Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

11.07.2008   19:01   +Feedback

Die einen sehen es so, die anderen so

Dagens Nyheter (Stockholm):
“Niemand will einen militärischen Konflikt. Der iranische Präsident Ahmadineschad weckte Bestürzung auf der ganzen Welt, als er 2006 eine Konferenz zur Leugnung des Holocaust einberief. Dass er konkrete Pläne zur Auslöschung von Israel hat, müsste eigentlich zu viel schärferen Verurtei- lungen durch die demokratischen Regierungen führen. Sollten Ermahnungen jedoch fruchtlos bleiben, müssten wir uns auf die nächste Phase einrichten. Wenn die iranische Bedrohung außer Kontrolle gerät, können militärische Einsätze zum einzigen Ausweg werden.”

Boston Globe (Boston):
“Ruhig bleiben beim Iran. Was es jetzt braucht, hat Thomas Finger beschrieben. Der Direktor des National Intelligence Council, dem Bindeglied zwischen den verschiedenen US-Geheimdiensten, hat dazu aufgerufen anzuerkennen, ‘dass der Iran echte Sicherheitsbedürfnisse hat’. Auch solle Washington begreifen, dass ‘Amerika mit ein Grund ist, warum sich Teheran bedroht fühlt’. Vielleicht kann nichts den Iran davon abhalten, Nuklearwaffen anzustreben. Aber solange kein US-Präsident ein Angebot macht, dass die iranischen Intentionen auf die Probe stellt, wird sich nur weiterhin auf die Brust geschlagen. Dann werden weitere militärische Übrungen in der unbeständigsten Region der Welt abgehalten.”

http://www.europolitan.de/Pressestimmen/Iran-testet-Raketen—Israel-droht-mit-Erstschlag/289,694.html

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