Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

18.12.2012   15:31   +Feedback

“Solange das All ist, werde auch ich sein…”

Und als der Krieg vier Jahre später vorbei war, war er tatsächlich unversehrt geblieben, vergaß aber, nach Hause zu kommen, und blieb eine Weile in Wien und München, sehr zum Gefallen der dortigen Damenwelt. Seinen Sohn, den er während eines kurzen Heimaturlaubs gezeugt hatte, lernte er erst kennen, als dieser schon drei Jahre alt war. Der soll bei der ersten Begegnung mit seinem Erzeuger gesagt haben: “Wat denn, wat denn, det soll mein Vater sein?”
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article112089542/Solange-das-All-ist-werde-auch-ich-sein.html

Kompletter Artikel: permanenter Link

Achgut  Kultur  

18.12.2012   09:39   +Feedback

Shoppen ja. Kindern nein.

“Viele junge Menschen sagen mir”, sagt Manuela Schwesig (SPD), Sozialministerin in Mecklenburg-Vorpommern, “ich würde mich gerne für Kinder entscheiden, aber ich hangle mich seit Jahren von einem Praktikum ins nächste, von einer befristeten Beschäftigung in die nächste, ich brauche Planungssicherheit”. http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article112091291/Kinder-machen-muss-man-schon-selber.html

Kompletter Artikel: permanenter Link

Achgut  Inland  

17.12.2012   10:17   +Feedback

Die deutsche Besessenheit

Tenenbom ist monatelang kreuz und quer durch Deutschland gefahren und hat mit wichtigen und weniger wichtigen Menschen gesprochen, vom Alt-Bundeskanzler Schmidt über den Komiker Helge Schneider bis zum Direktor des Hotels “Elephant”, wo er in dem Zimmer übernachtete, in dem auch Hitler logierte, wenn er sich in Weimar aufhielt. Weswegen die amerikanische Ausgabe des Buches unter dem Titel “I Sleep In Hitler’s Room” erschien. Und wo er war und mit wem er sich unterhielt, immer wieder stellte er fest: Die Deutschen sind von Juden besessen, wie von einem Geist, der unsichtbar aber unüberhörbar in einem alten Haus herumspukt. Dabei meinen sie es gut mit den Juden, die sie davor bewahren wollen, den Palästinensern das anzutun, was die eigenen Eltern und Großeltern den Juden angetan haben.

Deswegen gibt es in der Bundesrepublik nicht...

[Weiterlesen…]

Kompletter Artikel: permanenter Link

Achgut  Kultur  

16.12.2012   10:55   +Feedback

Die letzten Tage Europas

Seit unserem Besuch in Brüssel und Strasbourg gebe ich mich keinerlei Illusionen mehr hin. Die EU löst keine Probleme, sie ist ein Problem. Seit dem Ende des real existierenden Sozialismus, zu dem es nach Meinung seiner Repräsentanten ebenfalls keine Alternative gab, ist die EU der massivste Versuch, die Bürger zu entmündigen und die Gesellschaft zu entdemokratisieren. Man erklärt uns immer wieder, es gebe zur EU keine Alternative, denn das Auseinanderfallen der Union würde nicht nur das Ende des Wohlstands bedeuten, sondern auch das Aufleben längst überwundener Konflikte, bis hin zu Klassenkämpfen in den einzelnen Ländern und kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen ihnen. - In die Praxis umgesetzt bedeutet das: Wir sind aufgefordert, bedingungslos jenen zu vertrauen, die den Karren an die Wand gefahren haben und nun...

[Weiterlesen…]

Kompletter Artikel: permanenter Link

Achgut  Inland  

14.12.2012   15:33   +Feedback

Eine wirklich nette Familie

Der WDR, vor dessen Tür und mit dessen logistischer Unterstützung der Rentner Walter Herrmann seinem Hobby nachgeht, kann auch anders. Gleich am Erscheinungstag von Tuvia Tenenboms Buch “Allein in Deutschland” holte man einen Kritiker ins Studio, auf den man sich verlassen konnte. Erstens hatte er das Buch nicht gelesen, und zweitens sagte er genau das, was man von ihm hören wollte: Dass ihm Tenenbom mit seinem Buch “auf den Wecker” gehe.

