Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

06.12.2009   10:33   +Feedback

Die Schweizer und das Krokodil

Es fällt schwer, angesichts der europaweiten Hatz auf die Schweiz nicht doch einen Hauch von Schadenfreude zu empfinden. Vor vier Jahren, Ende 2005/Anfang 2006, war das kleine Dänemark das Objekt der aufwallenden Aggression, nachdem die Tageszeitung Jylland-Posten 12 harmlose Karikaturen über den Propheten Mohammed abgedruckt hatte. Damals schaltete die Firma Nestle in einer Reihe arabischer Zeitungen großformatige Anzeigen, in denen sie sich von den Dänen distanzierte und versicherte, Nestle würde keine dänischen Zutaten für ihre Produkte benutzen.

Und nun erfahren die Schweizer, dass Anpassung, Appeasement und vorauseilender Gehorsam sich nicht bezahlt machen. Der Souverän hat von seinem selbstverständlichen Recht Gebrauch gemacht, nun bekommt er dafür die Quittung, sogar von der eigenen Regierung, der die...

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Achgut  Ausland  

06.12.2009   10:31   +Feedback

Kleiner, dicker Mann mit Hund

Ach, Broder, aus jeder Ihrer Zeilen spricht doch nichts als der Neid des “kleinen, dicken Mannes mit Hund” (Bröckers) auf Dany Le Rouge, den Anführer mit Sex-Appeal der 68er Bewegung in Paris, der Sie gerne gewesen wären, aber mangels Qualifikation nie sein konnten.  Ihre Attacken heute sind mehr als armselig. Das Schlimmste daran: Sie wissen selbst, wie armselig Sie sind.
Anyway: Von Daniel Cohn-Bendit wird die Welt noch wissen, wenn Sie längst publizistische Asche sind. Pinscher kläffen. Richtige Hunde bleiben cool.
Und das ist gut so.
Andreas Gleim

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05.12.2009   20:28   +Feedback

DCB - Der Potz vom Dienst

Wenn der Berliner Playboy Rolf Eden in die Politik gegangen wäre, wäre aus ihm Daniel Cohn-Bendit geworden. Weil er aber lieber in einem altersschwachen Rolls Royce durch den Grunewald schleicht und nach Bambis Ausschau hält, ist der Republik manche Peinlichkeit erspart geblieben. Das wiederum war die Lücke, in der sich DCB eingerichtet hat, nachdem er beschlossen hatte, Politiker zu werden. Das muss so um 1989 herum gewesen sein, als er vom damaligen Frankfurter OB Volker Hauff zum Dezernenten für Multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt ernannt wurde.

Zur selben Zeit äußerte er “scherzhaft” den Wunsch, Außenminister unter Oskar Lafontaine werden zu wollen. Aber da hatte sein Freund Joschka mehr Glück. Und so spezialisierte sich DCB darauf, was er am besten kann: dumme Sprüche reissen. Hatte er als “anarchistischer...

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Achgut  Ausland  

03.12.2009   17:52   +Feedback

Anti-Antisemiten am Rande des Nervenzusammenbruchs

Es knirscht und kracht im neu berufenen Expertengremium gegen den Antisemitismus, den der damalige Innenminister Schäuble im Sommer zum Leben erweckt hat. Wie es sich für eine deutsche Kommission gehört, ist die Runde mehr mit sich als mit ihrem Auftrag beschäftigt. Auf einer Sitzung des Gremiums Anfang November soll eine renommierte Antisemitismus-Forscherin die Zusammenkunft vor allem dazu genutzt haben, gegen Kritiker des Gremium zu wettern. Dabei soll auch der Ausruck gefallen sein, man werde sich von der “Lobby” nicht unter Druck setzen lassen. Das geht zumindest aus einem Memo hervor, das ein Teilnehmer der Sitzung erstellt hat und das achgut vorliegt.
Inzwischen verdächtigen sich die Experten gegenseitig, Informationen nach draußen zu geben. Zumindest ein Teilnehmer der Runde wurde vom internen mail-Verteiler entfernt. Ja,...

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Achgut  Inland  

03.12.2009   14:28   +Feedback

Inder statt Kinder!

Es ist jetzt fast zehn Jahre her, dass der Ministerpräsident von Nordrheinwestfalen, Jürgen Rüttgers, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP den Satz sagte: „Statt Inder an die Computer müssen unsere Kinder an die Computer.“ Über Nacht wurde daraus die Parole: „Kinder statt Inder“.

Seitdem sind weder Inder in nennenswerter Zahl in die Bundesre-publik gekommen, noch konnte der Geburtenrückgang gestoppt werden. Zugenommen hat nur die Zahl der allein erziehenden Mütter, die in den Talkshows darüber Klage führen, dass sie von Staat und Gesellschaft nicht ausreichend versorgt werden.

Und während in Deutschland die „soziale Kälte“ regiert, die junge Ehepaare dazu zwingt, sich zwischen Kind, Urlaub und Plasma-bildschirm entscheiden zu müssen, weil sie sich alles zugleich nicht leisten können, während in...

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Achgut  Ausland  

03.12.2009   13:25   +Feedback

Das musste mal gesagt werden!

Lieber H.(Hassan) M. (Mohamed) Broder,

also man schüttelt wirklich unaufhörlich den Kopf, wenn man Gedanken von
Ihnen liest. Nicht nur, daß Sie Ostdeutsche, Moslems und Juden am
laufenden Band beleidigen, einen Schimmer von Ihrer Geisteswelt mittels der
von Ihnen verfassten Gedanken zu bekommen, ist ein Unterfangen, das einen
Menschen mit gesundem Menschenverstand nur kopfschüttelnd
zurückläßt.Überall meinen Sie den Antisemitismus, die Islamisierung
Europas und noch viele andere Paranoia zu entdecken. Wenn Ihnen das etwas
gibt, hinter jeder Ecke einen Antisemiten zu vermuten, der Ihnen als Juden
auflauert und böses will, oder den bösen Islamisten, der noch viel
böseres will, der keine anderen Probleme hat, als Europa mit Minaretten
zuzupflastern und islamisch zu unterjochen, dann nur zu. Ich fürchte, es
wird sinnlos sein,...

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03.12.2009   02:46   +Feedback

Heute, Kinder, wirds was geben…

... nämlich die Vorstellung des Buches “Mein Abschied vom Himmel” von Hamed Abdel-Samad. Um 18.30 geht es in der Friedrich Ebert Stiftung los, Hiroshima Str. 17 im Tiergarten. Mehr Infos hier: http://www.fes.de/vera/vera_bag.php

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Achgut  Kultur  

29.11.2009   17:26   +Feedback

Ein Hoch auf die direkte Demokratie!

Vorgestern noch waren meine Gastgeber in Schaffhausen überzeugt, dass die Anti-Minarett-Initiative es nicht schaffen würde, obwohl sie selber dafür stimmen wollten. Heute sieht alles anders aus. Unabhängig davon, wie man das Ergebnis bewertet - nicht die Moslems sind die Verlierer, die niemand in der Schweiz daran hindert, ihre Religion zu praktizieren, es sind die Gutmenschen, die eine andere Kultur immer verteidigenswerter finden als die eigene, die Trittbrettfahrer, die schon immer für totalitäre Versuchungen anfällig waren, und die Appeaser wie die Schweizer Außenministerin, die sich Sorgen um mögliche Reaktionen in der arabisch-muslimischen Welt machte und dem Export Schweizer Produkte zuliebe die Demokratie nach Schweizer Art ein wenig entschärfen wollte.

War das Vorspiel zur Abstimmung schon extrem “luschtig”, das...

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Achgut  Ausland