Ohren um mich gestanden. Da hab ich meine ersten Bestellungen aufgenommen und am nächsten Tag um 15 Groschen das Stück verkauft. Von dem Geld hab ich mir Bonbons gekauft. Mit sieben Jahren war ich schon Pornohändler. Und da ich nicht gewusst hab, wie die Frauen untenrum aussehen, hab ich denen auch Zumpferl dazugemacht. Oben große Dutteln, unten kleine Zumpferl. Ich hab ordentlich verkauft. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,610482,00.html

Siehe auch:
...

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Achgut  Kultur  

28.02.2009   14:22   +Feedback

Alles Roger im Iran

Von 1933 bis 1941 gab es in Deutschland den “Kulturbund deutscher Juden” bzw. “Jüdischen Kulturbund”, gegründet von jüdischen Künstlern, die aus den arisierten Kultureinrichtungen rausgeschmissen wurden; von der NS-Propaganda wurden die Aktivitäten des Kulturbundes dazu mißbraucht, der Welt zu zeigen, wie gut es den Juden geht und wie ungehindert sie sich entfalten dürfen. (Siehe: Geisel/Broder: Premiere und Pogrom, Siedler Verlag, 1992) Auch die Juden in der SU waren, so konnte man es vom ND bis zur Zeit lesen, mit ihrem Leben sehr zufrieden; sie hatten sogar eine eigene autonome Republik, Birobidschan, ganz im Osten der UdSSR, am Arsch der Welt, mit Jiddisch als Amtssprache. Es war nicht das einzige Potemkinsche Dorf, das im sowjetischen Zarenreich liebevoll gepflegt wurde.
Und jetzt geht es den Juden im Iran ganz, ganz prima....

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Achgut  Ausland  

27.02.2009   13:05   +Feedback

Thierse im Rückwärtsgang

Nachdem Wolfgang Thierse eine Entscheidung des Berliner Arbeitsgerichts “ein barbarisches Urteil von asozialer Qualität” genannt hatte und nachdem er dafür von der Chefin des Gerichts zuammengefaltet wurde, nahm er seine durchaus zutreffende Feststellung mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück und bestand nur noch auf einer “unverhältnismäßigen Reaktion auf ein unverhältnismäßiges Urteil”. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,610172,00.html Das kam mir irgendwie bekannt vor, ich blätterte ein wenig im Netz und fand eine Geschichte über Günter Grass vom Februar 2006. Da hatte der grösste deutsche Dichter aller Zeiten der dänischen Zeitung Jyllands-Posten vorgeworfen, die Muslime mit den Mohammed-Karikaturen bewusst provoziert haben. Dagegen zeigte er Verständnis für die gewalttätigen Reaktionen der Muslime, bei...

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Achgut  Inland  

27.02.2009   00:10   +Feedback

Erst missverstanden und dann gesteinigt

Wenn es etwas gibt, das allen Antisemiten gemeinsam ist, dann dies: Es sind Jammerlappen, denen immerzu Unrecht geschieht. Der Duisburger OB-Kandidat Hermann Dierkes ist da keine Ausnahme. Das heisst: der ehemalige OB-Kandidat, denn Dierkes ist zurückgetreten und hat das so begründet: “Im Anschluß an eine gezielte Verdrehung meiner Aussagen und Ansichten durch einen Mitarbeiter der Duisburger WAZ bin ich seit Tagen in zahlreichen Medien einer Rufmordkampagne ausgesetzt. Sie gleicht einer öffentlichen Steinigung. Was ich an Mails erhalte, ist eine furchtbare Mischung aus schwersten Beleidigungen und Verleumdungen, antiislamischem Haß, Migrantenfeindlichkeit und Morddrohungen.” Fehlt nur noch Hass auf Legastheniker, Linkshänder und Logopäden: http://www.wadinet.de/blog/?p=1504

Ein Idiot kommt selten allein:
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Achgut  Inland  

26.02.2009   22:39   +Feedback

Wilders im Aufwind

Geert Wilders “Partij voor de Vrijheid”, die bei den letzten Wahlen zur “Tweede Kamer” des holländischen Parlaments knapp 6% der Stimmen und neun der 150 Sitze erhielt, liegt in den aktuellen Umfragen auf Platz zwei, gleich nach dem Christlich-Demokratischen Appell (CDA) von Ministerpräsident Jan-Peter Balkenende und noch vor der sozialemokratischen Partij van de Arbeid. (http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/453038/index.do) In Deutschland wird Wilders vor allem als Rechtspopulist, Islamhasser und Unruhestifter wahrgenommen. So will es die Political Correctness der Appeaser. Hier ein update in Sachen Wilders, Freiheit der Meinungsäußerung und Verteidigung der westlichen Werte:

A right-wing Dutch politician arrived in the U.S. Thursday to show his controversial film attacking Islam.
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Achgut  Ausland