Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

06.03.2009 11:46 +Feedback
For the Record
Die Frage, um die es im Streit (auch auf diesem Blog) um Aussagen des Leiters des Zentrums für Antisemitismusforschung, Professor Wolfgang Benz, geht, lautet: Hat er die „Islamophobie“ mit dem Antisemitismus verglichen, gleichgesetzt oder sonstwie in eine Relation gebracht? So wie man über Äpfel und Birnen sagen kann, beide würden an Bäumen wachsen?
Ich bin mit anderen der Meinung, er hat gleichgesetzt. Damit sich die Leser der Achse des Guten selbst ein Urteil bilden können, dokumentiere ich hier den Wortlaut der Aussage von Wolfgang Benz:
“Die Parallelen zu Antisemitismus und Judenfeindschaft sind unverkennbar: Mit Stereotypen und Konstrukten, die als Instrumentarium des Antisemitismus geläufig sind, wird Stimmung gegen Muslime erzeugt. Dazu gehören Verschwörungsfantasien ebenso wie vermeintliche...
[Weiterlesen…]06.03.2009 00:53 +Feedback
The Arab psyche, collective and individual, is so offended by the existence of the Infidel nation-state of Israel, and by the fact that the long-despised Jews being able to withstand for so long Arab attacks and Arab war-making of every kind, that the idea that somehow, with the coming into existence of a “Palestinian” Arab state, that there will be a growing recognition of the need to accept Israel, a grudging acceptance, is the kind of thing that is plausible, but only if you do not really grasp the nature of Islam. It requires not just knowledge, but familiarity over time with Muslim behavior, Muslim history. Mere mechanical reading of the Qur’an and Hadith are not enough. Nor is learning of the details of Muhammad’s life. You have to take it in, ponder the material, relate it to the history of Islamic conquest and subjugation of...
[Weiterlesen…]04.03.2009 23:09 +Feedback
Mein alter Freund Abi Melzer, der größte Verleger aller Zeiten (GRÖVAZ), klebt an mir wie Hundekacke an einer Profilsohle. Obwohl ihm sein Arzt nach zwei Infarkten und einer Pleite Ruhe verordnet hat, liest er nicht nur achgut, sondern teilt mir auch mit, was er von den Beiträgen hält. Und so fange ich jeden Text, den ich schreibe, mit der Frage an: “Was wird wohl Abi dazu sagen?”
Denn Abi kann das Wasser nicht halten, er hat z.B. das Forum der Jüdischen Allgemeinen so lange vollgemüllt, bis es geschlossen wurde. An dieser Art der Inkontinenz leidet er nicht erst seitdem er sich selbst verrentet hat. Beim Aufräumen alter Korrespondenzen habe ich einige Briefe gefunden, die er mir 1991 (!) geschrieben und gefaxt hat. In einem dieser Briefe will er wissen: “Bist du nicht mehr der Henryk, denn (!) ich von früher kenne?” In einem...
[Weiterlesen…]04.03.2009 18:02 +Feedback
Es ist kein Geheimnis, dass viele Linke, die über den Mangel an Demokratie im Westen klagen, sich gerne mit totalitären Regimes und faschistoiden Gangs einlassen. Früher wahlweise mit Albanien, China, Cuba und der SU, später mit Arafat, Saddam und Kim Il Sung, heute mit Ahmadinejad, der Hamas und der Hisbollah. Je fieser, umso besser.
Was ist es, das die Linken mit solchen Gestalten aus dem Gruselkabinett der Geschichte verbindet? Zum einen die Bewunderung schmalbrüstiger, dünnlippiger, erektionsschwacher Kettenraucher, die bei Horst-Eberhard Richter Vorlesungen über Margarete Mitscherlich gehört haben, für Tatmenschen, die weder mit Angst noch mit Skrupen kämpfen müssen. Diese tun, was jene zu gerne tun würden: Eine Diskussion mit einem kräftigen Stoß aus einer Kalaschnikow beenden.
