Die wunderbare Sendung “Ganz schön kompliziert: Reden über Israel”, die am 3.5. in der Reihe “Hallo Ü-Wagen” gesendet wurde, steht nur noch als Programmhinweis auf der HP des WDR. Christian Winterhager hat den Podcast konserviert und online gestellt (http://www.israel-network.de/files/images/Carmen_Thomas_hallo_uewagen/wdr5_hallo_ue_wagen_20080503.mp3), wer die Expertenrunde lieber stumm genießen möchte, findet hier eine Abschrift und Auswertung der Diskussion: http://www.israel-network.de/

Gut möglich, dass Sie den Namen Raja Chemayel noch nie gehört haben. Er sieht ein wenig wie Omar Sharif aus und beschreibt sich so: “An Arab-Lebanese, a Christian by birth, a muslim by culture and a democrat by nature”  http://frustratedarabdiary.blogspot.com/ Außerdem ist er ein Dichter. Vor zwei Jahren veröffentlichte er einen “Offenen Brief an den nächsten Selbstmordbomber”, dem er den Rat gab, Arik Sharon zu besuchen:

Open Letter to the next Suicide-Bomber

Dear Abou el Fidda’ ,

If you are next Martyr on the waiting list

get started and pack your heavy-stuff ,

kiss the hand of your mother

kiss goodbye you bothers and sisters

kiss the hand of your father

put on that heavy-jacket…....

Take the Express-Bus to Jerusalem-Central

and then take bus Nr. 17 which takes you to Haddasah

then step out at the Bus-Station called the...

Leserbrief aus dem Bonner Generalanzeiger von heute:

Der Artikel über das Alltagsleben im Gaza-Streifen veranlasst mich, noch folgendes hinzuzufügen. Bevor irgendein Palästinenser gelernt hat, Qassam-Raketen zu bauen, haben die Israelis die “green line”, d.h. die Grenzen von 1948 ununterbrochen überschritten: mit Siedlungen, gezieltem Gewehrfeuer, separaten Straßen, Bomben, Granaten und Militärerlassen. Diese provozierende Politik der Israelis hat doch erst die militanten Palästinenser hervorgebracht. Welches Volk lässt sein Territorium Stück für Stück enteignen, ohne dagegen aufzubegehren? Hier muss doch der Verursacher dieses Elends ohne wenn und aber beim Namen genannt werden. Die Qassam-Raketen sollen nach Schließung aller Übergänge nach Gaza die Welt daran erinnern, was sie gerne vergisst: Israel ist der Besatzer, der...

http://german.irib.ir/index.php?option=com_content&task=view&id=11375&Itemid=26

Siehe auch: Plädoyer für einen Strategiewechsel
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/lesart/804409/

In spite of German talk, trade with Iran growing
http://www.haaretz.com/hasen/spages/996710.html

http://blogs.taz.de/wp-inst/wp-content/blogs.dir/14/files/2006/11/Neue%20Deutsche%20Hymne.mp3
http://www.youtube.com/watch?v=b7RM6QEeiDY

Siehe auch:
http://www.youtube.com/watch?v=gL81kRha-bU&feature=related

Keine einzige deutsche Zeitung hat über die neueste Wende im Fall “Fitna” berichtet. Am 10. Juni hat ein Gericht in Amman eine Anklage gegen den holländischen Politiker und “Rechtspopulisten” Geert Wilders zugelassen. Sollte jetzt auch ein Haftbefehl erlassen werden, könnte Wilders über Interpol zur Fahndung ausgeschrieben werden. Holland wird ihn nicht ausliefern, aber schon ein Ausflug ins benachbarte Belgien könnte zu einem Risiko werden. - Und jetzt lehnen wir uns ganz entspannt zurück und stellen uns den umgekehrten Fall vor: Ein holländisches oder deutsches oder dänisches Gericht läßt eine Anklage gegen einen jordanischen oder ägyptischen oder syrischen Politiker zu, der sich hämisch über westliche Sitten und Unsitten ausgelassen hat. Unmöglich! werden Sie sagen, das würde sich kein Gericht trauen. Eben. Das ist das...

Frankenstein trifft Dr. Mabuse, King Kong unterhält sich mit Godzila, Margarete Schreinemakers plaudert mit Tatjana Gsell, Johannes Heesters tritt mit Ötzi bei Karl Moik auf. Gibt es nicht! werden Sie sagen. Gibt es doch! Und zwar hier: http://www.palestinechronicle.com/view_article_details.php?id=13911

Vor einigen Tagen fand in der Volkshochschule Hannover eine Veranstaltung zu Palästina statt, bei der MdB Norman Paech (LINKE) als Redner auftrat. Zur Erinnerung: das ist der weltberühmte Hamburger Völkerrechtler, der sich nach seiner Pensionierung dermaßen daheim langweilte, dass er beschloss, Politiker zu werden. Er tritt als außenpolitischer Sprecher der Fraktion der LINKEN auf, zu seinen Spezialgebieten zählt - neben Tibet, Darfur, Simbabwe und Borkum - auch der Nahostkonflikt. Nun ist es für den weiteren Verlauf der Weltgeschichte im Allgemeinen und für den Fortgang des Nahostkonflikts im Besonderen völlig wurscht, was Prof. Paech seinen Zuhörern in der Hannoveraner VHS erzählt, ob er aus den Protokollen der Weisen von Zion oder aus dem Telefonbuch von Buxtehude vorliest. Solche Veranstaltungen wirken nicht nach Außen...