Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

09.02.2012   00:36   +Feedback

Eingriff in die Privatsphäre

Der Fall Boere wäre ein schönes Beispiel für das späte Erwachen der Justiz, die sich lange durch energische Zurückhaltung ausgezeichnet hat. Er wäre auch ein Anlass darüber nachzudenken, ob man einen Täter 66 Jahre nach der Tat überhaupt noch bestrafen kann. Ob es sinnvoll ist, einen 90-Jährigen „lebenslänglich“ wegzusperren, bei dem das Risiko, rückfällig zu werden, bei null liegt. Man könnte auch fragen, ob nicht eher die Justiz wegen Verschleppung vor Gericht gehört – zumindest das der öffentlichen Meinung. http://www.welt.de/politik/deutschland/article13857851/Ueber-die-Privatsphaere-eines-greisen-SS-Moerders.html

Und das meint der Leser:
Wäre mal interessant zu erfahren wieviele Anzeigen Broder schon gegen die Verletzung seiner Privatsphäre gestellt hat? Auch hat Broder bei der Lektüre über die NS Zeit sehr genau aufgepasst und wohl daraus gelernt. Er nimmt gleich eine ganze Stadt in Sippenhaft. Ein billiger Zeitgenosse dieser Mensch!

Ich meine die Juden hätten in Deutschland in den dreißiger Jahren Unterstützung gebraucht, und ich meine dass die Palästinier heute Unterstützung bräuchten, und kein Jude der die Apathie der Deutschen von damals beklagt, äußert sich zum Landraub in Palästina.

Siehe auch:
Justitie in Aken doet niets tegen neonazi’s, maar bij schending van de privacy van een SS-moordenaar komt ze in actie. Dat stelt de Duitse columnist Henryk Broder. http://www.volkskrant.nl/vk/nl/3184/opinie/article/detail/3164524/2012/02/08/Journalisten-worden-vervolgd-neonazi-s-niet.dhtml

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