Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

19.12.2009   20:29   +Feedback

Völker der Welt - schauet auf uns und staunet!

Katrin Dagmar Göring-Eckardt ist grüne Abgeordnete im Bundestag, kulturpolitische Sprecherin ihrer Fraktion und Vizepräsidentin des Bundestages. Außerdem Vorsitzende der 11. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland und Präsidentin des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentages 2011 in Dresden. Nebenbei auch noch Mitglied des Kuratoriums der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. Ihr Credo lautet “Ideen statt Parolen” und deswegen hat sie einen Aufruf zum Kopenhagener Klimagipfel mit der Parole “Kopenhagen ist zum Erfolg verdammt” (http://www.goering-eckardt.de/cms/default/rubrik/13/13962.html) überdacht. Dass es in Kopenhagen nicht ganz so lief, wie sie es sich vorgestellt hatte, lag nicht an ihr, sondern an ein paar Dummbatzen aus Dritte-Welt-Staaten, die sich von einigen Warmduschern nicht einreden lassen wollten, wie...

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Achgut  Kultur  

19.12.2009   01:18   +Feedback

Ein Beitrag zum Klimaschutz

Wenn man nicht gerade sagt, dass der Islam mitnichten eine Religion des Friedens ist, wenn man bei “Intensivtätern” lediglich auf den “Migrationshintergrund” hinweist, ohne genauer zu werden, wenn man bei der Beurteilng von “Ehrenmorden” anmerkt, so was komme auch in den besten Kreisen vor, kann man eigentlich alles sagen. Man kann sich über das Aussehen der Kanzlerin lustig machen, den Papst in die Tonne treten und Thilo Sarrazin einen Nazi nennen. Nur eines sollte man besser lassen: Die Klimakatastrophe in Frage stellen. Da vergeht dem Gutmenschen das Lachen, da wird er ungemütlich. Hier ein paar Hörerbriefe auf einen Kommentar von mir bei Radio 1 zum Kopenhagener Klimagipfel:

Liebes Radio Eins,
die Kritik schreibe ich als jahrelanger Radio Eins Fan. Noch gibt es keinen besseren Sender.
Es gibt ein paar Sendungen, wo ich einfach...

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Bunte Welt  

17.12.2009   22:58   +Feedback

Die Inder kommen!

Was Rajesh macht, heißt “Mallakambh” und ist in Indien eine populäre Sportart. Vor allem ist es eine akrobatische Übung, die extreme Konzentration erfordert. Man kann “Mallakambh” allein oder in der Gruppe ausüben, dann kommt es, wie beim Turmspringen, auf die Synchronität der Bewegungen an. Rajesh war fünf, als er mit dem “Säulenlaufen” anfing, man braucht mindestens zehn Jahre, bis man die Übung beherrscht, und 20, bis man es wirklich kann. Rajesh hat täglich trainiert und sein Studium der Ökonomie mit “Mallakambh”-Auftritten finanziert, auf Hochzeiten und anderen Familienfesten. Jetzt hat der junge Volkswirt seinen ersten Job als Kletterprofi. Er ist mit “India” nach Deutschland gekommen. Und mit ihm kamen 80 weitere Akrobaten, Jongleure, Tänzer und andere Artisten, die der Welt zeigen wollen, was Inder können.
...

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Achgut  Kultur  

17.12.2009   12:25   +Feedback

Veronika, das Licht ist da!

Hätte Frau Ferres nicht eine Jüdin, sondern eine weibliche KZ-Aufseherin gespielt, was ja einer Schauspielerin durchaus passieren kann, hätte sie dann auch beschlossen, „gesellschaftspolitisch“ aktiv zu werden und sich der Frauen anzunehmen, die eine so unangenehme Arbeit in den Lagern verrichten mussten? Wir wissen es nicht, aber möglich wäre es, denn Schauspieler tendieren offenbar dazu, die Rollen anzunehmen, die sie mal gespielt haben.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/anderemeinung/Veronika-Ferres-Chanukka;art22196,2977994

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Achgut  Bunte Welt  

17.12.2009   06:20   +Feedback

Antisemitismus und Islamophobie

In einer Diskussion zum Ausgang der Minarett-Initiative in der Schweiz wurde ich gefragt, wie ich reagieren würde, wenn in Deutschland der Bau von Synagogen durch eine Volksbefragung nach Schweizer Vorbild verboten würde. Es war eine sehr deutsche Frage, die Deutschen neigen dazu, aus einem speziellen Fall ein allgemeines Problem zu machen. Fährt zum Beispiel ein Rollstuhlfahrer an einer Warteschlange vorbei zur Kasse, tönt es ihm entgegen: «Wenn das alle machen würden?» Als ein Polizeibeamter einem Kidnapper mit physischer Gewalt drohte, um das Leben des entführten Kindes zu retten, hiess es sofort, damit werde das Folterverbot ausser Kraft gesetzt.

