Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

13.03.2008   15:31   +Feedback

Bruchlandung in Tempelhof

Einsatzleiter Müller (Dienstnummer E 109718) machte sich mit dem Fall vertraut und verlangte von mir die Herausgabe meiner Kamera, um die Bilder, die ich gerade gemacht hatte, zu löschen. Ich hätte, sagte er, mich strafbar gemacht, der junge Mann im blauen Hemd (den er duzte) sei keine Person öffentlichen Interesses. Der behauptete zudem, von mir beleidigt worden zu sein, konnte sich aber nicht mehr erinnern, wie und wodurch. Herr Müller von der Bundespolizei ließ sich meinen Personalausweis geben, kopierte ihn und verlangte noch einmal ultimativ die Herausgabe der Kamera, die ich ihm verweigerte. Für den Fall, dass ich mich vom Tatort entfernen würde, drohte er mit der Anwendung „unmittelbaren Zwanges“. Und weil ich nicht kooperierte, forderte er bei der Landespolizei Verstärkung an.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Henryk-M-Broder-Tempelhof;art141,2494030

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