Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

23.08.2007   09:56   +Feedback

Diebe in der Nacht

Die EU stellte die Finanzierung des Treibstoff für die Stromerzeugung im Gazastreifen
ein, nachdem sie in Erfahrung gebracht hatte, dass die Hamas die Gelder stiehlt, unter
anderem zur Finanzierung ihrer militärischen Operationen. Dies ist der wesentliche
Grund dafür, dass auch gestern ein Viertel des Gazastreifens im Dunkeln blieb.
Die EU teilte weiterhin mit, sie werde die Überweisung der Gelder erst wieder
aufnehmen, wenn sie Garantien dafür erhält, dass sie für ihren ursprünglichen Zweck
verwendet werden.

Aus den Ermittlungen, die die EU-Kommission angestellt hat, geht hervor, dass die
Hamas die Kontrolle über das E-Werk in Gaza übernommen und die Gelder, die für die
Stromherstellung bestimmt waren, in die eigene Tasche gesteckt hat. Deshalb stellte
die Kommission die Finanzierung des Kaufs des Treibstoffs für die...

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Achgut  Ausland  

23.08.2007   09:34   +Feedback

Delicatessen aus Israel

Während ein paar anorexische Hungerleider, die sich am liebsten von Tofu, Bulgur und Buchweizen ernähren, immer noch gegen die Israelischen Ess-Wochen bei Kaufhof demonstrieren, beweisen unsere arabischen Nachbarn, dass sie nichts gegen feine Kost aus Israel haben. Dass in Jordanien Milch-Produkte aus Israel angeboten werden, ist seit langem bekannt, ebenso dass koschere israelische Würstchen über Drittländer nach Saudi-Arabien verkauft werden, weil sie den halal-Regeln entsprechen. Aber das ist noch nicht alles. Auch andere israelische Produkte erfreuen sich in Arabien steigender Beliebtheit. Und keiner fragt, ob sie in den besetzten Gebieten hergestellt werden:

http://www.netzeitung.de/vermischtes/718911.html
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Internet;art1117,2363359

Siehe auch:
...

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Achgut  Bunte Welt  

23.08.2007   09:27   +Feedback

Die arme Witwe des geliebten Führers

“Sie ist eine Skandalnudel, an allen Gerüchten ist etwas dran”, meint ein Familienfreund über die schillernde Witwe. Doch das rechtfertige nicht dieses Ausmaß an Dämonisierung. Da seien andere Gründe plausibler: “Sie kommt nicht nur aus einer reichen, sondern auch noch christlichen Familie und das Schlimmste: Suha ist eine selbstbewusste Frau.”

http://www.morgenpost.de/desk/1124359.html

 

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Achgut  Bunte Welt  

22.08.2007   17:38   +Feedback

Kulturelle Grundlagen wirtschaftlichen Erfolgs

Was früher Gotteslästerung und Majestätsbeleidigung war, das ist heute die Feststellungen, dass Menschen verschieden und nicht alle Kulturen gleich oder gleichwertig sind. Und so wie früher in jeder Kirche der Sarotti-Mohr stand, der dankbar mit dem Kopf nickte, wenn man ihm einen Heller in die Hand legte, so wird heute überall für Afrika gesammelt - von Bono bis Anne Will wollen alle dem Schwarzen Kontinent helfen. Warum solche Bemühungen wenig fruchten, beschreibt Siegfried Kohlhammer in einem Beitrag für den Merkur. Bevor Sie sich also von Schreihälsen wie Grönemeyer in die Tasche greifen oder von “Aktion Mensch” oder “Brot für die Welt” ein schlechtes Gewissen einreden lassen, weil Sie gerne isländischen Lachs essen und dazu Wein vom Golan trinken, während Millionen von Kindern in Afrika hungern, lesen Sie Kohlhammers...

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Achgut  Wirtschaft  

22.08.2007   14:35   +Feedback

Der Schmock des Tages

Mensch Broder!!!

