Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

14.01.2008 21:16 +Feedback
Als gelegentliche Leser der jungen Welt sind wir von den Antiimpis und Multikultis einges an Rollenumkehr gewöhnt: Selbstmordattentäter, die sich ins Jenseits sprengen und dabei Menschen mitnehmen, die gerne ihren Pfefferminztee in Ruhe zu Ende getrunken hätten, sind verzweifelte Opfer der Umstände, unter denen sie aufwachsen mußten. Rabiate Moslems, die ihre Geiseln enthaupten, zahlen es dem Imperialismus heim. Migrantenkinder, die ihre Lehrer verhauen, wehren sich gegen ihre Ghettoisierung. Analphabeten, die Bücher verbrennen, weil sie sich von deren Inhalt beleidigt fühlen, suchen den Dialog mit den arroganten Dichtern. Alles schön und gut. Aber das hier, das übertrifft alles. Zwei junge Schläger, die sich gegen einen Rentner gewehrt haben, der sie “angemacht” hatte. Das konnten sie ihm nicht durchgehen lassen. Der legte sich dann zehn Tage in die Klinik, nur um seinen Opfern eine Mordanklage anhängen zu können. Wenn das nicht fremdenfeindlicher Rassismus ist. Ein klarer Fall für Werner Pirker. Es sei denn, es ist eine Satire, was wir kaum zu hoffen wagen: http://www.cafemorgenland.net/archiv/2008/2008.01.11_Serkan.htm
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