Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

12.05.2010 22:19 +Feedback
Lieber Herr Follath,
nun ist unser kleines Buch auf dem Markt, und wir bleiben aneinander auf ewig verbunden - wie Marx und Engels, Hermann und Dorothea, Knaus und Ogino, Tünnes und Schäl, die Schöne und das Biest. Mir hat die Auseinandersetzung mit Ihnen großen Spaß gemacht. Sie sind kein Übelnehmer, man kann sich mit Ihnen fetzen, ohne dass Sie sich beleidigt abwenden. Und Sie haben an keiner Stelle die rote Linie überschritten, Israels Existenz und Existenzrecht in Frage gestellt.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,694168,00.html
Lieber Kollege Broder,
ja, das haben Sie jetzt davon, dass Sie gemeinsam mit mir ein Buch veröffentlicht haben: Bindungen, Abhängigkeiten, Ketten, wohin man sieht.
Danke übrigens für die Blumen: Auch mir hat es großen Spaß gemacht, mich mit ihnen zu fetzen, selbst wenn mir deshalb einige eine masochistische Ader unterstellen dürften. Ich kenne keinen, der mit seinen Ansichten so krachend falsch liegt - und diese Ansichten so wunderbar eingängig formuliert. “Sie sehen das wahrscheinlich genau umgekehrt”, schreiben Sie mir in einem Ihrer ganz hellsichtigen Momente: Mensch, Broder, so ist es, ich darf das ausdrücklich bestätigen!
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,694502,00.html
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