Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

10.01.2010 15:05 +Feedback
Mensch Broder, polemischer Eintopfschreiber, der mit Cohn-Bendit eine Rotweinfinca in der Toskana sucht, Du hast ja wieder alles verquirlt, um den Vertriebenen aus dem Osten ein Denkmal zu vergällen, die Opfer eines mörderischen Krieges wurden. Aber das waren doch auch nur Deutsche wie die ermordeten Juden. Basta. Wer einen Krieg anfängt und ihn verliert, zahlt die Zeche. Basta. Na, den Nationalsozialismus haben aber alle Deutsche nicht verhindert, auch die deutschen Juden nicht. Terroristen gegen den Nationalsozialismus sind sie jedenfalls nicht geworden, bis auf Ausnahmen. Jedenfalls im Großdeutschen Reich. Und, Broder, wir wollen mal die Geschichte, egal ob von vorn oder von hinten nicht so erzählen, als handle es sich bei den Juden um ein Volk. Der Davidschen Wandersage vom Tausendjährigen Reich wollen wir nicht folgen, damit uns...
[Weiterlesen…]10.01.2010 10:50 +Feedback
Der Streit geht nur darum, wie man die Geschichte erzählen soll: Vom Anfang oder vom Ende her? Beginnt man mit dem Ende, also mit der Vertreibung der Deutschen, könnte der Anfang im Dunst der Geschichte verschwinden, dass nämlich die Deutschen in Richtung Osten marschiert sind, bevor sich die Rote Armee auf den Weg nach Berlin machte. Erzählt man die Geschichte chronologisch, dann ist die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten nur das letzte Kapitel eines blutigen historischen Dramas, sozusagen die unvermeidliche Konsequenz der nationalsozialistischen Raserei. In dem einen Fall wären die Vertriebenen die unschuldigen Opfer der Geschichte, im anderen unfreiwillige Mittäter, die kollektiv abgestraft wurden. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,670786,00.html
08.01.2010 23:16 +Feedback
http://henryk-broder.com/hmb.php/blog/article/923/
08.01.2010 23:15 +Feedback
Aus dem Umfeld der “jüdischen Stimmen für einen gerechten Frieden” erreichen uns zwei Briefe, die ein Aktivist dieser Massenbewegung an Prof. Schumann geschrieben hat, der seinerseits im Namen der “Scholars for Peace in the Middle East” auf einen Beitrag von Tony Judt in der SZ geantwortet hat. Wir wollen unseren Lesern diese Dokumente der Grauens nicht vorenthalten und stellen sie deswegen online - verbunden mit der Frage: Wer wars? Unter denjenigen, die diese Frage richtig beantworten, wird ein Exemplar des gleichnamigen Kinderspiels ausgelost. (http://de.wikipedia.org/wiki/Wer_war%E2%80%99s%3F)
1. Es ist spät und ich bin müde
Sehr geehrter Herr Schumann,
es fällt mir zwar schwer Sie so anzureden, aber die Pflicht zur Mäßigung und
Höflichkeit erfordert es. Ihr Schreiben an die SZ ist noch unerträglicher
als vieles, das ich in...
08.01.2010 15:49 +Feedback
Nonverbale Kommunikation ist seine Stärke nicht, dass er Camus, Sartre und Robert Walser verehrt, hilft ihm im erotischen Nahkampf nicht weiter, ist eher kontraproduktiv; er tröstet sich damit, dass auch Caesare Pavese “zur Einsamkeit verurteilt” war, der “Begabteste seiner Generation” nicht einmal eine eigene Wohnung und keine Frau hatte. http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,670656,00.html
07.01.2010 13:34 +Feedback
Zu Jahresanfang passierte auf dem Flughafen von Dortmund ein Zwischenfall. Eine Maschine der Air Berlin mit 165 Passagieren Bord musste den Start abbrechen und kam erst außerhalb der Piste zum Stehen. Verletzt wurde niemand. Die Urlauber, unterwegs nach Gran Canaria, wurden zuerst psychologisch betreut und konnten danach die Reise mit Bussen zum nächstgelegenen Flughafen fortsetzen, wo eine Ersatzmaschine auf sie wartete.
Auf diese Weise erfuhr die deutsche Öffentlichkeit, dass Dortmund einen Flughafen hat. Die Überraschung wäre sicher noch größer gewesen, wenn die katastrophenbegeisterten Zeitungsleser nicht mit einem anderen Thema aus der Abteilung „Windiges aus der Luftfahrt“ beschäftigt gewesen wären: der bevorstehenden Einführung der so genannten „Nacktscanner“. Vor zwei Jahren noch von maßgeblichen...
[Weiterlesen…]06.01.2010 10:16 +Feedback
Das Schiffer-Klavier von Erlangen hat wieder zugeschlagen und dabei eine Phantasie produziert, die noch Furcht erregender ist als seine “wissenschaftlichen” Aufwallungen: “Henryk Broder hat ein ganz anderes Problem mit mir - wer seine Kommentare liest, die nicht vor Wahrheitsliebe strotzen, kann seine versteckten Wünsche ermesssen . . .” Was heisst hier versteckt? Ich habe meine ganze Wohnung mit dem Paßbild von Frau Schiffer tapeziert, und wenn ich unterwegs bin, schmückt ihr Konterfei die Klopapierrolle im Heckfenster meines Opel Corsa. Damit diejenigen, die mich überholen wollen, von der Rolle kommen.
Siehe auch:
Erlaaaangen!
http://www.youtube.com/watch?v=WKA5jY2S05g&NR=1
05.01.2010 23:01 +Feedback
Es sind inzwischen ein paar Tage vergangen, seit ein junger Somalier versucht hat, mit dem dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard ins Gespräch zu kommen. Es war nicht seine Schuld, dass der Versuch gescheitert ist, Westergaard hat sich in seinem Badezimmer verbarrikadiert und die Polizei gerufen. Seine Reaktion war typisch für das Verhalten der Ersten gegenüber der Dritten Welt – sie schottet sich ab, will nicht gestört werden und gerät sofort in Panik, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert.
Ungewöhnlich an diesem Fall ist aber auch, dass er Leuten die Sprache verschlagen hat, die sonst an verbalem Durchfall leiden, die üblichen Verdächtigen aus der LRG-Fraktion, die zum Beispiel den Mord an der Ägypterin Marwa bis zum letzten Blutstropfen genossen haben, weil er in ihr Konzept der “Islamophobie” passte. Nun schweigen sie...
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