Nachdem Katajun Amirpur laut SZ klargestellt hat, dass der iiransche Staatspräsident nie dazu aufgerufen hat, Israel von Landkarte auszuradieren
(http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/liebe_sueddeutsche/),  meldet sich ein anderer großer Klarsteller zu Wort, Egon Krenz, der bis jetzt immer behauptet und geschworen hat, es habe an der DDR-Grenze keinen Schießbefehl gegeben, hat es sich nun anders überlegt und bei einer Buchvorstellung in Vorpommern gesagt: “Ich habe nie gesagt, dass es in der DDR keinen Schießbefehl gab. Ich habe nur gesagt, dass es keinen Tötungsbefehl gab.”
Das ist in der Tat eine feine Differenzierung, wie die zwischen Islam und Islamismus, Terror und Terrorrismus, Alhohol und Alkoholismus, Armut und Poverte. DDR-Grenzer durften also schießen, sie durften aber nicht töten. Deswegen benutzten sie Platzpatronen und ballerten in die Luft. Dass dabei im Laufe der Jahre einige Hundert Menschen tot umfielen, muss daran gelegen haben, dass sie bei der Knallerei eine Herzinsuffizenz bekamen. Kann schon mal vorkommen, wenn die Leute sich körperlich übernehmen, aber dafür können die Grenzer nix und Egon Krenz, der letzte DDR-Chef, schon gar nix.
Jetzt warten wir ganz gelassen darauf, dass Frau Amirpur und Herr Krenz gemeinsam eine weitere wichtige Klarlstellung vornehmen. Der “Führerbefehl” zur Endlösung der Juden- und Zigeneurfrage ist bis heute nicht gefunden worden. Er hat nur dazu aufgerufen, die Welt von den Juden zu befreien. Von Vernichtung war keine Rede. So wie Ahmadineschad sich heute eine “World without Zionism” wünscht.