Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

20.03.2009 05:41 +Feedback
Vorhin, als ich im Amtrak von Washington nach Charlottesville vor mich hindaemmerte, fiel mir ein, dass ich vor Jahren schon mal was ueber Andrew Baker, the Personal Representative of the OSCE Chairmanship on Combating Anti-Semitism, geschrieben hatte. Was war es nur? Es musste irgendwas mit Combating Anti-Semitism zu tun haben. Bei Freddy angekommen, setzte ich mich gleich an den Computer und wurde schnell fuendig. Andrew Baker, Jew on Demand! Er wurde mal vom ehemaligen deutschen Botschafter in Washington um einen Gefallen gebeten und hat prompt reagiert. Schauen Sie mal hier:
http://henryk-broder.com/hmb.php/blog/article/5909 und hier: http://henryk-broder.com/hmb.php/blog/article/5910
Ja, und wenn man das lange genug macht, wird man eines Tages the Personal Representative of the OSCE Chairmanship on Combating Anti-Semitism und darf an...
19.03.2009 15:38 +Feedback
Das Oberste Gewricht der Niederlande hat jetzt entschieden, wer eine Religion beleidigt, beleidigt damit nicht automatisch auch die Anhänger dieser Religion. Das Urteil könnte in Verfahren gegen Geert Wilders eine Rolle spielen: “Want wie een godsdienst beledigt, beledigt daarmee niet automatisch de aanhangers van die religie.” http://www.volkskrant.nl/binnenland/article1161675.ece/Hoge_Raad_geeft_richting_Wilders-zaak
19.03.2009 05:36 +Feedback
Gestern ging es bei Seinfeld um die Frage, was am koscheren Essen koscher wäre. “Wenn das Schwein unter der Aufsicht eines Rabbiners geschlachtet wurde”, sagte eine Frau. Das fand ich sehr einleuchtend und unternahm deswegen heute einen Selbstversuch. Beim Lunch mit F. bei “Nathan’s” bestellte ich zuerst einen Teller Clam Chowder und danach einen “100% kosher Hot Dog”. F. guckte ein wenig überrascht, sagte aber nix, weil er einen Reuben Sanwich bestellt hatte, mit Corned Beef und geschmolzenem Käse, was ich nun eine ausgesprochen unkoschere Schweinerei finde. F. hat früher Reden für GWB geschrieben, jetzt regt er sich über Rush Limbaugh und die Hardliner bei den Republikanern auf, die noch immer nicht mitbekommen haben, dass Obama die Wahlen gewonnen hat.
Dach gings mit dem Selbstversuch weiter: zu Fuss von Georgetown über die...
[Weiterlesen…]17.03.2009 19:10 +Feedback
Ich will Ihnen, liebe achgut-Leser, die gute Laune nicht verderben, aber: wat mut, dat mut! Nachdem Sie das hier schon gesehen und sich gebührend darüber gewundert haben, wie elegant, gelassen und zuvorkommend die Briten Selbstmord begehen (http://www.youtube.com/watch?v=kzI9G9uNToY), müssen Sie sich auch das hier ansehen, einen Video-Clip aus Frankreisch: http://www.europalestine.com/spip.php?article3908
Was ist Ihnen aufgefallen? Zuerst einmal, wie viele in Israel hergestellte Produkte bzw. Produkte mit Zutaten aus Israel es in einem ganz normalen Supermarkt gibt. Würden Sie sich bei Monoprix, Carrefour oder Auchan auf die Suche nach irakischen, syrischen oder libyschen Produkten machen, kämen sie mit einem leeren Korb an der Kasse an. So gesehen ist es sinnvoller, zu einem Boykott Israels aufzurufen, als keine Waren aus dem Sudan...
[Weiterlesen…]17.03.2009 17:15 +Feedback
Ist es nicht seltsam, wie viele Menschen schon am frühen Morgen unterwegs sind? Ich staune immer wieder, dass es noch keine Partei der Langschläfer gibt und dass sich AI und HRW nicht der Sache angenommen haben. Was mich angeht: Meine Religion verbietet es mir, vor zehn aufzustehen und vor zwölf das Haus zu verlassen. Auch wenn ich mich nicht an alle 613 Gebote und Verbote meiner Religion halte, dieses eine nehme ich ernst. Heute freilich hab ich eine Ausnahme gemacht. Ich wollte sehen, wie Georgetown im Morgengrauen aussieht. Kurz nach acht verliess ich das Haus, ging zur Wisconsin und nahm den “Circulator”, der von von G-town quer durch die Stadt bis zur Union-Station fährt, wobei eine Fahrt nur einen Dollar und für Senioren sogar nur 50 Cent kostet. http://www.dccirculator.com/routemap.html Ich stieg nach drei Stationen aus und...
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Britische Soldaten kehren aus dem Irak zurück und werden von moslemischen Demonstranten als Mörder begrüßt. Und wie reagieren die Briten? Entgegenkommend. Der Wortführer wird ins Fernsehen eingeladen und erklärt, seine Aufgabe sei es, für die Verbreitung des Islam zu sorgen. “I am as British as anyone else.”
Melanie Phillips:
When the returning troops of the 2nd Battalion, the Royal Anglian Regiment paraded through Luton they had to run the gauntlet of Muslim protesters waving placards saying: ‘Anglian soldiers: Butchers of Basra,’ and ‘Anglian soldiers: cowards, killers, extremists.’
http://www.dailymail.co.uk/debate/article-1161188/MELANIE-PHILLIPS-Labours-policy-radicalising-new-generation.html
Britons who hate Britain;
Multi-culturalism also, presumably, means allowing a group of young men the freedom to hand out...
17.03.2009 00:30 +Feedback
Wann haben Sie sich zuletzt etwas gekauft, das in England hergestellt wurde? Ein Auto? Eine Tweed-Jacke? Eine Stange Pall Mall ? Bei mir war es eine Packung Shortbread und eine Dose Toffee von Macintosh. Das Zeug wird inzwischen von Nestle produziert, RR von BMW und Bentley von VW. Benny Hill ist tot, Monty Python hat sich vom Acker gemacht und der Inder Tata hat Jaguar und Land Rover gekaut. Alles, das vom Grand Empire übrig geblieben ist, sind die Ohren von Prinz Charles, die SM-Spiele von Max Mosley, die Möpse von Katie Price und der Geruch von Fish ‘n Chips. GB im freien Fall. Doch schon eilt ein Helfer herbei, um Britannia zu retten
HATE preacher Anjem Choudary yesterday said he wants Sharia law in Britain to stop Britons “living like animals”. http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/news/article2319808.ece
...
16.03.2009 15:22 +Feedback
Es war nur eine Frage der Zeit, jetzt isses passiert. In Frankreich wurde die erste explizit antizionistische Partei Europas gegründet. Was durchaus eine innere Logik hat. Mit der Dreyfus-Affäre leistete Frankreich einen wesentlichen Beitrag zur Entstehenung des politischen Zionismus. “Die Dreyfus-Affäre wird oft als Kulminationspunkt des Antisemitismus in Frankreich gesehen. Der Österreicher Theodor Herzl, der als Journalist den ersten Prozess beobachtete, war so erschrocken, dass er hiernach 1896 sein Buch Der Judenstaat verfasste, in dem er einen eigenen Staat für die Juden forderte und so den Zionismus begründete.” http://de.wikipedia.org/wiki/Dreyfus-Aff%C3%A4re Und jetzt geht es vorwärts in die Vergangenheit. Offen antisemitische Parteien hat es schon öfter gegeben (...
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