Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

01.01.2010 14:57 +Feedback
Bis jetzt mussten sie nur wildfremden Menschen unter die Arme und in den Schritt greifen. Demnächst werden sie den Reisenden, die allein dadurch zu Verdachtsobjekten avanciert sind, dass sie ein Ticket gelöst haben, um von A nach B zu fliegen, menschlich noch näher kommen. Aber nur so lange, bis die Terroristen einen Weg gefunden haben, die Nacktscanner auszutricksen. Und sie werden einen Weg finden, weil sie in der taktisch und strategisch günstigeren Position sind.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,669589,00.html
Siehe auch:
Die Ankündigung des ersten deutschen Nacktflugs stieß auf eine gigantische Nachfrage. Doch nun ist der hüllenlose Tagesausflug von Erfurt nach Usedom gefährdet. Die gecharterte Airline will nicht mehr mitmachen. http://www.spiegel.de/reise/europa/0,1518,545669,00.html
01.01.2010 13:04 +Feedback
Kein anderes Ereignis des Jahres 2009 ist von der der LRG-Fraktion (linksreaktionäre Gutmenschen) dermaßen schamlos propagandistisch ausgebeutet worden wie der Mord an der 31jährigen Ägypterin Marwa durch einen Russlanddeutschen. Die LRG-Fraktion heuchelte Mitgefühl mit dem Opfer, geriet aber vor Begeisterung ganz aus dem Häuschen, hatte sie doch endlich einen Beweis für die in der Bundesrepublik grassierende “Islamophobie” gefunden. Dieselben Spatzenhirne, die mit der Beharrlichkeit einer Windmühle bei Windstärke zehn immer wieder behaupten, Ehrenmorde und Selbstmordattentate hätten nichts mit dem Islam zu tun, stellten eine kausale Verbindung zwischen dem Mord und dem islamophoben Klima in der Bundesrepublik her. Der Mörder, ein Russlanddeuscher, hatte sozusagen im Namen der Gesellschaft gehandelt, die ihn zu dieser Tat...
[Weiterlesen…]30.12.2009 21:27 +Feedback
Es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher Ignoranz das linksreaktionäre Pack in der Bundesrepublik die Ereignisse im Iran verfolgt - wenn es sich nicht mit den Ayatollahs solidarisiert. Die iranischen Klerikalfaschisten waren lange die letzte Hoffnung für die irrlichternde Nachhut zweier gescheiterter Systeme, des Nationalsozialismus und des Kommunismus, egal, ob es die RAF, die Roten Zellen, die Revolutionäre Aktion, die Querfront, die Volksinitiative oder die Rentner für den Sozialismus waren. Und während die Iraner auf die Straße gehen und ihr Leben riskieren, geben sich die Massenmedien, ARD und ZDF vorneweg, plötzlich kritisch-investigativ, wenn es um die Zahl der Toten und Verletzten geht. Diese Angaben, heisst es mit verhaltener Skepsis, konnten durch unabhängige Quellen “nicht überprüft werden” - ein Vorbehalt, den...
[Weiterlesen…]29.12.2009 23:24 +Feedback
65 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist der Begriff “Holocaustüberlebender” zu einer Art Markenzeichen geworden, mit dem sich diejenigen schmücken, die es am wenigsten verdienen. Also nicht die Überlebenden, die durch alle “Wiedergutmachungsregelungen” gefallen sind und in Polen, der Ukraine und Israel am Rande des Existenzminimus vegetieren, ohne dass sich jemand für sie zuständig fühlen würde, sondern ein paar Aufschneider, Hochstapler und Wichtigtuer, die ihren Status als “Überlebende” schamlos einsetzen, um ein Plätzchen an der Sonne abzugreifen. Mal ist es ein aus Rumänien stammender Titelbetrüger, der sich selbst zum Dr. promoviert hat, mal eine amerikanische Oma, die in Kairo in den Hungerstreik tritt, “um die Öffnung der Grenze nach Gaza zu erreichen”. Wenn schon niemand in Gaza hungert, dann wenigstens...
[Weiterlesen…]29.12.2009 22:48 +Feedback
Friday’s attempt to blow up a transatlantic airliner by a British-educated Islamist was foiled by the bravery of its passengers and crew. We cannot assume that we will be lucky next time. And the indications are that there will be a next time. According to police sources, 25 British-born Muslims are currently in Yemen being trained in the art of bombing planes. But most of these terrorists did not acquire their crazed beliefs in the Islamic world: they were indoctrinated in Britain. Indeed, thousands of young British Muslims support the use of violence to further the Islamist cause – and this despite millions of pounds poured by the Government into projects designed to prevent Islamic extremism.
http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/terrorism-in-the-uk/6903728/Detroit-terror-attack-A-murderous-ideology-tolerated-for-too-long.html
See...
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Wenn Sie vorsichtig und mit der gebotenen Zürückhaltung darauf hinweisen, dass so gut wie alle Terroranschläge der letzten Jahre von Moslems begangen wurden, dass “Ehrenmorde” eben keine “Familiendramen” und eine moslemische Spezialität sind, dass im Islam eine extrem regressive und repressive Sexualmoral herrscht, die mit drakonischen Strafen durchgesetzt wird, dass der Output an Büchern, Erfindungen und Patenten in der islamischen Welt sehr bescheiden, dafür die Neigung zum Beleidigtsein recht stark entwickelt ist, dass in keinem Land, das von Moslems regiert wird, Menschenrechte geachtet werden, dafür aber Korruption, Vetternwirtschaft und Willkür herrschen, in einem Land mehr, im anderen weniger, dass Moslems so lange Toleranz einklagen, wie sie in der Minderheit sind, sich aber als Mehrheit gegenüber Minderheiten gnadenlos...
[Weiterlesen…]27.12.2009 20:51 +Feedback
Weihnachtszeit ist Reisezeit. Millionen von Menschen sind, soweit es das Klima und das Wetter erlauben, unterwegs, um das Fest mit ihren Lieben zu feiern. Viele suchen Entspannung an den Stränden der Karibik oder Abenteuer bei den Menschenfressern auf Borneo. Wer es ein wenig exklusiver haben möchte, der bucht einen Trip mit dem Gaza Freedom March und fliegt von Zürich nach Kairo, um dort an die israelische Intervention in Gaza zu erinnern, die vor einem Jahr begann. “Zum Gedenken der Opfer werden wir… um 16.30 1400 Kerzen den Nil hinunter schwimmen lassen…”
Eines freilich haben die Gaza-Freunde nicht bedacht: dass Ansammlungen von mehr als sechs Menschen in Ägypten bereits als unerlaubte Demonstration gelten. So wird der gut geplante Abenteuerurlaub zu einem echten Risiko. Und deswegen schreiben die “Vertreter von 1362 Personen...
[Weiterlesen…]27.12.2009 16:17 +Feedback
In Pune lebt Ashish so mit der deutschen Kultur, wie es die Angehörigen der gebildeten Stände in Osteuropa im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert taten. Nur dass er nicht Goethe, Schiller, Hölderlin und Novalis liest, sondern indische Autoren in deutscher Übersetzung. Er hört am liebsten deutsche Musik, allerdings nicht Schubert-Lieder und Wagner-Arien, sondern neuere Titel, die er im Netz findet: Bushido, Sido, die Söhne Mannheims, Fettes Brot, die Fantastischen Vier und Inga Humpe. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,668602,00.html
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