Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

03.06.2009   19:09   +Feedback

“Religion ist das Glück der Sklaven”

Jörg Andrees Elten, der frühere “Stern”-Reporter, der vor über 40 Jahren aus Schwabing nach Poona aufbrach, bot ebenfalls eine Theorie zum Glücklichsein an: “Erst wenn die Gedanken aufhören, befinde ich mich im Hier und Jetzt.” So ähnlich hatte es schon Gottfried Benn gesagt, aber ganz anders gemeint: “Dumm sein und Arbeit haben, das ist das Glück.”
Elten, der inzwischen Seminare zur Sinnsuche veranstaltet, wurde dann doch kurz ungehalten, als er von Werner Schneyder nach den 92 Rolls Royce Autos gefragt wurde, die der Sekten-Chef Osho sein eigen nannte. Die seien erstens nur geleast gewesen und zweitens “eine geniale Werbeidee”, erwiderte Elten: “Der Mann hatte eine Botschaft, da musste er sich was einfallen lassen, um ins Gespräch zu kommen.” http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,628328,00.html...[Weiterlesen…]

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Achgut  Kultur  

02.06.2009   01:00   +Feedback

Scharia hier, Scharia dort

In der SZ vom Wochenende, die mit leichter Verspätung in Willemstad ankommt, schreibt Thomas Avenarius über einen Fall von angewandter Gerechtigkeit in der Scharia-Republik Iran. “Ein verschmähter Liebhaber schüttet einer jungen iranischen Frau in einem Park eine Flasche voll Säure ins Gesicht.” Die Frau verliert das Augenlicht und erleidet schwere Verletzungen, von denen sie sich trotz 17 Operationen nie erholen wird. Ein Teheraner Strafgericht verurteilt den Täter, “auf ausdrücklichen Wunsch des Opfers”, das Schicksal der Frau zu teilen: “Mit fünf Säuretropfen je Auge soll der Täter blind gemacht werden. Unter Betäubung und unter Aufsicht eines Arztes.”

An dieser Stelle könnte sich der Reporter ein paar Gedanken machen über die Verbindung von Barbarei und High Tech. Oder über Ärzte, die den Eid des Hippokrates geleistet...

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Achgut  Ausland  

01.06.2009   18:10   +Feedback

Antisemitismusfreie Zone

Die zweitälteste Synagoge der Neuen Welt steht auf der Antillen-Insel Curaçao, einer früheren holländischen Kolonie. Das Eiland vor der Küste Venezuelas ist eine von Antisemitismus freie Zone. Für die kleine jüdische Gemeinde hat das Vorteile und Nachteile.

“Excuse me, are you Jewish?”, fragt der Mann links neben uns. Leon trägt eine seidene Kippa auf dem Kopf, ich habe einen Panama-Hut an, wir halten uns an je einem Sidur fest und tun so, als wüssten wir, wie man das Gebetbuch benutzen muss. Es ist der Beginn von Schawuot. Vor mehr als 3000 Jahren haben die Israeliten mitten in der Sinaiwüste die Thora und die Zehn Gebote empfangen und seitdem feiern die Juden in aller Welt das Ereignis, als wäre es vergangene Woche passiert.

Und die Juden von Willemstad auf Curaçao feiern mit. Es ist eine winzige Gemeinde mit gerade noch...

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Achgut  Ausland  

30.05.2009   15:50   +Feedback

Eten & Genieten 7

Ein Gottesacker, der „Beit ha’Haim“ (Haus des Lebens) heisst, weckt Erwartungen, die er nicht erfüllen kann. Der alte sephardische Friedhof von Curacao liegt am Rande einer riesigen Raffinerie, um die herum Willemstad, die Haupstadt der Insel, gebaut ist. Das hölzerne Tor steht weit offen, als würde dahinter eine Party stattfinden, aber auch ein Friedhof könnte nicht toter sein. Hinter den Gräbern zischt und dampft die Raffinerie, in der Luft liegt ein ätzender Geruch. Man mag niemand wünschen, hier begraben zu liegen. http://www.youtube.com/watch?v=uszBhn6IljE

Uns ist nach wirklichem Leben zumute. Wir fahren über die Ringstraße Richtung Norden in den Ortsteil Santa Maria, nicht die beste Gegend von Willemstad, aber sehr authentisch. Kurz vor dem Flughafen biegen wir rechts ab und stehen vor einem gigantischen Billboard....

