Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

27.10.2007   14:05   +Feedback

Trau, schau, wem

Entweder sind es die Juden oder der Jude. Tertium non datur. Während die Türken es sich bis heute nicht erklären können, wie 1.5 Millionen Armenier während des Ersten Weltkrieges ums Leben gekommen sind, wissen sie ganz genau, wer hinter dem “Völkermord”-Vorwurf steht: Die jüdische Lobby.

In an interview with the liberal Islamic Zaman newspaper on the eve of the resolution’s approval October 10 by the US House Committee on Foreign Affairs, Turkish Foreign Minister Ali Babacan said he had told American Jewish leaders that a genocide bill would strengthen the public perception in Turkey that “Armenian and Jewish lobbies unite forces against Turks.” Babacan added, “We have told them that we cannot explain it to the public in Turkey if a road accident happens. We have told them that we cannot keep the Jewish people out of this.” http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1192380634864&pagename=JPost%2FJPArticle%2FPrinter

Jörg Lau geht noch einen Schritt weiter als der türkische Auißenminister. Sollte es zum nächsten Weltkrieg kommen, wird dies nicht das Werk einer jüdischen Lobby sondern eines einzelnen Juden von unsäglichem Einfluß sein. Er heißt nicht Jud Süss, sondern Norman Podhoretz.

Während der Präsident aber noch warnt, ein Weltkrieg müsse vermieden werden, sehnt Podhoretz die Stunde herbei, in der er endlich offen und ohne Zurückhaltung ausgefochten wird. Mögen andere sich gegen die Bezeichnung »Kriegshetzer« wehren – Podhoretz steht jenseits solcher Ehrpusseligkeit. Er lebt aus einem Gefühl der Stärke, das sich seit eh und je am Erschrecken der »feigen Liberalen« weidet. Er sieht das Entsetzen im Auge seines Gegenübers als Beweis, dass er richtig liegt. Und so legt er immer weiter nach: Sein jüngster Aufsatz »Argumente für die Bombardierung Irans« (Commentary, Juni 2007) endet mit den Worten, er »bete als Amerikaner und als Jude mit ganzem Herzen dafür«, dass Präsident Bush »es tun« werde.Während der Präsident aber noch warnt, ein Weltkrieg müsse vermieden werden, sehnt Podhoretz die Stunde herbei, in der er endlich offen und ohne Zurückhaltung ausgefochten wird. Mögen andere sich gegen die Bezeichnung »Kriegshetzer« wehren – Podhoretz steht jenseits solcher Ehrpusseligkeit. Er lebt aus einem Gefühl der Stärke, das sich seit eh und je am Erschrecken der »feigen Liberalen« weidet. Er sieht das Entsetzen im Auge seines Gegenübers als Beweis, dass er richtig liegt. Und so legt er immer weiter nach: Sein jüngster Aufsatz »Argumente für die Bombardierung Irans« (Commentary, Juni 2007) endet mit den Worten, er »bete als Amerikaner und als Jude mit ganzem Herzen dafür«, dass Präsident Bush »es tun« werde. http://www.zeit.de/2007/44/Podhoretz?from=24hNL

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