Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

29.11.2009   11:55   +Feedback

Das Haar gebürstet, den Bart geschnitten

Herr Broder, ich habe schon einmal festgestellt, dass ich Sie schon länger
widerlich finde, nämlich von dem Moment an, als Sie in einer Talkshow die
Sängerin Joyce Fleming derartig abwertend behandelten, dass ich mich für
Sie schämte, denn bis dahin war ich froh gewesen über Ihre unbekümmerte
Meinung, was den Islam etc betraf.

Nun treten Sie mit fein- gebürstetem Haar, das immer dichter wird und fein
geschnittenem Bart, mit ins Haar geschobener Brille im Fernsehen auf und
beklagen sich darüber, Jude zu sein und treten im nächsten Moment auf
Lehrerinnen ein, die bedauern, keine eigenen Kinder zu haben etc.
Sie armes Würstchen.

Falls es eine Meisterschaft für einen Dampfplauderer oder Dummschwätzer
gibt, in Ihrer wie auch immer gearteten
soziologischen-philosophischen-kreuzdummen
a-religiösen-jüdisch-katholisch-islamischen untoleranten Zwergenwelt, die
Sie in kürzester Sendezeit durchschreiten, dann sind Sie an oberer Stelle.

Und keine Sau wagt, wie ich es gerade wieder im TV erlebe, Ihnen zu
widersprechen und Ihnen zu sagen, wie widerlich Sie sind, weil Sie von
Geburt Jude sind und der schwerwiegende Geschichte wegen, unter der ich
durchaus leide.

Bischof Huber, Lafontaine, alle wissen Sie irgendwie in Ihre Suada
einzubeziehen. Alles passt.

Möge Ihr Konto wachsen, Sie bleiben, was Sie sind, ein Würstchen, das
immer wieder von seiner eigenen Geltungssucht übermannt wird.
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