Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

02.03.2010   21:08   +Feedback

Wie Broder die Massen manipuliert

Bekomme ich einen Leserbrief, der etwa so lang ist wie eine Gebrauchsanweisung für eine kommunale Kläranlage, dann weiß ich schon nach dem ersten Satz, wie er enden wird: “Sie sind es nicht wert, dass man sich mit Ihnen beschäftigt!” Dennoch gibt es genug Masochisten, die es gerne immer wieder tun, wie den [...] aus dem hessischen Hinterland oder den Dortmunder [...], der im Laufe der Jahre tausende von Kommentaren zu meinen Texten geschrieben hat und dabei der deutschen Sprache jedesmal das antut, was Generalleutnant Lothar von Trotha mit den Hereros angestellt hat.
Gestern war es wieder soweit. Nach einer Lesung in Chemnitz meldete sich ein junger Mann zu Wort und fragte, warum ich “die Moslems durch den Dreck ziehen” würde, ich sollte mich lieber mit den bibeltreuen Christen und deren Verbrechen beschäftigen. In der Diskussion kam er nicht weit, dafür hat er heute kräftig nachgelegt:

“Man könnte noch viele Anmerkungen zur Person Henryk M. Broders verlieren, doch eigentlich ist es dieser nach Aufmerksamkeit lechzende Hampelmann nicht wert. Dennoch muss man vor diesem Mann warnen, da vielen anscheinend seine plumpen Erklärungsversuche über die Dinge in der Welt ausreichen. Broder hat seine Wahrheit gefunden und man darf nicht müde werden, diese Wahrheit als Lüge zu enttarnen. Womit wir wieder bei den Idealen der Aufklärung wären.” http://dwdonline.de/?p=3895

Permanenter Link