Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

31.03.2007   09:49   +Feedback

Morgen bleibt die Schule kalt, wir fahren in den Wienerwald!

Es ist immer wieder schön anzusehen, wie ein einzelner Irrer es schafft, alle anderen vor sich herzutreiben - durch Ausdauer, Beharrlichkeit und Sinn für medienwirksame Auftritte. Auf der globalen Ebene ist es der iranische Staatspräsident, nicht gedacht soll seiner werden, in der Operettenhauptstadt Wien ist es der “Oberrabbiner” der nicht-existenten orthodoxen antizionistischen Gemeinde, die sich zum Gebet in seiner Westentasche trifft. Kein Zufall, dass sich die beiden gut verstehen und der eine vom anderen sogar nach Teheran eingeladen wurde, wohin zu reisen ihm ein solches Anliegen war, dass er darüber das Gebot vergaß, den Schabbat zu ehren. Was für einen Rabbiner, sogar einen liberalen, selbstverständlich ist. Nun ist der Trouble mit Arye, dem Rabbinerdarsteller, eskaliert. Weil er darauf besteht, seine Kinder auf die Jüdische Schule zu schicken, diese aber mit ihm nichts zu tun haben möchte, steht nun die Schließung der Schule als Ultima ratio zur Debatte. Das ist so, als würde ein Cafehausbesitzer beschließen, das Cafehaus zu schließen, nur um einen Gast loszuwerden, der unerwünscht ist, weil er sich daneben benimmt und seine Rechnung nicht bezahlt. Womit wir bei der Frage der Fragen wären: Wovon lebt so einer wie der “Überrabbiner” eigentlich? Er kann sich ja nicht den ganzen Tag durchs Leben schnorren, ab und zu wird er was bezahlen müssen. - Hier der neueste Wiener Schmäh:

http://www.ikg-wien.at/IKG/Members/irene/1104751983285/1175259727264?portal_skin=News&id=1175259727264

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