Kennen sie den?

Kommt ein Mann zum Arzt und sagt: “Herr Doktor, Sie müssen mir helfen, ich halts nicht mehr aus, ich muss immer an Ärsche und Titten denken, den ganzen Tag, es ist zum Schreien.” Der Arzt denkt einen Moment nach und sagt: “Ich helfe Ihnen, aber zuerst machen wir einen kleinen Test.” Er nimmjt einen Bleistift, ein Blatt Papier und zeichnet einen Kreis. “Was ist das?” - “Eine Brust, was sonst”, sagt der Mann. Der Arzt zeichnet ein Quadrat, ein Dreieck und und eine liegende Acht. “Was ist das?” “Das sind Go-Go-Girls bei der Arbeit”, sagt der Mann. Der Arzt versucht es noch einmal, diesmal schreibt er die Postleitzahl des Dorfes auf, in dem er geboren wurde. “Und was ist das?” - “Das sind 53926 nackte Frauen, die in der Sonne liegen”, sagt der Mann. Jetzt reicht es dem Arzt. “Sie denken wirklich immer nur an das Eine!” - “Was kann ich denn dafür, wenn Sie immer solche Schweinereien zeichen?” ruft der Mann und fängt an zu heulen.

So geht es auch vielen rechtschaffenen Deutschen. Egal welche Musik gespielt wird, sie hören immer nur “Israel” bzw. “Palästina”, und dann fängt, wie bei einem Pawlowschen Hund, der Speichel an zu fließen. Man könnte auch von einem speziellen deutschen Tourette-Syndrom sprechen, das sich zwischen Malsburg-Marzell im hinteren Kandertal und Sötenich in der Eifel ausgebreitet hat.

Schauen Sie mal hier:
“Laut Shlomo Sand (Die Erfindung des jüdischen Volkes) Gibt es kein jüdisches Volk. Es hat sich lediglich eine jüdische Religion ausgebreitet. Wenn es überhaupt eigentliche Juden gebe, dann als arabische Palästinenser. Die sind jedoch nur Menschen zweiter Klasse im Staate Israel.”

Das ist ein Leserbrief aus der heutigen online-Ausgabe des Berliner Tagesspiegels. Er ist keine Reaktion auf eine Rezension des Buches von Shlomo Sand, auf eine Geschichte über Juden, Palästinenser oder sonst was in Israel, er hat mit dem Artikel, auf den er sich bezieht, nichts zu tun. Null Komma nichts. Aber - die deutsche Obsession mit “Palästina” hat schon längst die Grenze von einem Rentner-Hobby zur Volkskrankheit überschritten. Da kann man nichts machen. So ist das eben, wenn Kinderkrankheiten nicht beizeiten behandelt werden. Aus jungen Neurotikern werden alte Soziopathen.