Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

19.03.2012   10:28   +Feedback

Das ND lügt wie gedruckt

Dass in einem Artikel des ND die Zitate nicht stimmen, ist weder neu noch überraschend. Aber das hier geht doch zu weit:

“Am 20. März, 10 Uhr, ist der Autor zum Gespräch über sein Buch im Seniorenclub des Karl-Liebknecht-Hauses Berlin, am Rosa-Luxemburg-Platz, zu Gast.”
http://www.neues-deutschland.de/artikel/221702.striptease-in-o-347-wi-281-cim.html

Eher würde ich in der Kanalisation von Mumbai lesen als vor den den SED-Mumien im KL-Haus am RL-Platz.

Auch sehr lustig:
Ein Skandal war es auch, dass Henryk M. Broder auf mehreren Veranstaltungen der Leipziger Buchmesse seine faschistoide Position “Vergesst Auschwitz!” verbreiten konnte. Er behauptet, dass die Besuche der Gedenkstätte des Massenvernichtungslagers Auschwitz, die er als “Gruseltourismus in ein obszönes Disneyland des Todes” bezeichnet, der Rechtfertigung eines “neuen Antisemitismus” dienten, der sich als “Hüter der unterdrückten Palästinenser” verkleide. Damit verleumdet er das Gedenken an die Opfer des Hitlerfaschismus und propagiert die Unterdrückung der arabischen Bevölkerung durch den heutigen Staat Israel.
http://www.rf-news.de/2012/kw11/leipziger-buchmesse-ein-lesefest-fuer-jung-und-alt-mit-medialem-antikommunistischen-beiwerk

Und das auch noch:
Broders bevorzugte Waffe ist nicht das Florett, sondern die Kalaschnikow. Seine Auslassungen wirken mitunter derart schrill und verallgemeinernd, dass Zweifel an der Ernsthaftigkeit seines Unterfangens laut werden. Der preisgekrönte Polemiker Broder erscheint dann wie ein Clown, dem die Leserinnen und Leser Narrenfreiheit gewähren. Der Broder, so zeigt sein Erfolg auf den Bestsellerlisten, darf das. Schließlich ist er gemein, aber geistreich. Doch weit gefehlt. Auch wenn er für eine gute Pointe wohl stets einen hohen Preis zahlen würde, er ist Überzeugungstäter, kein reiner Entertainer. Und sein Spott ist brillant, wenn er eine nicht nur in den Sozialwissenschaften beliebte Differenzierung verschiedener Aggregatszustände des Antisemitismus mit den Worten kommentiert: „Ist jemand ein >>latenter<

< Antisemit, der Juden umbringen möchte, und ein >

>manifester<<, der es schon getan hat?“ (47) Touché! http://buecher.hagalil.com/2012/03/broder-3/

Die arteigene Antisemitismusforschung und Holocaustologie wird weithin von Leuten betrieben, die unlesbare Schwarten absondern, jedoch üppig aus den Steuern von Verkäuferinnen, Polizisten und Fließbandarbeitern bezahlt werden. Sie sprechen immerzu von „Vorurteilen gegen Jüdinnen und Juden“, verfolgen jedoch vor allem das Interesse, den weiteren Fluss von Geld und den Erhalt ihrer Wichtigkeit zu sichern.

Henryk M. verdient sein Geld als freier Mann. In seinem Buch lernt man viel über modernen deutschen Antisemitismus. Broder verhilft seinen Lesern zum Lachen – zum befreienden Lachen über sich selbst, während sich Benz über die „Rufmordkampagnen“ ausweint, die gegen ihn „losgetreten“ worden seien. Du meine Güte! http://www.fr-online.de/meinung/kolumne-das-kleine-boese-im-kopf,1472602,11931626.html

 

Permanenter Link

Achgut  Inland  

Die Achse des Guten