Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

17.03.2013   19:35   +Feedback

Der Fisch stinkt vom Kopfe her…

... sagt ein altes Sprichwort. Oder auch: Wie der Herr, so das Gescherr. Für den “Freitag” bedeutet das: Der Verleger gibt den Ton an, die “Community” zieht nach. Einer derjenigen, die dort “im Auftrag der Liebe und der Wahrheit” unterwegs sind, tritt zur Verteidigung des ungarischen Ministerpräsidenten an. Der sei “kein Nazi…, der in der Ukraine jüdische Mädchen erschießen will, um die nordische Rasse zum Sieg zu führen”, was ja bekanntlich die klassische Definition des Nazi ist, sondern “ein lupenreiner konservativer Christdemokrat…, der mit parlamentarischen Methoden und den Mitteln der Demokratie ohne herumzuschreien und vor allem mit einer bemerkenswerten Wirksamkeit die Kräfte der Moderne in Ungarn zurückdrängt”.

Zum Beispiel so:
Ungarns rechtskonservative Regierung hat hohe staatliche Auszeichnungen an Personen vergeben,...

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Achgut  Inland  

17.03.2013   17:15   +Feedback

Wenn man…

... in einem persischen Restaurant sitzt, in dem argentinischer Tango gespielt wird und der Wirt seinen Gästen das Bier mit den Worten “Na zdrowje!” serviert, dann is(s)t man, wo sonst?, in Berlin!

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Achgut  Bunte Welt  

14.03.2013   09:04   +Feedback

Lügen, ohne roth zu werden

Unter „Ejaculatio praecox“ versteht man den vorzeiti-gen Samenerguss beim Mann, „die häufigste sexuelle Funktionsstörung bei Männern jedes Alters.“ (Wikipedia) Frauen kennen das Problem nicht, es sei denn als Leidtragende. Aber wie immer und überall im Leben bestätigen Ausnahmen auch hier die Regel. Eine heißt Claudia Roth und ist die Vorsitzende der deutschen Grünen. Zum zweiten Jahrestag der Katastrophe von Fukushima setzte sie den folgenden Eintrag auf ihre Facebook-Seite:

Heute vor zwei Jahren ereignete sich die verheerende Atom-Katastrophe von Fukushima, die nach Tschernobyl ein weiteres Mal eine ganze Region und mit ihr die ganze Welt in den atomaren Abgrund blicken ließ. Insgesamt starben bei der Katastrophe in Japan 16.000 Menschen, mehr als 2.700 gelten immer noch als vermisst. Hunderttausende Menschen leben...

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Achgut  Inland  

13.03.2013   22:37   +Feedback

Kelek, Broder und Giordano

Der weltberühmte “Migrationsforscher” Klaus Bade sagt in einem Gespräch mit der “Neuen Osnarbrücker Zeitung”: Selbst ernannte „Islamkritiker“ wie die Publizisten Necla Kelek, Henryk M. Broder und Ralph Giordano haben dem kulturellem Rassismus Vorschub geleistet und auflagenstark davon profitiert.

Nun, ich weiß nicht, wie Necla und Ralph es halten, ich habe mich jedenfalls darum bemüht, zu einem amtlich anerkannten “Islamkritiker” ernannt zu werden. Leider aber gibt es in der Bundesrepublik weder eine Reichskultur- noch eine Reichsschriftumskammer, die eine solche Lizenz zum Kritisieren ausstellen könnte. Auch der Verband Deutscher Journalisten, vertreten durch seinen rührigen Vorsitzenden Michael Konken, wollte sich nicht exponieren, ebenso der PEN-Club unter Johano Strasser. Was blieb mir also übrig, als mich selbst zum...

