Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

04.06.2007   15:04   +Feedback

No money, please!

Die Schamlosigkeit, mit der ein paar Wracks der Popmusik ihre PR-Kampagnen mit Hilfe hungernder Kinder inszenieren, die nicht Opfer der Globalisierung sondern korrupter Regimes sind, wird nur noch übertroffen von der Willfährigkeit der Politiker, sich in solche Kampagnen einspannen zu lassen. SPIEGEL TV berichtete gestern, Bob Geldof habe der Kanzlerin angeboten, “mäßigend” auf Herbert Gronemeyer einzuwirken. Der Dritte im Bunde der Afrika-Retter, Bono, wurde vor kurzem sowohl von Angela Merkel wie von Kurt Beck empfangen, der FR vom letzten Freitag sagte er: “Sarkozy hat bereits um ein Treffen mit mir gebeten.”
Und während sich Prügler, Pensionäre, Politiker und Popmusiker in ihrer Liebe zu Afrika gegenseitig zu überbieten versuchen, kommen aus Afrika ganz andere Stimmen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,486464,00.html

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