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Achgut  Ausland  

29.05.2009   16:51   +Feedback

Eten & Genieten 6

Nun, da die Weisen von Zion wieder in aller Welt unterwegs sind, können wir uns eine kleine Auszeit auf Curacau leisten. Die Insel, mit 444 qkm etwas größer als Gaza aber viel gemütlicher, hat einiges zu bieten. Auf unsere Frage, wo denn was los wäre, sagt der Concierge, wir sollten unbedingt das “Vreugdenhil” besuchen. Hügel der Freude, das klingt gut. Und es liegt keine 5 min von unserem Hotel. Wir fahren über den Granaatappelweg, an einem ausgemusterten Flugzeug der Air Curacau, das jetzt als ein Restaurant dient, und parken vor einem großen Flachbau, dem “Vreugdenhil”. Es ist der größte Supermarkt der Insel, gefüllt mit holländischen Produkten. Von Gouda bis Ossenworst, von Pindakaas bis Hagelslag, von Gember Koek bis Vanilla Vla, es ist alles da und zu Preisen wie bei Albert Heijn in Harlem! Dazwischen ein paar...

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Achgut  Ausland  

29.05.2009   16:18   +Feedback

Eten & Genieten 5

Wir haben immer gewusst, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis uns unsere moslemischen Freunde auf die Schliche kommen. Jetzt ist es passiert. Sie müssen wohl einen Tipp aus Dortmund bekommen haben. Schauen Sie mal:

http://www.liveleak.com/view?i=8f3_1211082092&c=1
http://www.radioislam.org/marx/index.htm
http://www.radioislam.org/protocols/indexen.htm

Und das ist das Beste, sieht schwer nach einem Fall “obsessiver Besessenheit” mit angeklebten Schläfenlocken aus:
http://www.liveleak.com/view?i=97a_1194494053

 

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Achgut  Wissen  

29.05.2009   04:36   +Feedback

Wilders und das Stockholm-Syndrom

Die holländische Journalistin Joanie de Rijke wurde von den Taliban entführt und so lange festgehalten, bis für ihre Freilassung ein Lösegeld bezahlt wurde. Der für sie zuständige Taliban-Kommandeur Ghazi Gul vertrieb sich die lange Wartezeit, indem er seine Geisel mehrmals vergewaltigte. Kaum wieder daheim, schrieb Joanie de Rijke ein Buch über ihre Zeit bei den Taliban, in dem sie großes Verständnis für ihren Vergewaltiger äußerte. Worauf Geert Wilders erklärte, ganz Holland würde unter dem Stockholm-Syndrom leiden. Daraufhin brach ein Sturm der Empörung aus. Raten Sie über wen: a) Ghazi Gul, b) Joanie de Rijke, c) Geert Wilders
http://www.pipelinenews.org/index.cfm?page=wildersid=5.28.09.htm
http://www.volkskrant.nl/binnenland/article1206005.ece/Kamer_furieus_om_retoriek_Wilders

Blondie auf dem Rücken
Jetzt wird auch...

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Achgut  Kultur  

29.05.2009   03:49   +Feedback

Caroline Glick: Israel and the Axis of Evil

THE OBAMA administration’s impotent response to Pyongyang’s ICBM test last month and its similarly stuttering reaction to North Korea’s nuclear test on Monday have shown Teheran that it no longer needs to even pretend to have an interest in negotiating aspects of its nuclear program with Washington or its European counterparts. Whereas appearing interested in reaching an accommodation with Washington made sense during the Bush presidency, when hawks and doves were competing for the president’s ear, today, with the Obama administration populated solely by doves, Iran, like North Korea, believes it has nothing to gain by pretending to care about accommodating Washington. http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1243346492707&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull

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Achgut  Ausland