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Achgut  Inland  

13.03.2013   15:36   +Feedback

Die Frau als Unlustobjekt Brüsseler Begierden

Es geht nicht mehr darum, welche Glühbirnen und Duschköpfe wir benutzen sollen, um weniger Strom und Wasser zu verbrauchen; auch nicht darum, unsere Gesundheit durch den Verzicht auf Alkohol, Tabak und Zucker zu retten. Diesmal geht es um unsere Seelen, die von unsittlichen Angeboten in den Medien gefährdet werden, vor allem durch die Darstellung von Frauen als “Lustobjekte” oder “Heimchen am Herd”.

Es ist zu spät, um “wehret den Anfängen!” zu rufen. Jetzt müssen die Alarmglocken geläutet werden. Denn so wie die bürgerlichen Rechte und Freiheiten Schritt um Schritt erkämpft werden mussten, so werden sie heute Schritt um Schritt wieder einkassiert. Machen wir uns nichts vor: Es geht nicht um solche Banalitäten wie “die Frau als Lustobjekt” – wäre Unlustobjekt besser? – oder “Heimchen am Herd”. Es geht darum, wie wir leben,...

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Achgut  Kultur  

11.03.2013   08:24   +Feedback

Heiteres Moderatoren-Raten

In der Reihe „Wer war’s?“ suchen wir heute eine TV-Moderatorin, die eine Einstweilige Verfügung gegen mich erwirkt hat, mit der mir untersagt wird, sie im Zusammenhang mit einem von mir verfassten Text als „Das kleine Luder vom Lerchenberg“ zu bezeichnen, über sie zu behaupten, sie würde „ihr Köpfchen zur Seite“ neigen, „damit der Verstand sich in einer Ecke konzentrieren kann“, sie eine „delirierende Hausfrau“ zu nennen, die von „allen Moderatoren und Moderatorinnen“ der von ihr moderierten Sendung „die dummste und unfähigste“ ist.

Ich habe gegen die Einstweilige Verfügung keinen Widerspruch eingelegt, sie ist also rechtswirksam. Ich gönne der Moderatorin diesen Sieg, mit dem sie in der Kantine ihres Senders eine Riesenwelle angeben kann, und ich gönne dem Sender, für den sie arbeitet, diese...

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Achgut  Inland  

10.03.2013   23:54   +Feedback

Damit Platzek nicht platzt

Der Redakteur hatte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) wegen des Flughafen-Desasters befragen wollen, am Rande eines öffentlichen Termins zu einem anderen Thema. Platzeck reagierte ungehalten auf die Frage, während die Kamera schon lief. In den frühen Regionalnachrichten sahen die Bürger einen patzigen Platzeck.

Nach Braunes Intervention wurde der Beitrag umgeschnitten, in der späteren Berichterstattung fehlte das Gemurre des Ministerpräsidenten. Singelnstein bestätigte den Vorgang und sprach in diesem Zusammenhang von einer “Überfall-Situation” in der sich Platzeck befunden haben.
http://www.sueddeutsche.de/medien/regierungssprecher-vs-rbb-patziger-platzeck-1.1620427

 

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Achgut  

07.03.2013   19:34   +Feedback

Dampfplauderer und menschelnde Despoten

Die Parallelen zwischen Deutschland und Venezuela sind in der Tat erstaunlich. Wobei man zugeben muss, dass Venezuela bei der Armutsbekämpfung die Nase vorn hat. Vor allem Dank Hugo Chávez, wie in einem Nachruf auf den “Commandante” in der “kulturzeit” auf 3sat festgestellt wurde. Er habe zwar einen “autokratischen Führungsstil” gepflegt, was eine hübsche Umschreibung ist für einen Mann, der Präsident auf Lebenszeit bleiben wollte, aber er “wollte vieles besser machen; Armutsbekämpfung, Häuser bauen, Schulen und Gesundheit, standen ganz oben auf seiner Agenda” http://www.welt.de/debatte/kommentare/article114222833/Ein-Chavez-Nachruf-wie-aus-der-Aktuellen-Kamera.html

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Achgut  Kultur