Und weil das in dem Umfeld, in dem sie...
04.03.2009 13:15 +Feedback
http://www.spiegel.de/video/video-54126.html
Ist doch ganz hübsch, wie ein Irrer die Berliner Polizei und die Berliner Justiz seit Jahren vorführt, dieselbe Polizei und dieselbe Justiz, die wild entschlossen sind, den Neonazis die flache Stirn zu bieten, aber an einem Reifenstecher scheitern, solange er nicht sein Zumpferl rausholt.
Was Berlin von anderen Städten unterscheidet, ist das: In Bremen, Essen und Karlsruhe wird in kurzer Zeit nichts unternommen, in Berlin braucht man dafür etwas länger.
Zehn Monate, nachdem in einem Kreuzberger Cafe meine Handtasche samt Inhalt von einer dreiköpfigen Gang vergesellschaftet wurde, telit mir die Amtsanwaltschaft Berlin mit, “das Verfahren kann derzeit nicht fortgesetzt werden, da der Aufenthalt des Beschuldigten nicht bekannt ist”. Das ist aus zwei Gründen bemerkenswert. Erstens...
04.03.2009 00:27 +Feedback
Ich habe mich noch nicht von dem Schock erholt, der mich voll erwischte, als ich am Freitagabend an “meinem” Thai in der Kantstraße vorbeiging und im Fenster des Lokals den weltberühmten Soziologen vom Ludwigkirchplatz sah. Ich griff in die Manteltasche, nur um festzustellen, dass ich die kleine Nikon, die ich sonst immer bei mir habe, zu Hause vergessen hatte. So blieb der Nachwelt ein erschütterndes Bild erspart. Und weil ein Schrecken nie allein kommt, habe ich mir eben den Erziehungswissenschaftler Prof. Micha Brumlik bei Maischberger angetan. Es ging um schwer erziehbare Kinder und deren Eltern.
Nun habe ich eine Schwäche für zölibatär lebende Priester, die sich für Ehe und Familie begeistern, für Gastrokritiker, die noch nie etwas gekocht haben, und für Kunstkritiker, die kein Mondgesicht zeichnen können. Aber ein...
03.03.2009 21:25 +Feedback
Rechtsanwalt Orkun Sahin teilt uns im Namen des Berliner Hauses der Kulturen folgendes mit:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir vertreten die Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH, Schöneberger Straße 15, 10963 Berlin. Ordnungsgemäße Bevollmächtigung versichern wir und reichen wir auf Verlangen nach.
Auf der von Ihnen betriebenen Internet-Seite “www.achgut.com” ist der Beitrag “In memoriam Ayatollah Khomeini” des Gastautors Jörg Rensmann vom 22. Februar 2009 veröffentlicht, der sich kritisch mit der im Haus der Kulturen der Welt im Rahmen der Thementage “1989 - Globale Geschichten” am 20. Februar 2009 ausgerichteten Veranstaltung “Iran: Kriegsende, Fatwa und Führertod” auseinandersetzt. Das Haus der Kulturen der Welt ist ein Geschäftsbereich unserer Mandantin.
In dem Beitrag heißt es u.a.:
“Dazu...
02.03.2009 21:31 +Feedback
Nigdy nie by?o lepszych stosunków miedzy Polakami a Niemcami, tak twierdzi Henryk M. Broder w gazecie Der Spiegel odnosz?c si? pod nag?ówkiem Dlaczego Polacy trac? g?ow?? do debaty wokó? Steinbach. Jego zdaniem ca?y temat jest taki b?ahy, ze mo?na go porówna? do sytuacji, w której ludzi w samochodzie bez funkcjonuj?cych hamulców jad? w dol i zastanawiaj? si? nad tym, czy robi? g?o?niej lub ?ciszy? radio. http://odadoradosci.salon24.pl/389610.html
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