Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

13.03.2013   15:36   +Feedback

Die Frau als Unlustobjekt Brüsseler Begierden

Es geht nicht mehr darum, welche Glühbirnen und Duschköpfe wir benutzen sollen, um weniger Strom und Wasser zu verbrauchen; auch nicht darum, unsere Gesundheit durch den Verzicht auf Alkohol, Tabak und Zucker zu retten. Diesmal geht es um unsere Seelen, die von unsittlichen Angeboten in den Medien gefährdet werden, vor allem durch die Darstellung von Frauen als “Lustobjekte” oder “Heimchen am Herd”.

Es ist zu spät, um “wehret den Anfängen!” zu rufen. Jetzt müssen die Alarmglocken geläutet werden. Denn so wie die bürgerlichen Rechte und Freiheiten Schritt um Schritt erkämpft werden mussten, so werden sie heute Schritt um Schritt wieder einkassiert. Machen wir uns nichts vor: Es geht nicht um solche Banalitäten wie “die Frau als Lustobjekt” – wäre Unlustobjekt besser? – oder “Heimchen am Herd”. Es geht darum, wie wir leben, was wir lesen und, am Ende, was wir denken sollen. Und wer darüber bestimmen darf. http://www.welt.de/kultur/article114399937/Es-lebe-die-Freiheit-Es-lebe-die-Pornografie.html

Das meint der Leser:
Wann setzt sich denn HMB gegen die Dobrinds dieser Republik ein, die diese Selbstbestimmung (früher nannte man das ganz esotherisch “Selbstverwirklichung”) durch finanzielle Diskriminierung verhindern wollen? Wann setzt sich HMB für die Selbstbestimmung bezüglich der Beschneidung ein?

Herr Broder- Sie sind ein wahrer Kämpfer für die Freiheit. Tragen Sie das Banner des Kampfes für Pornographie aber bitte auch in die weite Welt hinaus- ich hätte eine gute Idee in welches Land. Die einzige Demokratie im Nahen Osten wird sich Ihnen für immer zu Dank verpflichtet fühlen.

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