Als ich noch versehentlich in Köln lebte, also bis 1980, bin ich diesem Kritiker ab und zu begegnet, was sich in Köln einfach nicht vermeiden lässt. Er fiel mir vor allem dadurch auf, dass er einen kackbraunen Mercedes mit Anhängerkupplung fuhr und seine betagte Mutter mit “Liebling” bzw. nach dem zweiten Kölsch mit “Liebschen” ansprach. Grrrrrr!. Er war in der Gesellschaft für...

[Weiterlesen…]

Kompletter Artikel: permanenter Link

Achgut  Inland  

14.12.2012   14:39   +Feedback

Dichten bis die Heide heult

Nachdem Ulf Dunkel alle Menschen, die sich durch seinen Wutausbruch “persönlich beleidigt gefühlt haben” (weil man sich ja auch unpersönlich beleidigt fühlen kann), um Entschuldigung gebeten hatte, setzte er sich gleich wieder hin und schrieb ein neues Gedicht, ein weiteres Glanzstück aus der Meisterklasse von Hermann Löns. Es heißt: Gedicht zur Abschaffung der Menschenrechte für Jungen in Deutschland: Mit weiteren Gedichten des delirierenden Grünen und Vaters von fünf Kindern muss gerechnet werden.

Kompletter Artikel: permanenter Link

Achgut  Kultur  

14.12.2012   01:02   +Feedback

Die SPD kann es mit allen

Kaum hat die SPD auf der Basis “gemeinsamer Werte” einen “strategischen Dialog” mit der Fatah ins Leben gerufen, schleimt sie sich schon bei den Israelis an. Jetzt will Andrea Nahles den Israelis einen ganzen Wald schenken, um “ein Zeichen der Freundschaft und der Solidarität (zu) setzen”. Es sollen 5.000.- Bäume zum Stückpreis von 10.- Euro werden. Bis jetzt wurden 120 Bäume gespendet. Da muss die liebe Andrea noch kräftig die Klinken putzen. Hoffentlich bleibt ihr dabei genug Zeit für den “strategischen Dialog” mit der Fatah.

Siehe auch:
Stellungnahme der Palästinensischen Gemeinde Deutschland (PGD) und der Deutsch Palästinensischen Gesellschaft (DPG) zum Vorhaben der SPD, Israel einen Wald zu finanzieren

Tatsächlich gibt es immer noch Vorhaben, immer noch Pläne, die uns erstaunen und sogar erschüttern. Dazu gehört...

[Weiterlesen…]

Kompletter Artikel: permanenter Link

Achgut  

12.12.2012   21:37   +Feedback

Und der Sieger ist…

Es sieht aus, als hätte jemand einen Wettbewerb für die dümmste Stellungnahme zur Lage im Nahen Osten ausgelobt und dem Sieger einen wertvollen Preis versprochen, vermutlich einen vierwöchigen All-inclusive-Aufenthalt in einer Wellness-Oase unter Leitung der Al Kaida im Norden von Mali. Die erste, die das Angebot annahm, war die Generalsekretärin der SPD, Andrea Nahles. Sie kündigte eine „strategische Partnerschaft“ zwischen der SPD und der palästinensischen Befreiungsbewegung Fatah auf der Basis „gemeinsamer Werte“ an, als da wären: „Freiheit, soziale Gerechtigkeit, Demokratie, Gleichheit und Achtung von Minderheiten“, lauter Werte, für die Name „Fatah“ zum Markenzeichen geworden ist.

Es dauerte nicht lange, und Claudia Roth, die neu-alte Vorsitzende der Grünen, nahm den Faden auf. In einem Interview mit dem...

[Weiterlesen…]

Kompletter Artikel: permanenter Link

Achgut  Inland