Hast Du nix besseres gefunden als ein paar blaue Augen nach einer Bierzeltschlägerei zur Untermauerung?
Mindestens eines der vermeintlichen indischen Opfer ein gesuchter Krimineller?

Ach ja, einen Schwarzen im Rollstuhl, ist aber schon 11 Jahre her.

Mensch Broder, dieses Land mit 80 Mio Einwohnern muss ja echt ziemlich sicher für Fremde sein, wenn Du schon eine kleine Zeitreise machen musst um einen solchen Fall auszugraben.

So bedauerlich der arme Rollstuhlfahrer sein mag, ist sein Fall wirklich typisch deutsch?
Ist er die absolute Ausnahme oder die Regel?
Wieviele Afrikaner siehst Du täglich in Berlin, und wieviele davon im Rollstuhl?
Meinst Du echt ein Afrikaner lebt in seinem Kontinent sicherer?

Im Sudan?
In Nigeria?
Im Kongo?

Mensch Broder, sagt dir Lampedusa etwas?
Eine winzige Insel, ganz viele...

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Achgut  Inland  

22.08.2007   09:23   +Feedback

Der ganze andere Irak

The Kurdish Miracle, das kurdische Wunder, so überschreibt Zvi Bar’el seine Reportage aus dem kurdischen Teil des Irak, wo sich inzwischen eine de facto autonome Region gebildet hat: mit eigenem Parlament, eigenen Gesetzen und einer ganz anderen Kultur.

“Here the parliament has passed a law that stipulates that any murder is a murder,” Hassan says. “There is no longer leniency for murdering women in the pretext of preserving family honor. This is not Iraq, where people who murder over family honor enjoy special privileges under the law. Moreover, our prime minister has called for setting up a hotline at police stations for abused women.”
This is the heart of Iraq’s anomaly. The Kurdish region is run as if it were a completely independent state. The Kurdish flag flies over the huge parliament building, not the Iraqi flag. At night,...

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Achgut  Ausland  

21.08.2007   22:50   +Feedback

Das ist nicht mein Israel! (2)

Noch in diesem Jahr soll in Israel das Rauchen an öffentlichen Plätzen verboten werden. Ich hätte so etwas nie für möglich gehalten und meine Originalausgabe von Herzls “Der Judenstaat” darauf gewettet, dass zuerst die Westbank geräumt und dann über ein Rauchverbot debattiert wird - und nicht umgekehrt. So kann man sich täuschen. Viele Lokale haben das Rauchverbot schon vorweg genommen, sogar bei “Falafel Doron”, einer meiner Lieblingskaschemmen, wurden die Aschenbecher von den Tischen entfernt. Auch auf der Terrasse des “3 Arches Restaurant” im YMCA (gebaut 1933) darf seit dem 15. August nicht mehr geraucht werden. Erstaunlicher noch als das Verbot ist die Tatsache, dass sich alle daran halten, Araber und Juden, Israelis und Palästinenser. “Manche Gäste beschweren sich”, sagt Mahmoud, “dafür aber kommen mehr Nichtraucher zu...

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Achgut  Ausland  

21.08.2007   22:38   +Feedback

Nazis? Nicht bei uns! Hamwa nicht!

Er trägt zur blauen Arbeitshose ein graues Thor-Steinar-Shirt, Erkennungszeichen all derer, die zur rechten Szene gehören wollen. „Was, das sind Naziklamotten?“, fragt er erstaunt. „Das wusste ich nicht. Das hat mir mein Sohn gegeben, dem war es zu klein.“
http://www.zeit.de/online/2007/34/muegeln-reportage?from=24hNL

Wann gehen die endlich wieder weg? Eine Frau aus Mügeln sagt das und meint damit nicht etwa die dumpfen Schläger, die in der Sonntagnacht, nach einem Volksfest, mehrere Inder durch den Ort hetzten. Sie meint die Kameraleute, Fotografen und Reporter, die, so empfindet es nicht nur sie, die kleine sächsische Stadt belagern. Sie will sich nicht vorstellen, dass Mügelner aus der Nachbarschaft „Ausländer raus“ rufen könnten.
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Achgut  Inland