Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

12.07.2011   11:49   +Feedback

Das wäre doch mal ein lohnendes Reiseziel für die Deppen der Gaza-Flottilla

Die schwerste Dürre der vergangenen 60 Jahre fordert in Ostafrika unzählige Opfer. Mindestens zehn Millionen Menschen brauchen Nahrungshilfe. Tausende von Somaliern flüchten nach Kenya, wo das grösste Flüchtlingscamp der Welt bereits 380’000 Menschen beherbergt. http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/die_schlimmste_humanitaere_katastrophe_der_welt_1.11316149.html

Aber Gaza hat natürlich mehr zu bieten:
Opened since 2004, Grand Palace is one of the best hotels in Gaza city. Built to exceed customers expectation as it is located at the beach side of Gaza city with the direct beach view, the hotel welcomes its guests. http://www.flotillacruiseline.com/

Es sei denn, einer landet versehentlich in Israel. Dann hat er aber hinterher was zu erzählen:
“Es war in jedem Fall eine unangenehme Situation. Wir haben gemeinsam nach Anwälten gerufen, Kontakt zur deutschen Botschaft verlangt und die Möglichkeit zu telefonieren gefordert. Die Frauen haben versucht, die Stimmung durch lustige Lieder aufzulockern. Ein Polizist, der uns begleitete, drohte ihnen daraufhin, Tränengas in die Zelle zu sprühen, sollten sie nicht sofort aufhören. Der Ton war vorwiegend rau, in einer Situation hätten Polizisten beinahe massiv Gewalt ausgeübt.” http://www.sueddeutsche.de/politik/israel-weist-deutsche-aktivisten-aus-es-war-eng-und-heiss-in-der-zelle-1.1118816

Siehe auch:
Die Überschrift, die der Interviewer gewählt hat, ist “Es war eng und heiß in der Zelle”. Wer hätte das gedacht, in Israel im Juli, heiß? Eine Zelle, eng? Forberg beschreibt sein Eingesperrtsein als “eine unangenehme Situation.” Tatsächlich? Gefängnis, unangenehm? Und dann: “Der Ton war vorwiegend rau.” Polizei, rauer Ton? Man kann es kaum glauben. Dabei ging dieses ganze Martyrium sogar über vier Stunden lang, bis die Leute von der israelischen Staatsmacht, die anzuklagen sie ja angereist waren, in ein anderes Domizil gebracht wurden: http://www.verbrochenes.net/2011/07/12/subtiles-aus-dem-vierbettzimmer/

Helden im Anflug:
In unserem Gefängnis, wo auch viele belgische Kollegen mit arabischer Herkunft interniert waren, habe ich zwar keine erniedrigende Behandlung unmittelbar miterlebt, weiß aber von solchen Fällen, die meines Erachtens einer Ideologie entspringen. http://www.schattenblick.de/infopool/buerger/ticker/bttr0035.html

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