Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

18.05.2008   13:35   +Feedback

Sahra, das Super-Spatzenhirn der KPD

Das Letzte, das wir von Sahra Wagenknecht, Wortführerin der “Kommunistischen Plattform” in und Europaabgeordnete der LINKEN, gehört haben, war die schöne Geschichte von der Digikamera, die sie sich geliehen hat, um ein paar Fotos, die sie für kompromittierend hielt, zu deleten.

Kommunistin löscht Fotos von Hummer-Essen
http://www.stern.de/politik/panorama/:Sahra-Wagenknecht-Kommunistin-Fotos-Hummer-Essen/605400.html?nv=rss

Kommunistin Wagenknecht lässt Fotos vernichten
http://www.welt.de/politik/article1464084/Kommunistin_Wagenknecht_laesst_Fotos_vernichten.html

Das war einerseits nicht ganz neu, schon Stalin hat Trotzki und andere Ex-Genossen von Fotos wegretuschieren lassen, andereseits doch ein wenig frivol. Denn SW ist gegen online-Durchsuchungen, aber nur wenn sie von Wolfgang Schäuble angeordnet werden. Nun gibt es wieder was Neues von der roten Sahra, die ihr Bemühen, Rosa Luxemburg zu verkörpern, mit den Freuden eines voll subventionierten Lebens auf Kosten der Steuerzahler zu verbinden versteht. Sie ist dem venezolanischen Knallkopp Hugo Chavez zur Seite gesprungen, der Angela Merkel in die Nachbarschaft von Hitler gerückt hatte. Das war zwar nicht nett, aber “historisch korrekt”, meint sie, ohne zu erröten. http://www.netzeitung.de/politik/1022957.html

Merkels Partei ist also, da sind sich Chavez und Wagenknecht einig, aus einer Partei hervorgegangen, “die seinerzeit mit den Nazis zumindest indirekt kooperiert hat”. Angesichts dieser Aussage ist es unumgänglich, das Spatzenhirn der SED daran zu erinnern, dass eine andere Partei mit den Nazis ziemlich direkt kooperiert hat, nämlich die alte KPD, u.a. bei der Organisation von Arbeitskämpfen in der Endphase der Weimarer Republik. Da war es der gute “Teddy” Thälmann, der “die Hereinnahme von Nazis in die Streikkomitees” für “absolut notwendig und erwünscht“ hielt. http://de.wikipedia.org/wiki/Streik_bei_der_Berliner_Verkehrsgesellschaft. Die KPD wiederum ist der Vorläufer der SED, aus der zuerst die PDS und dann die LINKE hervorgegangen ist, für die Sahra Wagenknecht im Europaparlament sitzt. Deswegen ist es historisch richtig zu behaupten, SW sei in einer Partei tätig, die aus einer Partei hevorgegangen ist, die seinerzeit direkt mit den Nazis kooperiert hat.

Da kann sie noch soviel Hummer essen, wie sie will, und hinterher die Bilder löschen.

Siehe auch: Sahra und die Heilige Apollonia
http://www.welt.de/print-welt/article368843/Sahra_und_die_Heilige_Apollonia.html

 

 

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