Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

21.04.2007 08:49 +Feedback
Lauter Lügen
“Er ist der erfolgreichste Dokumentarfilmer aller Zeiten: der US-Amerikaner Michael Moore. Mit Werken wie “Roger And Me”, “Bowling For Columbine” oder “Fahrenheit 9/11” steht Moore für den unbestechlichen Blick auf die Lügen der Macht - allen voran natürlich die Lügen der US-Regierung. Jahrelang wurde Moore als Geburtshelfer der Wahrheit gefeiert und könnte doch deren Totengräber sein. Denn nun zeigt der Dokumentarfilm einer kanadischen Kollegin: Michael Moore manipuliert sein Material über die Grenzen des Erlaubten hinaus.”
http://www.3sat.de/3sat.php?/kulturzeit/tips/107325/index.html
21.04.2007 08:44 +Feedback
Hans-Ulrich Wehler im Deutschlandradio Kultur:
“Noch nie hat einer von ihnen einen klassischen opportunistischen Mitläufer zum Gegner des Systems geadelt. Noch nie hat einer solche Feigheit gezeigt, als er zu einer umstrittenen Figur wie Filbinger Stellung bezog, und noch nie hat einer mit einer solchen Arroganz falsche Formulierungen tagelang verteidigt. Vermutlich ist auch noch nie ein Ministerpräsident von seiner Parteivorsitzenden mit so entschiedenem Druck zum Einlenken gebracht worden, wie das Oettinger durch Frau Merkel erfahren musste.”
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/616044/
Und das kommt davon, wenn man mit Schmuddelkindern in die Jauchegrube steigt:
“Die Auseinandersetzung über die Trauerrede des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger für Hans Filbinger sei Anlass,...
21.04.2007 01:42 +Feedback
http://lizaswelt.blogspot.com/2007/04/freedom-of-speech.html
20.04.2007 14:37 +Feedback
Die Toten von Blacksburg waren noch nicht begraben, da hatten deutsche Kommentatoren schon die üblichen Erklärungen für das Blutbad parat: die vielen Waffen, die in den USA im Umlauf sind und die Neigung der Amis zur Gewalt im Alltag. Man kann die Geschichte auch anders erklären, aber dazu müßte man erstmal begreifen, dass die “nötigen Grausamkeiten” am Anfang begangen werden müssen, bevor es zu spät ist. Schöner Text von Anjana Shrivastava in der Welt von heute:
“Weder Waffenfreiheit noch Wahnsinn sondern Feigheit und Appeasement haben zu der mörderischen Katastrophe in Virginia geführt. Die tatsächlichen Ereignisse im Vorfeld des Horrors in Blacksburg deuten weder auf eine Gesellschaft der Waffennarren noch auf eine der hauptsächlich psychisch Gestörten. Virginia Tech erscheint vielmehr als eine liberale Gesellschaft,...
[Weiterlesen…]20.04.2007 10:46 +Feedback
Das beste, was man über Filbinger sagen könnte, wäre: Er war kein Antisemit. Zumindest gibt es dafür keine Belege. Dennoch hat sich der Zentralrat der Juden der Causa Öttinger angenommen, zuerst den Rücktritt des baden-württembergischen Ministerpräsidenten gefodert und dann, nach einem klärenden Gespräch, die Sache ad acta gelegt. Man könnte auch sagen: Der Zentralrat hat Öttinger für koscher erklärt. Das liest sich so:
Deutschland: Zentralrat der Juden akzeptiert Distanzierung Oettingers - Rücktrittsforderung “gegenstandslos geworden”
Frankfurt am Main (APA/dpa) - Der Ministerpräsident des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg, Günther Oettinger (CDU), hat in einem Gespräch mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland seine Distanzierung von Passagen seiner umstrittenen Trauerrede für seinen verstorbenen Vorgänger...
19.04.2007 18:39 +Feedback
Warum es Killer und Psychopathen so leicht haben:
http://article.nationalreview.com/?q=YzEzYzQ0Y2MyZjNlNjY1ZTEzMTA0MGRmM2EyMTQ0NjY
19.04.2007 09:22 +Feedback
This morning I read that the Virginia Tech shooter died with the name Ismail Ax written in red ink on his arm. The mainstream press doesn’t seem to have a clue as to what this might mean. To quote Indiana Jones, “Didn’t any of you guys go to Sunday School?”
http://www.townhall.com/columnists/JerryBowyer/2007/04/18/ismail_ax_the_shooter_was_another_son_of_sacrifice
19.04.2007 08:37 +Feedback
Die “Tagesschau” wird immer mehr zu dem, was einmal die “aktuelle kamera” war, Verlautbarungsfernsehen im Dienste der richtigen Gesinnung. Doch während die Reakteure der “aktuellen kamera” nur Auflagen erfüllten, die ihnen von der Partei bzw. der Regierung gemacht wurden, unterwerfen sich die Leute von der “Tagesschau” freiwllig dem Geist der Zeit. Da ist schon mal von den “angeblichen Drohungen” Ahmadinejads gegenüber Israel die Rede, und wenn ein deutscher Entwicklungshelfer in Afghanistan mit Gewalt vom Leben zum Tode befördert wird, heißt es: “Ob es sich bei den Mördern um Kriminelle oder Terroristen handelt, ist noch immer unklar.” So viel Differenzierung muss sein.
Das Beste aber war der Kommentar in den “Tagesthemen” von gestern. Treten an dieser Stelle sonst gut gescheitelte Meinungs-Beamte auf, die vor allem ihre...
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