Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

07.04.2007   09:30   +Feedback

Sag beim Abschied leise Servus…

Nun, da die “iranische Geiselkrise” glücklich vorbei ist, lohnt es sich, einen Blick zurückzuwerfen.

Was einem Prototypen der Appeasement-Fraktion zu der Geschichte eingefallen ist, stand in der taz: 
Ob das “Schuldeingeständnis” der Soldaten durch Druck oder gar Folter erzwungen wurde, wie von der Regierung in London spekuliert wird, ist bislang nicht erwiesen.
http://www.taz.de/pt/2007/03/30/a0186.1/text

Hier kann man nachlesen, wie zwei hypervenlitierende Irre die Lage einschätzten, man beachte vor allem das Datum:
Eine sogenannte Entführung gänzlich “harmloser” Soldaten könnte, wie im israelischen Libanonkrieg im Sommer 2006, der Vorwand für den Angriff sein. Tatsächlich mehren sich die Anzeichen, daß der Angriff am 6. April beginnen könnte. Dieses Datum wird seit Wochen gehandelt, und tatsächlich endet etwa um diese Zeit Tony Bliars - pardon: Blairs - 48-Stunden-Ultimatum zur Lösung dieser “Geiselkrise” an den Iran. Um dieselbe Zeit, also genau rechtzeitig, werden auch die Bundeswehr-Aufklärungsjets vor Ort sein, die “im Süden Afghanistans” Dienst tun sollen. Was man dazu nicht erzählt: “Im Süden Afghanistans” ist es nicht mehr weit bis zum Iran. Das heißt also: Die Bundeswehrjets haben vermutlich weniger mit Afghanistan zu tun, sondern könnten Teil des illegalen Angriffskrieges sein, den die Bundesregierung zusammen mit den USA und Großbritannien vorbereitet.
Der 6. April ist vorbei, aber die beiden Irren hyperventilieren weiter.
http://www.gerhard-wisnewski.de/modules.php?name=News&file=article&sid=370

Und hier sagt Colonel Jack Jacobs, was John Stewart Mill zu der Geiselnahme gesagt hätte:
http://shortlink.co.uk/jx7

 

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