Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

09.10.2007   00:03   +Feedback

Graf Dracula tritt der SPD bei

Dass der Antisemitismus eine viel zu ernste Sache ist, als dass man sie den Antisemiten überlassen könnte, ist schon eine Weile bekannt. Also müssen andere ran, am besten Menschen und Institutionen, denen das Wohlergehen der Juden dermaßen am Herzen liegt, dass sie es sich zur Aufgabe gemacht haben, darauf zu achten, dass die Juden nicht rückfällig werden. Dazu gehört auch die Friedrich-Ebert-Stiftung mit ihrem Theorie-Organ “Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte”. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/walthers_wahrheit/  „Unsere Redaktion lässt sich im Kampf gegen Antisemitismus von niemandem übertreffen“, sagt der Chefredakteur der Zeitschrift, Meyer. Das ist ein Satz, mit dem man beim SPD-Unterbezirk Westliches Westfalen Wasser in Wein verwandeln könnte. “Was den Kampf gegen die Unmoral angeht, lassen wir uns von niemandem überbieten”, sagt die Puffmutter zur Novizin. “Was den Kampf gegen das Übergewicht angeht, lasse ich mich von niemandem übertreffen”, sagt Reiner Calmund zu den Wildecker Herzbuben. “Was den Kampf gegen Blutarmut angeht, lasse ich mich von niemandem übertreffen”, sagt Graf Dracula zu Professor van Helsing.
In diesem Sinne setzt die Reaktion der NG/FH sicher Maßstäbe. Allerdings - ob sie sich wirklich von niemandem übertreffen läßt, muss bezweifelt werden. Da gibt zwei Kämpfer gegen den Antisemitismus, die dem übrigen Feld so weit voraus sind wie eine japanische High-Tech-Toilette einem Dixie-Klo. Klicken Sie hier drauf und scrollen Sie bis zum April 15, 2ooo runter, es lohnt sich: http://www.fpp.co.uk/docs/trial/RadDi180400.html

Permanenter Link

Achgut  Kultur  

Die Achse des Guten