Dieses im Sinn, antwortete ich, ich könnte mich an keinen Fall erinnern, da sich jüdische Terroristen in einer Synagoge getroffen hätten, um eine Flugzeugentführung bzw. einen...

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Achgut  Kultur  

16.12.2009   13:53   +Feedback

Es gibt kein Problem mit dem Islam und der Islamisierung…

... schreibt der Freitag, der ähnlichen Unsinn über den Kommunismus verbreitete, als er noch Deutsche Volkszeitung hiess und von der SED alimentiert wurde, es gibt nur ein Problem mit Rechtspopulisten, die aus dem imaginierten Problem Islam und Islamisierung Kapital schlagen würden. Man muss kein Prophet sein um voraussagen zu können, dass der Kampf gegen Moscheebauten, „Ehrenmorde“ und die „Islamisierung“ Deutschlands bzw. Europas künftig ein Hauptagitationsfeld für rechtsextreme beziehungsweise -populistische Gruppierungen bilden.<< wird.http://www.freitag.de/datenbank/freitag/2009/50/rechtspopulisten-strategie-buergerliche-verbuendete-islamkritik/print
Derweil kommen aus Frankreich andere Nachrichten: <http://bazonline.ch/ausland/europa/Wenn-Muslime-Geburtshelfer-niederschlagen/story/24584619
Wir werden es noch erleben, dass der Freitag sich umbennen wird, in Donnerstag oder Samstag, weil allein der Name als Provokation verstanden werden...

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Achgut  Kultur  

15.12.2009   11:52   +Feedback

Wenn der Wahnsinn epidemisch wird…

Der wohl größte bayerische Dichter nach Carl Valentin und noch vor Herbert Achternbusch war Oskar Panizza, promovierter Mediziner und von 1882 bis 1884 Arzt an der oberbayerischen Kreis-Irrenanstalt in München. Panizza war nicht nur Arzt und Schriftsteller, er war auch irre, ein Boarderliner würde man heute sagen. Er funktionierte normal, schwebte aber über dem Boden der Realität wie ein Zauberkünstler, der der Schwerkraft trotzt. Dabei machte er Beobachtungen, die er in wunderbar knappe Formeln packte. Zum Beispiel: „Der Wahnsinn, wenn er epidemisch wird, heißt Vernunft.“

Beim letzten Großereignis dieses Jahres, dem Klima-Gipfel von Kopenhagen, breitete sich der Wahnsinn epidemisch aus. 15 000 Delegierte reisten aus fast 200 Ländern an, um die Erde, die wir uns bekanntlich nur zinslos von unseren Kindern geliehen haben,...

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Achgut  Klima-Debatte  Wissen  

12.12.2009   20:46   +Feedback

Was die Juden antreibt

Die Geschichte der Juden ist eine jahrtausendalte Vertreibung von Ägyptern, Persern und Römern aus ihrem Heimatland und daran anschließend eine mörderisch-grausame Ausrottung und Vertreibung aus zahlreichen Ländern Europas.

Ich bin ein Deutscher, der die Errichtung des heutigen Israel entlastend und zum Teil mit Bewunderung erlebt hat. Da mein Vater als Kommunist im KZ war, fühlte ich mich vom Beginn an auf der Seite der Nazigegner und erlebte die bis heute zum Teil noch vorherrschende, wenn auch zurückgehaltene Judenfeindschaft der Deutschen.

Seit einigen Jahren wurde in mir jedoch Kritik wach,  über die brutale Vertreibungspolitik Israels gegen die Palästinenser. Wie kann ein Volk, dass so grosse Erfahrungen mit Ausrottungen und Vertreibungen erlebt hat, das Gleiche mit einem anderen Volk praktizieren? Verblüffend erlebte ich...

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